Ich habe für nein gestimmt. Zwar gibts sicherlich hohen Bedarf an Bildung und Aufklärung - aber ich weiss nicht, ob Kurse zweckmäßig wären.
Grundsätzlich fänd ichs seltsam, wenn in einer Demokratie der Staat seine Bürger verpflichten würde etwas Bestimmtes zu lernen. Anreize zu bieten ist wichtig - aber eine Pflicht ?
Und vom Status Quo her haben wir doch schon alle Möglichkeiten uns zu informieren. Man muss nur wollen.
Politik wird doch seit Jahrzehnten in der Schule unterrichtet. Die Schüler, die lernen wollen können das auch - wer nicht will, wird aus einem zusätzlichen Kurs auch nix mitnehmen. Und als Erwachsene haben wir sowieso so viele Medien um uns rum, dass man nicht grad von Informationsmangel sprechen kann.
Ein Problem dabei könnte sein, dass man so viel leicht verdauliche Informationen präsentiert bekommt, dass man übersättigt ist und auch wichtige Informationen als weniger wichtig wahrnimmt. Die Bild ist halt immernoch die auflagenstärkste Zeitung hier im Land.
Aber es gibt trotzdem reichlich Quellen für vernünftige Informationen. Das Angebot ist da. Darum glaub ich, wer lernen will, der kann das auch so schon - und wer nicht will, der wird in einem Kurs auch auf Durchzug schalten.
Nur, wie motiviert man Bürger dazu sich aufzuklären ?
PS:
Du hast das Thema ja grad in dem Thread zu den Diäten gebracht, STAN. Ein Mangel an Informationen ist herrscht in dem Thread ja auch nicht gerade...