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Integrationskurse für alle zur Pflicht machen!

Integrations- bzw. Kurs über Staatskunde als Pflicht?


  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    7
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
S

STAN!*

Gast
Ja, es sollte sozusagen eine Partei geben, die ihnen das Begrüßungsgeld wieder abnimmt und dafür den Kurs spendiert.....
Ne, also, in Anbetracht der Tatsache, das man Zuwanderung benötigt - und zwar in der Zukunft zwecks der Renten - müßte man diese Kurse schon umsonst anbieten. Sonst kommt ja gar keiner mehr.
Aber in 12 Jahren wandern wir von hier aus!:D
 

frankys2907

Aktives Mitglied
Das ist aber teilweise ein verfahrener Karren und garnicht so leicht zu lehren. Weil sich bestimmt, bestimmte Dinge, Denkweisen usw. in den Köpfen regelrecht eingebrannt haben.
Nicht zu vergessen der Rechtsextremismus und die dazupassende "Gehirnwäsche" junger Leute.
 
S

STAN!*

Gast
Das ist aber teilweise ein verfahrener Karren und garnicht so leicht zu lehren. Weil sich bestimmt, bestimmte Dinge, Denkweisen usw. in den Köpfen regelrecht eingebrannt haben.
Nicht zu vergessen der Rechtsextremismus und die dazupassende "Gehirnwäsche" junger Leute.

Aber von jedem Moslem, EU-Bürger verlangen wir es.

Wäre die DDR selbstständig geblieben, jetzt EU-Mitglied, dann wären Kurse angesagt.

Darum beklage ich ja die mangelnde politische Bildung hierzulande und die Folgen daraus und fordere diese Bildung für alle ein.
 

frankys2907

Aktives Mitglied
Ja, aber nutzen denn Kurse allein was?
Wohl eher in Verbindung mit Ausländer integration.
Bei der unser Staat sowieso geschlafen hat.
 
S

STAN!*

Gast
Ja, aber nutzen denn Kurse allein was?
Wohl eher in Verbindung mit Ausländer integration.
Bei der unser Staat sowieso geschlafen hat.

Die Kurse sind in meinen Augen ein kleiner Baustein von vielen.

Wenn die DDR selbstständig geblieben wäre, wären das ja auch Ausländer. Sprechen teilweise auch ganz anders.:cool:
 
E

EuFrank

Gast
Hallo Leser!

Jeder, der ein Element dieses Staates ist, sollte über ein gewisses Wissen in Bezug auf denselben verfügen.

Dieses Wissen sollte sich darauf beziehen,
- wie unser Staat funktioniert,
- wie er organisiert ist
- welche Rechte und Pflichten ein Bürger besitzt
- wie er dieselben einfordern kann
- wie unser Rechtssystem organisiert ist
...

Man könnte sich fragen, ob dieses Wissen nicht am sinnvollsten in Form von Schulunterricht vermittelt werden könnte.

Wer neu in unser Land kommt, sollte ebenfalls über diese Sachverhalte aufgeklärt werden. Welcher Weg hier pädagogisch am sinnvollsten wäre, lasse ich offen.
 
D

Dr. House

Gast
Schulunterricht ist sehr gut.
Vielleicht eine Art "Staatsbürgerkunde", wo den Kindern das entsprechende Wissen vermittelt wird.
 
B

Benjamin-29

Gast
Ich habe für nein gestimmt. Zwar gibts sicherlich hohen Bedarf an Bildung und Aufklärung - aber ich weiss nicht, ob Kurse zweckmäßig wären.

Grundsätzlich fänd ichs seltsam, wenn in einer Demokratie der Staat seine Bürger verpflichten würde etwas Bestimmtes zu lernen. Anreize zu bieten ist wichtig - aber eine Pflicht ?
Und vom Status Quo her haben wir doch schon alle Möglichkeiten uns zu informieren. Man muss nur wollen.

Politik wird doch seit Jahrzehnten in der Schule unterrichtet. Die Schüler, die lernen wollen können das auch - wer nicht will, wird aus einem zusätzlichen Kurs auch nix mitnehmen. Und als Erwachsene haben wir sowieso so viele Medien um uns rum, dass man nicht grad von Informationsmangel sprechen kann.

Ein Problem dabei könnte sein, dass man so viel leicht verdauliche Informationen präsentiert bekommt, dass man übersättigt ist und auch wichtige Informationen als weniger wichtig wahrnimmt. Die Bild ist halt immernoch die auflagenstärkste Zeitung hier im Land.
Aber es gibt trotzdem reichlich Quellen für vernünftige Informationen. Das Angebot ist da. Darum glaub ich, wer lernen will, der kann das auch so schon - und wer nicht will, der wird in einem Kurs auch auf Durchzug schalten.
Nur, wie motiviert man Bürger dazu sich aufzuklären ?


PS:
Du hast das Thema ja grad in dem Thread zu den Diäten gebracht, STAN. Ein Mangel an Informationen ist herrscht in dem Thread ja auch nicht gerade...
 
E

EuFrank

Gast
Hallo Benjamin-29!

...gibts sicherlich hohen Bedarf an Bildung und Aufklärung...
Denke ich auch!

...Grundsätzlich fänd ichs seltsam, wenn in einer Demokratie der Staat seine Bürger verpflichten würde etwas Bestimmtes zu lernen. Anreize zu bieten ist wichtig - aber eine Pflicht ?...
Ich denke, dass es in unserem Staat auch Pflichten gibt. Über diese Pflichten (und auch über seine Rechte) sollte der Bürger informiert werden. ZB muss sich der Bürger an bestimmte Gesetze halten.

...Und vom Status Quo her haben wir doch schon alle Möglichkeiten uns zu informieren. Man muss nur wollen...
Eine Möglichkeit reicht nicht aus. Es muss meines Erachtens schon eine Schulung sein, die den Bürger in Einklang mit dem in diesem Land existierendem Recht bringt. Das klingt vielleicht sehr autoritär - ist aber auch so gemeint!
Leider wollen sich einige nicht informieren. Deshalb muss hier ein gewisser Zwang herrschen. Ein Staat kann es sich eigentlich nicht leisten, dass allzuviele dem Gemeinwesen zuwider handeln. Ab einer gewissen Menge solcher "Antis" würde der Staat kollabieren.

...Politik wird doch seit Jahrzehnten in der Schule unterrichtet. Die Schüler, die lernen wollen können das auch - wer nicht will, wird aus einem zusätzlichen Kurs auch nix mitnehmen...
Für die, die solche Kurse nicht zufriedenstellend besuchen, müßte man sich zusätzliche Massnahmen ausdenken. Wenn solche Kurse Sinn machen sollen, dann muss man schon eine gewisse Strenge an den Tag legen.

...Und als Erwachsene haben wir sowieso so viele Medien um uns rum, dass man nicht grad von Informationsmangel sprechen kann...
Ein Problem dabei könnte sein, dass man so viel leicht verdauliche Informationen präsentiert bekommt, dass man übersättigt ist und auch wichtige Informationen als weniger wichtig wahrnimmt...
Aber es gibt trotzdem reichlich Quellen für vernünftige Informationen. Das Angebot ist da...
Du hast Recht! Es gibt eine Vielzahl unverbindlicher Information. Es muss aber eine verbindliche, verpflichtende Information für den Staatsbürger geben. Unsere Gesetze sind zB verpflichtend, die Bildzeitung & Co. sind es nicht.

...Nur, wie motiviert man Bürger dazu sich aufzuklären ?...
Wie gesagt: Motivation ist nicht notwendig und ausreichend. Zwang ist hier notwendig. Allerdings kann man den Bürger motivieren, gerne seine Pflicht zu tun. In einem Land, das gut regiert wird und dessen Gesetze gut sind, Sinn machen und gerecht sind etc. wird man sich gerne diesen Gesetzen unterwerfen.
 
B

Benjamin-29

Gast
Für die, die solche Kurse nicht zufriedenstellend besuchen, müßte man sich zusätzliche Massnahmen ausdenken. Wenn solche Kurse Sinn machen sollen, dann muss man schon eine gewisse Strenge an den Tag legen.
Hm, ich weiss nicht. OK - wenn jemand Auto fahren will, muss er einen Führerschein machen. Da macht strenge Überwachung Sinn.

Vor so 10 Jahren gab es aber auch mal die Idee, einen Elternführerschein einzuführen. Also als Reaktion auf viele Fälle schlechter Erziehung und verwahrloste Kinder, einen Pflichtkurs in Erziehung für angehende Eltern einzuführen. Das hielt ich zuerst auch für eine gute Idee, bis ein Freund mir erklärt hat, dass sich damit der Staat viel zu weit in die Familie einmischen würde. Eine Familie zu gründen ist ja schließlich eines der privatesten Dinge, die man tun kann. Es wäres falsch, wenn der Staat die Erziehung von Kindern in der Familie lenken würde - oder noch weiter gedacht, mit einer Prüfung bestimmen würde, wer Kinder bekommen darf, und wer nicht.

Mit so einem Kurs für Staatsbürgerkunde sehe ich das ähnlich. Es würde dem Staat die Möglichkeit geben, über die Inhalte der Kurse die Meinungen der Bürger zu beeinflussen. Man könnte ja sogar sagen, wer das Recht haben will zu wählen, hat auch die Pflicht einen Kurs zu besuchen. Das ist aber ein zweischneidiges Schwert. Einerseits vermeidet man, dass "unwissend" gewählt wird - andererseits gibt man dem Staat aber die Möglichkeit die Wahlergebnisse zu beeinflussen.

Ich denke, es ist ganz gut, dass in unserer Gesellschaft Presse und Medien, sowie Lehre und Forschung als unabhängige Institutionen für Information und Bildung zuständig sind.

Wie gesagt: Motivation ist nicht notwendig und ausreichend. Zwang ist hier notwendig.
Ich bin, was Zwang angeht sehr empfindlich. Ich halte das nicht für demokratisch. Wenn jemand sich nicht bilden will, dann hat er in unserer Gesellschaft auch das Recht dazu. Das führt zwar manchmal dazu, dass Menschen sich gehen lassen und auf Kosten der Allgemeinheit leben - aber es gibt der Allgemeinheit die Möglichkeit, sich mit so wenig staatlichen Zwang wie möglich zu entwickeln. Ich glaube, das diese Freiheit ein so hohes Gut ist, dass man einige Unzulänglichkeiten am Rande gut ertragen kann.
Allerdings kann man den Bürger motivieren, gerne seine Pflicht zu tun. In einem Land, das gut regiert wird und dessen Gesetze gut sind, Sinn machen und gerecht sind etc. wird man sich gerne diesen Gesetzen unterwerfen.
Genau!
 
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