In Bahn und Bahnhof belästigt

Elenora meinte:

Ich fühlte mich total ausgeliefert und die andere Frau, die in meinem Abteil saß, hatte auch Angst. Kein Passant griff irgendwie ein.
Wie geht man mit so einer Situation um, wenn im Bahnhof niemand ist oder im Zug alle weg schauen?

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-ich hab sowas auch schon erlebt!
Ja ist echt gruselig! Und die Leute schauen wirklich nur! Ich hab den Typ (glaube aus Angst, es kam einfach so aus mir heraus!) gleich zusammengeschrien dann hat er blöd geschaut und ist abgehauen!
Die anderen Leute haben mich dann mit großen Augen angeschaut, aber waren sicher Alle froh dass der dubiose Typ weg war!

°grisou° meinte:

Witzig finde ich übrigens, dass die "körperlich überlegenen Männer" zwar offensichtlich in der Lage sind, einer Frau den Einkauf in den dritten Stock zu bringen, aber die starken Kerle nicht in der Lage sind, einfach den Kopf zu benutzen. Einer von denen hätte aufstehen können, um den/die Schaffnerin zu suchen. Die sind geschult, mit solchen Situationen umzugehen.

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Ja, absolut. Dass das Opfer die Polizei ruft ist manchmal gar nicht so einfach in der Schocklage und andererseits kann das auch den Täter wenn er es merkt mitunter noch aufheizen.
Es wäre also auch an den anderen Bahnfahrenden da aktiv zu werden.

°grisou° meinte:

Das ist erst mal egal. Man selbst kann in dieser Situation nicht wirkilch einschätzen, wie gefährlich das ist bzw. wird. Erst mal redet man ja nur mit der Leitstelle und die entscheiden dann schon, ob sie jemanden vorbei schicken.

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Ich finde es sehr schwer die Lage einzuschätzen, denn gerade auch solche Menschen können schnell mal das Messer ziehen. Und dann kommt man da nicht mehr raus.

kugelfischPL meinte:

Ja ist echt gruselig! Und die Leute schauen wirklich nur! Ich hab den Typ (glaube aus Angst, es kam einfach so aus mir heraus!) gleich zusammengeschrien dann hat er blöd geschaut und ist abgehauen!

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Das kann aber auch voll daneben gehen, wenn er eine Stichwaffe dabei hat. Insofern würde ich in so einem Fall auch raten, das Abteil zu wechseln irgendwie Mitreisende anzusprechen und dann die Polizei zu rufen. Man könnte sich auch aufs WC verziehen. Ich hab eben aber mal gelesen, dass es da sogar auf einer Bahnstrecke mal eine Vergwaltigung gegeben haben soll.

Wenn ich dann sowas lese, da gruselt es mich überhaupt noch Zug zu fahren. Ja, es sind sicher Einzelfälle, aber leider weiß man ja nie was der Einzelfall einen selbst betrifft.

Johnny_B meinte:

Ich meinte nicht das Opfer (das kann schließlich auch männlich sein), sondern andere Frauen, die die Situation mitbekommen.

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Im Fall der TE scheinen da nicht so viele mitgefahren zu sein und bei sowas bekomme ich echt einen Hals. Sie sprach von einer anderen Frau und sich.

Luna_New meinte:

Das kann aber auch voll daneben gehen, wenn er eine Stichwaffe dabei hat. Insofern würde ich in so einem Fall auch raten, das Abteil zu wechseln irgendwie Mitreisende anzusprechen und dann die Polizei zu rufen. Man könnte sich auch aufs WC verziehen. Ich hab eben aber mal gelesen, dass es da sogar auf einer Bahnstrecke mal eine Vergwaltigung gegeben haben soll.

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Kann sein aber ich konnte nicht klar denken. Hab ihn einfach angeschrien!

kugelfischPL meinte:

Und die Leute schauen wirklich nur! I

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Daher finde ich so gut was jemand schrieb. Man sollte die wirklich aktiv ansprechen.
"Sie da, im roten Pulli. Bitte helfen Sie mir."
Da können die sich nämlich nicht mehr aus der Affäre ziehen.

Luna_New meinte:

Natürlich soll sich ein Zwerg nicht vor solch einen Mann stürzen, aber wenn ein 2 Metermann sich wegdreht und dann gar nichts macht hat das für mich einen sehr faden Beigeschmack. Dass Hilfe auch unterschiedlich aussehen kann,, hatte ich bereits geschrieben. Man hätte der Frau auch einfach anbieten können sich in seine Sitzgruppe zu setzen.
"Ich sehe, Sie fühlen sich unwohl und durch das Verhalten des Mannes bedrängt. Sie können sich gern hier und hier hin setzen" (Was in der Nähe des Mannes liegt). Ich sagte ja, ich hatte den Fall selbst in Berlin. Mir hat dann ein Mann geholfen, indem er sagte "Ich fahre in die gleiche Richtung. Kommen Sie einfach mit" innerhalb des U Bahnhofs und die 3 potenziellen Angreifer haben sich verzogen. Der hat dann mit mir ein Gespräch begonnen, was den 3 Typen signalisierte, dass sie hier keine Chance haben.

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Zivilcourage bedeutet, dass man nicht wegschaut, sondern aktiv wird. Das kann sein., indem man die Polizei ruft oder aktiv Hilfe holt. Niemand verlangt, dass man sich dazwischen wirft.

Ja, das wäre das einfachste gewesen, als Gruppe sie aufzunehmen. Ich bin sehr froh, dass es noch normale Menschen gibt, die anders denken als die üblichen Verdächtigen hier im Forum.

Nia Nal meinte:

Zivilcourage bedeutet, dass man nicht wegschaut, sondern aktiv wird. Das kann sein., indem man die Polizei ruft oder aktiv Hilfe holt. Niemand verlangt, dass man sich dazwischen wirft.

Ja, das wäre das einfachste gewesen, als Gruppe sie aufzunehmen. Ich bin sehr froh, dass es noch normale Menschen gibt, die anders denken als die üblichen Verdächtigen hier im Forum.

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Natürlich soll sich ein Zwerg nicht vor solch einen Mann stürzen, aber wenn ein 2 Metermann sich wegdreht und dann gar nichts macht hat das für mich einen sehr faden Beigeschmack. Dass Hilfe auch unterschiedlich aussehen kann,, hatte ich bereits geschrieben. Man hätte der Frau auch einfach anbieten können sich in seine Sitzgruppe zu setzen.
"Ich sehe, Sie fühlen sich unwohl und durch das Verhalten des Mannes bedrängt. Sie können sich gern hier und hier hin setzen" (Was in der Nähe des Mannes liegt). Ich sagte ja, ich hatte den Fall selbst in Berlin. Mir hat dann ein Mann geholfen, indem er sagte "Ich fahre in die gleiche Richtung. Kommen Sie einfach mit" innerhalb des U Bahnhofs und die 3 potenziellen Angreifer haben sich verzogen. Der hat dann mit mir ein Gespräch begonnen, was den 3 Typen signalisierte, dass sie hier keine Chance haben.

Johnny_B meinte:

Wie dem auch sei, meine Empfehlung ist weiterhin, dass man Menschen unabhängig ihres Geschlechts um Hilfe bittet, da man so die Chance steigert, dass irgendjemand hilft.

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Leider scheinen ja wenig Frauen im Abteil gewesen zu sein.

Ich finde die Idee mit den Frauenabteilen eigentlich nicht schlecht. Ein Abteil nur für Frauen. Okay, wenn jemand durch den Zug läuft ist das nicht zielführend, aber vor sexuellen Übergriffen würde es schützen.

_vogelfrei meinte:

Nope. Ich gebe dir/ euch Recht darin, dass kein Mann sich körperlich einmischen muss, nur weil er ein Mann ist. Männer dürfen selbstverständlich auch Angst haben & vorsichtig sein. Gegen solidarisieren in kritischen Situationen spricht aber gar nichts, mitfühlend und hilfsbereit sein ist das Gegenteil von toxischer Männlichkeit.

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Dieses solidarisieren ist laut Berichten und Experimenten tatsächlich die beste Idee - aber das gilt für beide Geschlechter. Auch Frauen können aufstehen und die Gemeinschaft zum helfen mobilisieren.

Luna_New meinte:

Aha und wie erklärst du dir dann die Attacke in Kiel wo 2 Menschen starben und das eben nicht die von dir erwähnte Fraktion war? Dein Beispiel hinkt. Merkst du selbst.

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Nein, merke ich nicht. Wie soll ich auch? Was weiß ich was du mit Kiel meinst. Dann musst du auch einen link mitschicken, damit man sich ein Bild von der Situation machen kann. Aber ich weiss ohnehin nicht was das mit dem Thema hier zu tun hat.

Luna_New meinte:

Ich finde die Idee mit den Frauenabteilen eigentlich nicht schlecht. Ein Abteil nur für Frauen. Okay, wenn jemand durch den Zug läuft ist das nicht zielführend, aber vor sexuellen Übergriffen würde es schützen.

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Genau. Dann wissen diese Gestalten wenigstens wo sie hin müssen und garantiert keine männlichen Helden in den Weg gelaufen kommen. Super idee!!!

Portion Control meinte:

Dieses solidarisieren ist laut Berichten und Experimenten tatsächlich die beste Idee - aber das gilt für beide Geschlechter. Auch Frauen können aufstehen und die Gemeinschaft zum helfen mobilisieren.


Nein, merke ich nicht. Wie soll ich auch? Was weiß ich was du mit Kiel meinst. Dann musst du auch einen link mitschicken, damit man sich ein Bild von der Situation machen kann. Aber ich weiss ohnehin nicht was das mit dem Thema hier zu tun hat.

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Es wurde nirgendwo geschrieben, dass man erwartet hätte, dass NUR MÄNNER helfen. Irgendwie würde man sich aber als gefährdete Frau instinktiv wünschen, dass sich ein Schrank schützend vor einen stellt in der Situation. Die Alternativen zum helfen wurden hier doch genannt.

Es kann sich kein Mensch rausreden, dass er nicht in irgendeiner Form helfen könnte.