Ist die Entfernung beim Kennenlernen für euch ein Problem?

Ich war mal 3 Jahre in einer Fernbeziehung mit ner Inderin. Bin regelmäßig wegen ihr nach Indien geflogen und umgekehrt und hab auch überlegt nach Indien zu migrieren. War schön & aufregend und relativ unstressig bis Corona / Lockdown kam und die Grenzen zugemacht wurden. Ganz abgesehen von den üblen Visa-Bestimmungen / Verpflichtungserklärungen 🤯 die's braucht um jemanden aus einem "Entwicklungsland" einzuladen nach DE (ja, hörthört, es sind eben nicht alle "hochwohlgeborene Europäer" Weltbürger bei denen ein Reisepass als Geburtsrecht in die Wiege gelegt wird - egal was sie tun oder wie "human" / "gebildet" / "whatsoever'" sie eigentlich sind)...

Also sowas an Dramatik brauche ich nicht mehr. 🤷‍♀️

Meine Partnerin wohnt glücklicherweise in der selben Stadt und ich habe umwegreich & lange nach ihr gesucht... ich wäre für sie auch umgezogen, aber Ländergrenzenüberschreitend kann ich persönlich nur von Beziehungen abraten (außer platonischen - und nein es geht nicht um den Sex, es geht darum dass es imho kein Mensch gut aushält einen geliebten Menschen nur über Videotelefonie zu sehen ohne Alltag zu teilen etc. und mal rumkommen können falls Hilfe gebraucht wird) just my #2cents

ANDERS meinte:

Liebe überwindet alles.

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Tut sie leider nicht. In Schnulzenromanen vielleicht, aber nicht im RL. Meiner Erfahrung nach. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Naja, zunächst mal vielen Dank an alle für eure Antworten! Besonders an @Arktur . Das zeigt doch, dass auch eine Fernbeziehung funktionieren kann.

Für mich selbst muss ich sagen, dass eine Fernbeziehung auf Dauer tatächlich zu stressig würde und ich schon gerne einen gemeinsamen Alltag hätte. Aber das kann man ja nach und nach installieren. Kennenlernen über große Distanz wäre jetzt kein K.O-Kriterium. Schlimmer wäre es, wenn sie in einem kleinen Ort wohnt, in dem auch noch der ÖPNV miserabel ist. Selbst, wenn das in der Nähe von mir wäre. Und dann noch dahin zu ziehen, das kann ich mir nicht vorstellen. Wenn es sich allerdings um eine Großstadt mit guter Anbindung an den ÖPNV handelt, dann würde ich auch durch ganz Deutschland ziehen.

Ich hatte wie gesagt bereits eine On/Off-Beziehung auf Distanz und war auch mehrmals bei der Beziehungspartnerin. Allerdings hatte sie sich geweigert zu mir zu kommen.

Leider ist es oftmals so, dass ich Vorschläge mache, dass wir uns im Ort der Bekanntschaft oder zwischen unseren Wohnorten treffen und ich vielleicht sogar ein Hotelzimmer nehme, dies aber oft dann doch abgelehnt wird. Aus verschiedenen Gründen. Einmal wurde ich auf einem Messenger so lange hingehalten bis mir das zu bunt wurde und ich den Kontakt daher abgebrochen habe.

tork meinte:

Schlimmer wäre es, wenn sie in einem kleinen Ort wohnt, in dem auch noch der ÖPNV miserabel ist.

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Je nach Generation haben die meisten dort ein Auto, also dürfte diese Flexibilität kein Problem sein.

Hajooo meinte:

Je nach Generation haben die meisten dort ein Auto, also dürfte diese Flexibilität kein Problem sein.

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Ich habe zwar einen Führerschein, bin aber schon sehr viele Jahre nicht mehr gefahren. Mittlerweile sind meine Augen auch so schlecht, dass mein Augenarzt meinte, dass ich zumindest im Dunkeln nicht mehr fahren sollte. Das wäre im Winter auf jeden Fall ein Problem. Und auch ich selbst möchte mobil und nicht ständig darauf angewiesen sein, dass mich jemand in seinem privaten PKW fährt. Letzteres ist sehr lästig. Daher brauche ich einen guten ÖPNV.

Für mich wäre eine Fernbeziehung ideal, weil ich sehr viel Freiraum brauche.

GrayBear meinte:

Das habe ich auch einmal geglaubt. Und dann kam die Verwandtschaft, das Geld, der Job, das Leben und andere Kleinigkeiten dazwischen und man steht auf einem Flughafen und kommt sich vor, wie in einem Film mit einer Filmcrew, die das Drehbuch nicht gelesen hat.

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Prust - Du solltest Regisseur werden 😂

mitohnealles meinte:

Ich war mal 3 Jahre in einer Fernbeziehung mit ner Inderin.

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Mich hat mal eine Inderin angebaggert und ich hab es nicht gerafft …

Naja... bleibt lieber weg von schwierigen kulturellen Differenzen...

Amory meinte:

Naja... bleibt lieber weg von schwierigen kulturellen Differenzen...

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Das Prinzip ist überall auf der Welt das gleiche... Menschen mögen & brauchen andere Menschen, die sie inspirieren und spüren lassen dass nicht alles sinnfrei ist und vorgegeben. Alleine kann niemand existieren und/oder wachsen. Ist einfach so. Denke ich mir so zu wissen / gelernt zu haben. Entfernung ist ein Problem imho lieber/liebe TE, mea culpa.