Die Idee ist, dass mein Ex-Mann im Haus bleibt, der alleinige Besitzer ist und mir eine Ausgleichssumme zahlt.
Nun möchte er gern, dass ich im Kredit mit der Bank für das Haus weiter drin bleibe, der Kredit also weiter auf uns beide läuft. Eine Freundin von mir, die Juristin ist, meinte, wir könnten es evtl. so machen:
Ich bleibe im Kredit mit drin als Kreditnehmerin, aber wir legen in der Scheidungsfolgenvereinbarung fest, dass er allein haftbar ist. Dass also, sollte er nicht mehr den Kredit bedienen können, das Haus verkauft und ich nicht für den Kredit aufkommen muss.
Sie sagte, das gilt dann halt nur im Innenverhältnis zwischen uns. Im Zweifel, wenn er sich nicht dran hält, könnte die Bank trotzdem eine Zwangsvollstreckung gegen mich durchführen und ich müsste meinen Ex-Mann dann verklagen.
Findet ihr das zu riskant? Sollte er insolvent werden, müsste das Haus ja wohl versteigert werden, aber falls der Erlös dann nicht reicht, bliebe ich auf den Kosten sitzen ...
Das Haus hat etwa 300000 gekostet, ist jetzt wohl gut 400000 wert und abbezahlt haben wir ca. 40000, also noch nicht so viel.
Wenn ich ablehne, würde das Haus wohl verkauft werden müssen. Da es hier kaum Wohnungen gibt (Neubaugebiet), würden meine Kinder dann ihr soziale Umfeld verlieren. Das würde ich eigentlich gern verhindern.
Danke euch!!