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Inflation

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Günter

Gast
ich weiß nur von Norwegen, das Strom nichts kostet und die Miete für ein ganzes Haus bei ca.40€ liegt - ich war mal mit einer Norwegerin befreundet und von daher habe ich diese Infos. Allerdings sind dort Lebensmittel und Luxusgegenstände teuer.
MagicSun, ich weiß nicht, wie Du an diese Mietpreise kommst. Der Mietspiegel in Oslo soll etwa dem von München entsprechen. Für solche geringen Mieten mußt Du aber schon recht weit abseits wohnen.

Die Stromkosten sind tatsächlich sehr niedrig, etwa ein Drittel der Preise bei uns - Beträge, über die man sich in Deutschland keine Gedanken machen würde. Außerdem hat in Norwegen fast jeder Haushalt einen Computer und ein Handy. Nur das mit den Zigaretten... ;)

Günter
 
Hallo Günter,

schau mal hier: Inflation.
Hier findest du vielleicht was du suchst.
G

Günter

Gast
Na siehst Du, dass ist auch eine gesunde Reaktion, wenns einem zu teuer ist einfach nicht kaufen. Dafür halt was günstigeres. Man hat sogar 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Man verhungert nicht und spart Geld, sodass man wieder etwas mehr Abstand von der Armutsgrenze hat!;)

Was kannst Du daran ändern? Nix, ausser gewisse teure Sachen boykottieren.
Das bekommt jeder zu spüren, die Leute mit geringen Einkünften die am Ende kein Geld mehr haben und wirklich mit allem sparen, sind hier auf der Seite Mangelware. Also sollten einige hier nicht so tun als ob Sie die Ärmsten aller seien.
Magst Du nicht endlich einen eigenen Thread eröffnen, um Deinem Unmut über Menschen mit niedrigem Einkommen Luft zu machen?

Günter
 
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MagicSun

Gast
MagicSun, ich weiß nicht, wie Du an diese Mietpreise kommst. Der Mietspiegel in Oslo soll etwa dem von München entsprechen. Für solche geringen Mieten mußt Du aber schon recht weit abseits wohnen.

Die Stromkosten sind tatsächlich sehr niedrig, etwa ein Drittel der Preise bei uns - Beträge, über die man sich in Deutschland keine Gedanken machen würde. Außerdem hat in Norwegen fast jeder Haushalt einen Computer und ein Handy. Nur das mit den Zigaretten... ;)

Günter
Das war wirklich Abseits - momentan fällt mir der Ort nicht ein - links letztes Drittel - am Meer.
 

Beate

Sehr aktives Mitglied
[...]
Wirtschaftliches Wissen ist wichtig um über Dinge wie Inflation zu reden. Volkswirtschaftliche Kenntnisse sind unentbehrlich um durchzublicken.
Die Hyperinflation des Jahres 1923 in der Weimarer Republik beschreibt eine der stärksten Geldentwertungen, die eine der großen Industrienationen in der Neuzeit je erlebt hat. Ihre Vorgeschichte findet sich in der Finanzierung des Ersten Weltkrieges. Mit dem Ende des Krieges 1918 hatte die Mark bereits mehr als die Hälfte ihres Wertes (genauer: ihrer Kaufkraft im Innen- und Außenverhältnis) verloren. Eigentliche Ursache der Hyperinflation war dann der bedenkenlose Umgang mit der Geldpresse in den Anfangsjahren der Weimarer Republik.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Heinz

Aktives Mitglied
Hallo

das Thema des treads war doch Inflation.

Warum hakt ihr alle auf Magic sun rum.
Nur weil sie arbeitslos ist, im Osten lebt, einen PC hat, vom Zigaretten rauchen nicht loskommt. und jetzt Hartz IV bekommt.

Seid nicht neidisch auf sie. sie hats bestimmt schwer.
Denn sie trifft die momentane Angleichung Deutschlands an Europa schwer.

Natürlich sind im Vergleich von vor 30 Jahren zu heute viele Produkte im Vergleich zu heute im Preis gleich.

Mein Einkommen
vor 30 Jahren 2000 DM (war Schnitt)
heute 2500 € ist 4950 DM F= 2,475


ein paar Vergleiche
damals bezahlt heute Kosten umgerechnet mit dem F auf damals

damals Benzin 70 Pfennige, heute 2.3€ entspricht damals 93 Pfg

damals Manta 12000 DM, heute Zafira 30000€ entspricht damals 12000 DM

damals Kino 8 DM, heute 10 € entspricht damals 4,1 DM

damals Bild Zeitung 40 Pfg, heute 50 cent entspricht damals 20,2 Pfg

damals Zigaretten 4 DM, heute 5 € entspricht damals 2,02 DM

damals Jägerschnitzel 12 DM, heute 15 € entspricht damals 6,06 DM

Ski Urlaub 14 Tage 3000 DM, heute 4000 € entspricht damals 1616 DM


also wenn ich die Artikel, die mir so spontan einfallen, vergleiche lebe ich heute billiger wie damals.

Wie der Sozialhife vergleich ist, weis ich halt nicht.
Müßte die zahlen von heute erfahren. Müßte man mal umrechnen mit dem F 2,75.

Gruß
heinz
 
Zuletzt bearbeitet:
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MagicSun

Gast
Und wie hier schon erwähnt, die Autoindustrie ist auch ein "halte Hand auf" Unternehmen - wo früher ein Fahrzeug 20.000 DM Kostete sind es heute locker 25.000 €

Und das schlimme ist, kostengünstigere Fahrzeuge und andere Treibstoffe kommen erst garnicht auf den Markt, weil so viele Spitzenverdiener dann bankrott wären und so ist es mit vielen anderen Dingen auch.
 

Heinz

Aktives Mitglied
Und wie hier schon erwähnt, die Autoindustrie ist auch ein "halte Hand auf" Unternehmen - wo früher ein Fahrzeug 20.000 DM Kostete sind es heute locker 25.000 €

Und das schlimme ist, kostengünstigere Fahrzeuge und andere Treibstoffe kommen erst garnicht auf den Markt, weil so viele Spitzenverdiener dann bankrott wären und so ist es mit vielen anderen Dingen auch.

hallo Magicsun

billige Autos gab es früher und gibt es heute eigendlich auch noch.

vor 20 - 30 Jahren waren die "Enten" relativ billig.
Ein Golf war schon immer ein Mittelklassewagen und entsprechend teurer.

Eine Ente kostste ca. 1000 DM. Hatte auch entsprechend wenig Komfort und Sicherheit.

Für <10 000 € gibt es auch noch Autos. Mann muß halt schauen.

Aber Auto fahren war schon immer ein "Luxus"
und Sozialhilfe - Empfänger konnten sich eigendlich kein Auto leisten.
Bekommen doch Zuschuß für öffentliche Verkehrsmittel, oder.

Wer sich eins leisten will, braucht entweder gute Geldgeber (Eltern, Oma/Opa)
oder einen Job zum Geld verdienen.

Meine ersten beiden Autos waren auch "Schrott Käfer" Baujahr `61 mit entsprechendem Reparatur Aufwand und Zittern vorm TÜV.

Meine Eltern und auch Schwiegereltern hatten einfach kein Auto wegen den Kosten.
Flächedeckend, dass alle Familien zumindest ein Auto hatten war erst ab Anfang `70. Vorher hatten viele Familien auf dem Dorf kein Auto.

Darum.
Wenn in unserer Konsum Gesellschaft viele Artikel als selbstverständlich erwartet werden, so muß mann sich manschmal an das "früher" erinnern.

Darum Magic Sun
willst du zu den besseren gehören, such dir einen Job, notfalls als Reinigungskraft am Anfang, oder in einem Pflegeberuf. Typische Arbeiten für älter werdende Frauen.

Nur, wer einen Job hat, so wie die meisten hier, sollte das nicht raushängen, sondern sich Gedanken machen wie das geändert werden kann.

Darum verstehe ich nicht, dass das Geld der Arbeitenden für die Arbeitslosen Versicherung gekürzt wird.
Kann nur von einer Frau Merkel kommen, die von der öffendlichen Hand lebt. So traurig das klingt.


Beispiel:
Bei den Konfirmanten letztes Jahr. Mein Junior war dabei. Der Pfarrer appelierte an die Soziale Ader, dass doch die Konfirmanten, die jetzt Geld bekommen als Konfirmantions Geschenk, doch einen Teil abgeben könnten für Afrika Projekte.
Da sagte ich spontan, für die Landauer Tafel währe das sinnvoller.
Dies ist was Soziales für die ärmeren in unserer Stadt. Da sagte der Pfarrer, dass er keine Verbindung dazu hat.
Das finde ich beschämend. Wo steht denn heute die Kirche.

Gruß
Heinz
 
M

MagicSun

Gast
Mein Auto ist 13 Jahre alt und das hat mir meine ExSchwiegermutter für 1.500 € gekauft - da ich seit 25 Jahren die Fahrerlaubnis habe - ist der Unterhalt erträglich, nur wer weiß - wie es beim nächsten TÜV ausschaut?
 
G

Günter

Gast
Mal ein paar Zahlen:

Im September 2007 erhielten 5.199.000 Menschen ALG II und außerdem 1.942.000 Menschen Sozialgeld. Es gab 3.680.000 Bedarfsgemeinschaften.

Aus dem Monatsbericht der Bundesagentur für Arbeit

Berücksichtigt man, dass es noch knapp eine Millionen Menschen gibt, die Arbeitslosengeld beziehen, und um die 16 Millionen Menschen, die über 65 Jahre alt sind, und viele Arbeitslöhne nur ein Leben auf Sozialhilfeniveau ermöglichen, ist die Zahl von 12 Millionen Menschen nicht unrealistisch. Sie kommt mir sogar sehr realistisch vor.

Dem standen 629.000 gemeldete Stellen gegenüber, von denen 397.000 "normale" Stellen nicht gefördert waren. Insgesamt 992.000 geschätzte Stellenangebote (gemeldete und ungemeldete) insgesamt.

Es bleiben also noch etwa (geschätzte) 10 Millionen Menschen übrig, denen keine Arbeit zur Verfügung stehen würde, die von Preissteigerungen direkt betroffen sind, die durch Renten/Sozialgeld/Nettolohnerhöhungen von 1% nicht ausgeglichen werden.

Günter
 
Zuletzt bearbeitet:

Sori

Sehr aktives Mitglied
Hier wurden etliche Beiträge gelöscht, die nichts mit dem Ursprungsthema zu tun hatten. Stattdessen wurde hier munter gemobbt und gestritten. Unterlasst das bitte! Wenn ihr Euch mit der Meinung anderer User nicht anfreunden könnt und nicht erwachsen genug seid, das sachlich zu klären, dann geht euch aus dem Weg.

LG

Sori

 
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Für weitere Antworten geschlossen.

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