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IQ Test? Schonmal gemacht? Hochbegabt? Sagt das aus wie intelligent man ist? Gehirntraining machbar?

Sigillaria

Aktives Mitglied
BPS ist immer für eine Überraschung gut.
Ja weiß ich auch, das ich hier anders rüber komme, aber der eine Trigger-Thread hat mich wieder ziemlich verunsichert, wenn ich mich zuviel mit Traumata beschäftige fällt mein Selbstwert wieder...und ich hab komische Gedankengänge.
Den Selbstwert plus Selbstbewusstsein baue ich ja gerade auf und es ist schwer den aufzubauen ohne Erfolgserlebnisse und Anerkennung? Bis meine Umschulung startet dauert noch, diese Warterei macht einen wahnsinnig...immerhin habe ich ein Datum und kann planen und werde vorher noch ein wenig Therapie machen.
Mein Selbstwert ist eben wie eine Vase aus dünnem Glas..schön bling bling..aber wenn man aus Versehen gegen stößt dann wars das erstmal wieder, es dauert.
Ich besitze ein kühles Arbeits-Ich, das Selbstbewusstsein und Sicherheit und Kompetenz/Authentizität zeigt/kann, aber dahinter bin ich noch nicht so weit, Maskenträger...was leider auch schonmal durchschien, aber meistens war ich gut in der Rolle.
Rückschläge sind normal...muss wohl nochmal nachdenken was mir Wert gibt, Selbstfürsorge hilft ja schonmal etwas und mir selbst eine gute Freundin sein, manchmal vergesse ich das..es ist eben viel Arbeit immer aufmerksam zu sein und würde ich alles durchblicken, bräuchte ich keine Therapeuten.
Grundannahmen/Glaubenssätze hab ich noch nicht weit genug bearbeitet.

Frage mich ob sich finanzielle Sicherheit auf den Selbstwert auswirkt, oder ob das unabhängig davon ist...ich mein wenn ich mir keine Gedanken mehr ums Geld machen müsste, könnte ich dann nicht unbeschwerter leben? Oder ist das ein Luftschloß?

Danke dir, stimmt Fachwissen kann ich mir aneignen. Leider kann ich nicht mehr alles werden beruflich, worauf ich Bock hätte...bin etwas spät dran.
Geld zu haben ist sicher nicht verkehrt und gibt Sicherheit. Aber den Selbstwert darauf aufzubauen ist keine gute Idee.
Denn dann hättest du bestimmt dauernd Angst, es wieder zu verlieren, weniger erfolgreich zu sein, und daß mit dem Geld auch dein Selbstbewusstsein wieder flöten geht.
Oder du würdest dich fragen, ob die Leute die du kennst und mit denen du befreundet bist dich wirklich mögen, oder ob Berechnung dahintersteckt.

Und welche Art von Intelligenz hättest du am liebsten? Mathematische, also ein gutes Verständnis für Zahlen und Rechnungen? Oder lieber ein gutes Sprachverständnis, daß du leicht Sprachen lernen und schwierige Texte interpretieren könntest?
Es gibt soviel verschiedene Arten von Intelligenz, und ein Test kann höchstens ungefähr beweisen, daß man z.B. gut mit Logikaufgaben, Zahlen und Formeln umgehen kann, daß man sich gut konzentrieren kann, oder schnell fremde Texte versteht.
Die sogenannte soziale Intelligenz (d.h. mit Menschen umgehen können, Teamfähigkeit, Empathie und Menschenkenntnis) kann man m.W. weniger gut prüfen, jedenfalls nicht mit diesen Ankreuz-IQTests.
Dafür für muss man schon von Fachleuten im Umgang mit anderen Menschen beobachtet werden, oder in einer Diskussion mit einer Gruppe Menschen über ein bestimmtes Thema sehen wie du argumentierst, ob du auch andere Leute zu Wort kommen lassen kannst, ohne gleich ganz still zu werden, und wie du mit Widerspruch umgehen kannst.

Für mich hängt Intelligenz auch mit wissbegierig sein zusammen.
Ein intelligenter Mensch wünscht sich einfach, immer mehr zu wissen wenn ihn irgendein Thema interessiert und so richtig gepackt hat.
Er oder sie wird dann andere Leute fragen, sich Bücher und anderes Material über das Thema besorgen, und sich am Ende wahrscheinlich fragen, ob das schon alles ist, was man über diese Sache so weiß.
Also so ungefähr wie in dem Faust-Zitat, der große Wunsch
"zu wissen was die Welt im Innersten zusammenhält" das sehe ich auf jeden Fall als ein Zeichen von Intelligenz.
Hast du bestimmte Themen, die dir sehr am Herzen liegen, und über die du am liebsten alles wissen möchtest?
Oder wo du am liebsten sogar selbst etwas Neues dazu finden oder erfinden würdest?
 

Sacred

Mitglied
Hab mich vor einigen Jahren stark mit dem Thema beschäftigt, da Hochbegabung oft mehr Probleme im Leben, als Lösungen bringt... Zumindest, wenn nicht früh die nötigen weichen gestellt werden.

IQ Tests geben eine gewisse Annäherung wie "Intelligent" man im Bezug auf die abgefragten Themen im Vergleich zu ähnlich sozialisierten Menschen ist. Entsprechend sind Sie i.d.R stark limitiert, da man nur wenige Bereiche abfragen kann, und diese auch oft eher mit Wissen, als Intelligenz zu tun haben. Dazu müsste es auch erst mal eine allgemeingültige Definition von Intelligenz geben.

Wie quasi alle hier im Thread :rolleyes: waren auch meine Tests immer überdurchschnittlich, und bin damit ja hier total im durchschnitt...

Mein größtes Problem mit IQ Tests, ist neben der allgemein "Wissensstandabfrage" zu bestimmten Themen, der Fokus auf Mustererkennung. entsprechend wie der Ersteller des Tests die Muster sieht. Nur weil man nicht die gleichen Muster wie der Ersteller sieht, ist man nicht weniger Intelligent, sondern denkt eben in anderen Mustern. Wie in der Schule, wo du zwar die richtige Lösung hast, aber einen anderen Lösungsweg, als den du haben solltest - schlechte Note. Dementsprechend, ja selbstverständlich kann man auf IQ Tests lernen. Gibt aber auch wirklich genügend Studien (welche sich natürlich auch oft genug widersprechen...) etc. dazu. Am ende sinds Zahlen, ohne große Bedeutung und Abhängigkeit vom Wert des jeweiligen Menschen.

Eine Anekdote dazu. Mir sind 2 Menschen bekannt, die eine IQ ~130 aus dem Norden DEs, der andere IQ~90 ausm Süden. 10 Jahre Altersunterschied. Zum jeweiligen Zeitpunkt beide Kinder, beide machen beim Einkaufen löcher oben in die Joghurts, damit die erwachsene Begleitung die Joghurts kaufen muss... Ziemlich "Intelligent" irgendwie, ich hatte nie eine solch geniale Idee. Vielleicht haben beide die selbe Spongebob EP trotz des Altersunterschieds gesehen, ich weiß es nicht, ich hätte denke ich trotzdem nie den Gedanken gehabt sowas zu tun.
 

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
BPS ist immer für eine Überraschung gut.
Ja weiß ich auch, das ich hier anders rüber komme, aber der eine Trigger-Thread hat mich wieder ziemlich verunsichert, wenn ich mich zuviel mit Traumata beschäftige fällt mein Selbstwert wieder...und ich hab komische Gedankengänge.
Den Selbstwert plus Selbstbewusstsein baue ich ja gerade auf und es ist schwer den aufzubauen ohne Erfolgserlebnisse und Anerkennung? Bis meine Umschulung startet dauert noch, diese Warterei macht einen wahnsinnig...immerhin habe ich ein Datum und kann planen und werde vorher noch ein wenig Therapie machen.
Mein Selbstwert ist eben wie eine Vase aus dünnem Glas..schön bling bling..aber wenn man aus Versehen gegen stößt dann wars das erstmal wieder, es dauert.
Ich besitze ein kühles Arbeits-Ich, das Selbstbewusstsein und Sicherheit und Kompetenz/Authentizität zeigt/kann, aber dahinter bin ich noch nicht so weit, Maskenträger...was leider auch schonmal durchschien, aber meistens war ich gut in der Rolle.
Rückschläge sind normal...muss wohl nochmal nachdenken was mir Wert gibt, Selbstfürsorge hilft ja schonmal etwas und mir selbst eine gute Freundin sein, manchmal vergesse ich das..es ist eben viel Arbeit immer aufmerksam zu sein und würde ich alles durchblicken, bräuchte ich keine Therapeuten.
Grundannahmen/Glaubenssätze hab ich noch nicht weit genug bearbeitet.

Frage mich ob sich finanzielle Sicherheit auf den Selbstwert auswirkt, oder ob das unabhängig davon ist...ich mein wenn ich mir keine Gedanken mehr ums Geld machen müsste, könnte ich dann nicht unbeschwerter leben? Oder ist das ein Luftschloß?

Danke dir, stimmt Fachwissen kann ich mir aneignen. Leider kann ich nicht mehr alles werden beruflich, worauf ich Bock hätte...bin etwas spät dran.
Da man Klugheit aber nicht simulieren kann, da ist Dein Auftreten keine Fassade.
Sprich - der Wert ist längst da - Du musst ihn nur selber dauerhaft anerkennen können. :)
 
Zuletzt bearbeitet:

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Der Wert des persönlichen Intelligenztests lässt sich nicht durch Stimmungen oder Sonstiges beeiflussen.
Man ist mal konzentriert, mal nicht so, man kann unausgeschlafen sein, das fließt doch alles mit hinein.

Bei einem Vortrag hat ein Schulpsychologe erzählt, dass man ihm einen Jungen zum Test brachte, den er zufällig auch vor drei, vier Jahren testete, ob dieser Schulfähig ist, damals war er überdurchschnittlich intelligent. Nach drei vier Jahren reif für die Sonderschule. Er ( der Psychologe) ging der Sache nach und erfuhr, dass daheim große Probleme waren, MamaPapa trennten sich usw.

Bei meinem Test, daran erinnere ich mich noch, da sagte ich mir öfters- stimmen ( nach meiner Logik) würde diese Antwort, aber man "erwartet" sicher jene. Ich habe spielerisch meine Antworten gegeben, war sehr entspannt und in einem "Wurschtigkeitsgefühl", ich erinnere mich, dass ich ohne zu zögern und sehr rasch die Antworten gab, eher intuitiv- Folge: ein für mich unerklärliches Ergebnis, angeblich erreichen das nur wenige Prozent- ( zwei sagte man mir). Sie schluckten, sie hüstelten, sie räusperten sich, die Blicke, köstlich.

Ich halte von solchen Tests überhaupt nichts und was wirkliche Intelligenz ist, das übersteigt unser aller Verstand, das kann man mit unseren Gehirnen nicht eruieren und erkennen, schon gar nicht messen. Diese Intelligenz ist beteiligt, dass ich sehr demütig und Gottergeben bin und vor allem drauf vertrau, dass alles seinen Weg geht, auch wenn wir extrem viele Irrtümer begehen, wir Menschen.
 

Sadie02

Aktives Mitglied
Hi!

Ich persönlich halte von solchen Tests wenig. Wie schon manche gesagt haben, werden dabei ja häufig bestimmte Bereiche getestet, die sich eben gut testen lassen. Das sogenannte logische Denken, vielleicht auch das räumliche werden wohl da etwas stärker getestet. Aber das alleine macht ja Wissen und vor allem Fähigkeiten nicht aus.

Ich denke, eine gewisse Allgmeinbildung, mit der man sich nicht in Gesprächen blamiert, ist mal ein Fundament, das dem Menschen nicht schadet. Aber sonst? Ein Mensch mit hohem IQ kann vielleicht in manchen Jobs nützlicher sein als andere, aber er ist damit nicht allgemein nützlicher als andere Menschen.
Ich tippe - ohne jeden wissenschaftlichen Beleg - dass eine Person, die Mathematik an der Uni studiert hat und danach bei einer Versicherung arbeitet bei den meisten IQ-Tests besser abschneidet als zum Beispiel eine kreative Person, die tolle Romane schreibt. Ist deswegen der Roman-Autor dümmer? Macht er mit seinen Werken weniger als der Mathematiker mit seiner Risiko-Abschätzung?

Man kann das einfach nicht vergleichen und ich persönlich denke, dass bei solchen Tests wahrscheinlich Kreativität eindeutig zu kurz kommt. Oder nennen wir es Fantasie.

Aber für ein glückliches Leben braucht es vermutlich keine Hochbegabung und auch keine Millionen. Sonst wären die meisten Menschen unglücklich und das will ich doch nicht hoffen. Wichtiger ist, seinen Platz im Leben zu finden, Freunde zu haben, eine Partnerin/Partner (wobei es sicher auch glückliche Singles gibt) und das Gefühl zu haben, dass vieles einen Sinn hat. Und dafür sorgt keiner dieser Tests.

Alles Gute!
 

_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
Hey @Schwertlilie ,

ich denke, IQ Tests sind weder komplett sinnlos, noch so bedeutungsschwer, wie manchmal angenommen. Eine Freundin von mir testet regelmäßig Kinder & Jugendliche (sie wird Therapeutin), da gehört es standardmäßig zur Diagnostik.
Meine Meinung dazu ist, dass es in manchen Fällen schon sinnvoll sein kann, eine "abweichende" Intelligenz (oder wie auch immer man es nennen und einordnen möchte) zu erkennen, weil zB schulische Probleme damit erklärt werden können oder wenn sich Kinder ständig langweilen, irgendwie nicht richtig reinpassen, etc. Das Schulsystem ist auf Kinder ausgerichtet, die einer gewissen Norm entsprechen und sowohl Kinder, die "unterhalb" dieser Norm als auch "oberhalb" liegen, können Probleme entwickeln. Das stellt man oft auch ohne IQ Test fest, aber nicht immer. In solchen Fällen liegt das Hauptproblem natürlich darin, wie unser System funktioniert, trotzdem kann es im Einzelfall eine Erleichterung für die betreffenden Kinder sein, da sie entsprechend gefördert werden können.

Schwieriger finde ich eher, wie wir als Gesellschaft Intelligenz definieren und welcher Stellenwert damit verbunden ist. Eine hohe Intelligenz kann toll sein, kann eine Bürde sein, kann für sinnvolle Dinge genutzt werden oder für destruktive. Schlussendlich ist es eine Eigenschaft wie viele andere auch und ich vermute, dass sich im Laufe der nächsten Jahrzehnte oder Jahrhunderte auch immer wieder verändern wird, wie Intelligenz genau definiert & getestet wird, aber um darauf näher einzugehen, stecke ich auch nicht tief genug im Thema drin.

"Der Intelligenzquotient (IQ) ist eine durch einen Intelligenztest ermittelte Kenngröße zur Bewertung des intellektuellen Leistungsvermögens im Allgemeinen (allgemeine Intelligenz) oder innerhalb eines bestimmten Bereichs (z. B. Faktoren der Intelligenz) im Vergleich zu einer Referenzgruppe.[1] Er bezieht sich stets auf den jeweiligen Test, denn eine wissenschaftlich anerkannte, eindeutige Definition von Intelligenz existiert nicht " (Wikipedia)
 
Zuletzt bearbeitet:

FLoki979

Aktives Mitglied
Gucke hier immer mal rein, denke, schreib ich was dazu, oder nicht...
Hier die ,,schnöden" losen Enden und Fakten aus meinem Leben.
Hab ein paar IQtests mal gemacht, im Rahmen meiner Suche. Der IQ, der rauskam, tut hier nichts zur Sache. Hab ich eher so empfunden, dass IQ als Vergleichskriterium von Menschen benutzt wurde, oder auch noch wird, das mag ich nicht.
Hochbegabung, das wollte ich damals auch wissen. Hochbegabte Menschen haben durchaus oft große Probleme im Leben. Hochbegabung kann, muss nicht, mit AD(H)S einhergehen.
Ein hoher IQ führt nicht dazu, dass man studiert und Erfolg hat.
Wie mein damaliger Geschichtsprofessor sagte, ,,Erfolgreich sind die, die sich den Hintern platt sitzen können."
Hab ich noch was vergessen... mehr fällt mir grad nicht ein.
 

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