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Ist die Entfernung beim Kennenlernen für euch ein Problem?

kasiopaja

Urgestein
Was ist denn daran komisch, wenn es so ist? Bei uns ist es so, dass man gegenseitig mit der Bahn erreichbar ist. Warum soll das komisch sein? Man lebt eben, wo man lebt.

(Mein momentaner Eindruck ist ehrlich gesagt, dass man gern ein Haar in der Suppe finden möchte. Lasst doch die Menschen, die das Konzept schätzen, so leben wie sie wollen. Wir haben für uns festgestellt, dass es gut funktioniert, und deswegen belassen wir es derzeit so und sind zufrieden. Es muss ja keiner nachmachen.).
Es wurde hier nach der persönlichen Meinung gefragt und die teilt halt jeder mit.
Nicht mehr und nicht weniger.
 
G

Gelöscht 128632

Gast
Ja tatsächlich ist eine große Entfernung zunämindest für mich eines der wenigen k.o. Kriterien, weiteres Kennenlernen erübrigt sich also und die damit verbundenen Schwierigkeiten auch. Denn ich hatte schon das Vergnügen und ich möchte keine Wiederholung selbst wenn ich wieder Single wäre. Zumal die Planung nun mit Kind, Betreuung, Terminfindung usw sogar noch umständlicher wäre, das war damals nämlich in jüngerem Alter und ohne Kind schon schwierig genug. Wenn einer von beiden zusätzlich noch keine Auto hat und auf Zug, Bahn, ÖPNV angewiesen ist, stresst das nur und ist noch unflexibler.

Außerdem ganz klar: Man lernt sich erst im Alltag richtig kennen. Bei einer Fernbeziehungung besteht kein wirklicher gemeinsamer Alltag. Viele Fernbeziehungung leben von der Entfernung, dem damit verbundenen Vermissen und der romantischen Vorstellung wie toll es denn wäre mal zusammen zu wohnen, bis es dann Eintritt und plötzlich gar nicht so wie ausgemalt ist. Zudem gibt es häufiger die Vorwürfe von der umziehenden Person, man habe ja alles an seinem Wohnort dort für die Beziehung aufgegeben etc. Wenn die Person die umzieht zudem noch Probleme hat, neue Kontakte zu knüpfen, Anschluss zu finden und seine Familie und Freunde vermisst, während die Person zu der hingezogen wurde, sich mehr Freiraum wünscht, folgt oft eine herbe Enttäuschung über die Situation.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Es wurde hier nach der persönlichen Meinung gefragt und die teilt halt jeder mit.
Genauso ist es. Und wenn jemand mit einer Fernbeziehung zufrieden ist, dann ist das einer der möglichen Fälle, die jeder für sich seine Berechtigung hat. Solange man bei sich selbst bleibt ("Ich persönlich bevorzuge Beziehungen ohne Distanz") ist alles in Ordnung.

Wir Menschen sind nicht alle gleich und die eigenen Erfahrungen und Bedürfnisse müssen nicht zwangsläufig auf andere zutreffen.
 

LFM

Aktives Mitglied
Ja tatsächlich ist eine große Entfernung zunämindest für mich eines der wenigen k.o. Kriterien, weiteres Kennenlernen erübrigt sich also und die damit verbundenen Schwierigkeiten auch. Denn ich hatte schon das Vergnügen und ich möchte keine Wiederholung selbst wenn ich wieder Single wäre. Zumal die Planung nun mit Kind, Betreuung, Terminfindung usw sogar noch umständlicher wäre, das war damals nämlich in jüngerem Alter und ohne Kind schon schwierig genug. Wenn einer von beiden zusätzlich noch keine Auto hat und auf Zug, Bahn, ÖPNV angewiesen ist, stresst das nur und ist noch unflexibler.

Außerdem ganz klar: Man lernt sich erst im Alltag richtig kennen. Bei einer Fernbeziehungung besteht kein wirklicher gemeinsamer Alltag. Viele Fernbeziehungung leben von der Entfernung, dem damit verbundenen Vermissen und der romantischen Vorstellung wie toll es denn wäre mal zusammen zu wohnen, bis es dann Eintritt und plötzlich gar nicht so wie ausgemalt ist. Zudem gibt es häufiger die Vorwürfe von der umziehenden Person, man habe ja alles an seinem Wohnort dort für die Beziehung aufgegeben etc. Wenn die Person die umzieht zudem noch Probleme hat, neue Kontakte zu knüpfen, Anschluss zu finden und seine Familie und Freunde vermisst, während die Person zu der hingezogen wurde, sich mehr Freiraum wünscht, folgt oft eine herbe Enttäuschung über die Situation.
Deshalb ja ganz klar auch nochmal: Was will man den selbt? Eine romantische, monogame Bezuehung, den Partner fürs Leben, wo es eben viel mehrvdarauf snkommen wird, sich jeden Tag zu sehen und zu erleben?
Oder eine rein auf "Spass" bezogene z.B. "erotische Beziehung", eben was "Lockeres"? Denn dann ist Distanz sicher gut, da er Begierde weckt und verstärken kann. Vielleicht lebt man auch polygam. Dann könnte das vielleicht auch passen.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Jemanden zu daten, von dem ich schon vorher weiß, dass er weiter weg wohnt, wäre nicht meins. 50/60 km wären da Limit, alles andere wäre mir auf Dauer zu lästig. Hatte mal ein Gspusi in Süddeutschland - 400 km entfernt. Wir kannten uns schon vorher, für die Strecke reichte die Liebe dann aber nicht. Ich war nach einigen Wochen völlig genervt wegen der Fahrerei. Freitags in den Feierabendverkehr auf die AB und Sonntagabend wieder zurück. Umgekehrt war es nicht besser, wobei er es noch eher akzeptiert hatte. Freitags war man dann zu k.o., um noch etwas zu unternehmen und Sonntag guckte man ab dem frühen Nachmittag schon wieder auf die Uhr.

Finde eben auch wichtig, dass der Partner da ist, wenn man ihn braucht und das ist ja nicht immer nur an Wochenenden. Mit dem Zusammenziehen war ich dann doch eher zurückhaltend und wäre auch nicht auf die Idee gekommen, das nur wegen der Distanz früher anzustoßen.

Ich muss allerdings auch sagen, dass ich als rheinische Pflanze immer genügend Kandidaten in Reichweite und auch nicht ständig wechselnde Partner hatte.

Das Thema Fernbeziehung hat mich dann aus beruflichen Gründen auch nochmal während meiner festen langjährigen Partnerschaft eingeholt, phasenweise sogar noch, als unser Kind schon auf der Welt war. Zwar habe ich mich dann daran gewöhnt und mich arrangiert; trotzdem fand ich unsere Beziehung immer schöner, wenn wir beide dauerhaft im selben Zuhause waren.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Finde eben auch wichtig, dass der Partner da ist, wenn man ihn braucht und das ist ja nicht immer nur an Wochenenden.
Bei uns ist es tatsächlich eher so, dass wir uns weniger über das "brauchen" definieren, sondern über ein "wir gehören zusammen, auch wenn wir uns nicht sehen". Abgesehen davon ermöglichen es die modernen Medien, den Kontakt jederzeit herzustellen, wenn etwas ist, wofür man den Partner "braucht".

Wobei wir wahrscheinlich auch einfach etwas speziell gestrickt sind und die jeweilige Zeit der Distanz auch gut für uns selbst nutzen können. Da wir beide jeweils Interessen und Bedürfnisse haben, die dem anderen weniger bedeuten, können wir diese zu diesen Zeiten bevorzugt pflegen. Beim gemeinsamen Wohnen würde das vielleicht oft zu kurz kommen.

Ich denke da z.B. an die Ehe meiner Eltern: mein Vater hatte wenige persönliche Interessen und meine Mutter hatte ihm zuliebe auf vieles verzichtet, was ihr wichtig gewesen wäre. Im gemeinsamen Zusammenleben hat sich meine Mutter meistens meinem Vater angepasst und hat ihre eigenen Interessen kaum gepflegt.
 

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