Ist es doch weniger als "Freundschaft" ?

Saccharina meinte:

Verspannt weil er nach einem Gesprächsthema sucht?
Verspannt weil er alleine mit dir ist?
Verspannt weil er sich über sich selber ärgert, dass er so verspannt ist?

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das kann ich dir so gar nich beantworten.
Da er ja von sich aus kaum redet, kann ich nur mutmassen was es sein könnte.
Denke das allein sein mit mir ist nicht das Problem, weil freuen tut er sich immer wenn wir wieder proben.

Saccharina meinte:

Ich würde das halt aus ihm herauskitzeln wollen, wo der Grund liegt. Du musst ihm ja auch sonst alles aus der Nase ziehen, oder etwa nicht?

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Manchmal würde ich es auch gerne wissen, klar, aber ändern würde sich wahrscheinlich erstmal nichts.
Und so wie ich ihn nun kenne, wäre das für ihn sehr unangenehm und das möchte ich nicht.

Saccharina meinte:

Aber da hat er auch eine Aufgabe, da kennt er sich aus, die Musik macht ihm Spass und er blüht auf. Wenn er mit dir alleine am Tisch sitzt hat er nichts zu tun und weiss auch nicht was tun.

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Korrekt

Elysa meinte:

Hm, darauf müsste ich mich mehr bewusst achten, aber eher verspannt würde ich sagen, er guckt die Decke an oder guckt sich im Raum um.

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Mach ich auch viel, allerdings guckt man oft auch nicht wirklich was an 😃, ich nehme meine Umgebung oft sogar gar nicht war. Man ist eher in seinem Kopf, wenn man viel nachdenkt. Vielleicht kennst du das sogar selber, wenn du mal tief in dich gehst und "in dich reinspürst", da verschwimmt die Umgebung richtig bis sie sogar gar nicht mehr da ist, wenn man sich nicht drauf konzentriert.

Ich glaube als Introvertierter hat man einen unglaublichen Fokus auf sich selber/ die Gedanken, deswegen auch ne sehr gute Konzentration, Geduld /Ausgeglichenheit(kaum Stimmungsschwankungen), Probleme können schnell weg analysiert werden ("ah er schreit mich an, weil er Choleriker ist, ich brauche nicht zurück schreien") wo andere schon längst ausgeflippt sind.

Ich übe zum Beispiel auch gerne Meditation, weil ich in Gedanken irgendwann so unglaublich viel mit mir selber rumdenke, dass das überhaupt nicht mehr aufhört, eigentlich auch wie mehrere Quasselstrippen nur dass es keiner hört. Bei Meditation übt man dann einfach gar nichts zu denken und das ist richtig entspannend 😃 Musik ist auch sehr ähnlich entspannend.

Ansonsten passiert es mir oft, dass ich beim zuhören plötzlich schon weiter oder in ne andere Richtung denke und dann plötzlich nen Satz vom Gegenüber gar nicht mitbekommen habe (was doof ist). Habe trotzdem das Gefühl, dass ich ein besserer Zuhörer bin als viele andere, aber eben auch schlechterer Redner als die Meisten.

Wenn mich jemand fragt "was denkst du gerade" sage ich auch oft "nichts", aber das liegt eher daran das Gedanken auch oft nicht zum Gespräch passen, oder einem gar nicht aufgefallen war, dass man in Gedanken war. Man weiß ja auch irgendwie gar nicht wie andere Denken, war letztens total baff, das manche gar keine innere Stimme haben, hatte da ne Doku gesehen.

Introvertiert heißt ja auch tatsächlich, die Energien sind eher nach Innen gerichtet. Und Extrovertierte suchen alles im "außen". Können im Extremfall vllt nicht mal mit sich allein sein. Das wird dann als große schreckliche Leere empfunden, bei mir ist es eher friedliche Ruhe, die eher vom außen unterbrochen wird.

Ich selbst bin auch ein sehr gut hörender Mensch (man bekommt jedes Gespräch/ Wort mit und erinnert sich auch oft lange daran), aber ich kann dir nicht mal sagen, wie andere Leute aussehen, oder was sie gestern an hatten. 😃

Elysa meinte:

Und ich kann es gut nachvollziehen das es anstrengend sein kann, das kenne ich nun durch meine Krankheit auch.

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Ich kenne das seit ich geboren bin, habe als 4 jährige schon unterm Tisch gehockt und den Erwachsenen zugehört 😃 aber ich glaube eher es liegt daran, dass Introvertierte mehr Reize aufnehmen. So habe ich das jedenfalls verstanden. Während Extrovertierte noch eher Reize zusätzlich suchen. Also immer noch mehr Stimmulation suchen. Und ich denke mal ungefiltert einfach reden, während Introvertierte sich vielleicht vorher überlegen was sie sagen. Und wenn man dann denkt, dass man nicht gutes zu sagen hat, dann macht man es auch nicht.

Und was mir noch auffällt ist, dass man sich in ner Gruppe gar nicht so angesprochen fühlt, weil es richtet sich oft ja gar nicht an einen Einzelnen.

@Etli ja das kenne ich auch, das rumgucken und dabei die Umgebung nicht wahrnehmen
Und in einer Grupper ruhiger oder ruhig zu sein, auch das kenne ich, da bin ich manchmal auch so.