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Ist Treu-Sein unmöglich ?

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Unreg meinte:
oje, oje, outside,
was hast du nur für eine Vorstellung vom Leben?

eine ziemlich realistische wenn mans genau nehmen mag. und frustrierend ist es auch nicht es ist einfach nur realistisch. treu sein kann man so gesehen nicht. is ganz natürlich.
 
Dann würde ich ja alle drei Minuten fremdgehen outside, weil mir ständig sehr hübsche Menschen über den Weg laufen, die ich natürlich attraktiv finde.
Wenn das schon fremdgehen bei dir ist, dann definierst du das anders, als es hier in diesem Thread ursprünglich gemeint war. Aber wenn du meinst.
 
Willkommen im Klub, Mauz,
auch ich würde da aller paar Minuten fremd gehen (lach),

Das macht doch gerade das Leben liebenswert, wenn es Menschen gibt, die man symphatisch findet und wenn man einen netten, freundlichen und offenen Umgang miteinander hat.
 
1. Wie alt seid ihr? 36 (m)

2. wieviele Beziehungen hattet ihr? 3 ernsthafte (3, 9, 7 jahre)

3. wurdet ihr schon mal betrogen (wie oft)? nein, denke nicht (0)

4. seid ihr schon mal fremdgegangen? hmm. ja

5. glaubt ihr an völlige Treue / bzw. könnt ihr völlig treu sein? ja. ich denke schon.

sorgenkind
 
Mauz meinte:
Dann würde ich ja alle drei Minuten fremdgehen outside, weil mir ständig sehr hübsche Menschen über den Weg laufen, die ich natürlich attraktiv finde.
Wenn das schon fremdgehen bei dir ist, dann definierst du das anders, als es hier in diesem Thread ursprünglich gemeint war. Aber wenn du meinst.

ja ist es im grunde. aber es muss ja nicht negativ gemeint sein.
 
Soo,
danke für die vielen Antworten. Hier scheinen ja die meisten nicht meine Meinung zu teilen :-(. Wenn ihr nicht an lebenslange Treue glaubt, was meint ihr damit: an Monogamie glaube ich nicht ? Das es irgendwann zu dem Punkt kommt, an dem man einmal fremdgeht oder etwas anderes in Erwägung zieht ? Dass es einmalig passieren muss ? Oder dass man im Abstand von allen paar Jahren immer wieder Abwechslung braucht ? Verstehe das nicht ganz... sagen wir mal, ihr heiratet. Da hat man doch den Vorsatz, jemanden für immer treu zu sein. Dann müssten ja theoretisch alle Partner fremdgehen und die Intitution Ehe wäre schon mal total sinnlos (und das damit verbundene Versprechen vor Gott). Kein Wunder, dass es soviele Ehescheidungen gibt, wenn man es als "selbstverständlich" ansieht, dass einem irgendwann die Triebe überkommen. Klar, es gibt Versuchungen. Und ja, vielleicht schweifen auch mal die Gedanken ab. Aber das einfach egoistisch auszuleben, ich weiss ja nicht.
 
Obwohl - nachdem ich nachgezählt habe glauben wohl doch einige daran ?! Unter bestimmten Voraussetzungen ? Dabei ist "austoben" auch ein weit definierbarer Begriff. Ist das der Zeitpunkt, wenn man denkt, nichts anderes mehr zu brauchen als eine feste Beziehung (denn ich hatte vorher nur eine und habe nicht das Gefühl, etwas ohne ONS etc. zu vermissen). Oder muss man etwa eine Zahl aufweisen können ? Eigentlich ist das doch alles von der individuellen Person abhängig. Ich glaube schon, dass man auch mit 16 den Partner fürs Leben finden kann. Ist natürlich sehr selten. (Bei mir wars auch nicht so). Aber wieso nicht ? Wer hat da schon Einfluss drauf, ob einem die große Liebe mit 20 oder 30 über den Weg läuft? Und wer sagt, dass sie mit 30 mehr Chancen hätte nur weil man sich "ausgetobt" hat. Dafür hat man viele Altlasten, die eine Beziehung auch belasten können. Wenn ich jemanden liebe, dann möchte ich nicht wissen, wie jemand anderes wäre. Vielleicht haben die, die nicht an lebenslange Treue glauben nur noch nicht den Partner fürs Leben gefunden ?
 
hallo,

mit den Altlasten muss ich dir recht geben, viele leiden unter Bindungsängsten bzw. Verlustängsten oder vergleichen ihre neuen Partner mit den Verflossenen. Anderseits hat man aber auch dazu gelernt und man weiß sich in bestimmten Situationen, Streitigkeiten zu verhalten, wo gegen man im jungen Jahren ehe noch impulsiv reagiert.

Ich meine nicht, dass man willkürlich fremd geht. Viel mehr wenn innerhalb einer Beziehung etwas nicht stimmt. Ich behaupte ja nicht, dass das legitim ist aber es kann passieren. Glaube die Wenigsten können von sich behaupten nie fremd gegangen zu sein. Dies betrifft sowohl Frauen als auch Männer.

LG
 
Hi, Glaube ganz im Gegenteil nicht, dass man schon in jungen Jahren den Partner fürs Leben finden kann. Und ich glaube erst recht nicht, dass man es versuchen sollte.
Die eigene Persönlichkeit entwickelt sich ja ständig weiter.
Der Fokus richtet sich auf ganz neue Bereiche des Lebens und jene die einem vormals wichtig waren werden durch andere ersetzt.
Natürlich kann man das im Zusammenspiel mit dem Partner angleichen. Allerdings glaube ich, dass etliche der Teeny-Langzeitbeziehungen mit Selbstfindungsaufgabe und psychischer Abhängigkeit -totaler Identifizierung über den Anderen- einhergehen. Das wäre dann ein Angleichungsprozess der irgendwo zur Selbstaufgabe führt.
Grade wenn man sich aus seiner Jugendzeit eine Liebe bewahrt hat, sollte man sich fragen, ob man sich ohne den anderen auch noch mögen würde.
Das alles soll jetzt bitte nicht als Aufruf zur Untreue und Trennung missverstanden werden!
Für manch Beziehungsgeschlagenen unvorstellbar gibt es doch glückliche, treue Paare, die in ihrer Beziehung aufgehen.
Daraus allerdings eine moralische Verpflichtung für Alle abzuleiten ist unfair.
Beziehung als Besitzstand ist keine Partnerschaft.
Der häufig verwendete Treuebegriff ist zudem etwas irreführend, denn so wenig man seinen Partner auf den sexuellen Charakter beschränkt, sowenig sollte es die Treue zu ihm sein.
Die sexuelle Anziehung zu Anderen ist eine natürliche, bei manchen mehr, bei manchen weniger ausgeprägte Eigenschaft. Eine Beziehung zwischen Erwachsenen sollte die Tatsache akzeptieren, dass es für den anderen auch andere attraktive Partner gibt, ohne dass man sich deswegen schlecht fühlen muss. Was erlaubt ist und was nicht, sollte man ganz offen klären, und sich in Ehrlichkeit daran halten. Das wäre wohl das Optimum.
Dennoch: man kann nicht immer einer Meinung sein. Und wenn jemand der Meinung ist sexuelle oder gar emotionale Abwechslung zu brauchen obwohl er seinen Partner liebt, steckt er im Konflikt. Und wenn man dann mit seinem Partner nicht darüber reden kann -vielleicht aus Angst ihn zu verlieren- passiert soetwas heimlich. Wenn die Schmetterlinge heimlich kommen bringen sie häufig Schuldgefühle mit, die einen vom Partner entfremden.

Mal am Rande: Ja, ich bin schon fremdgegangen und ja, ich wurde schon betrogen und fand es nicht gut.
Hätte ich es besser gefunden wenn ich es offen gesagt bekommen hätte? Ja.
Hätte ich es besser gefunden wenn ich es gewusst hätte als es sich anbahnte? Nein. Widersprüchlich? Im ersten Fall zeigt man Vertrauen zum Partner und akzeptiert die Entscheidung, die er treffen könnte weil man ihn respektiert. Im zweiten Fall zeigt man, wenn man nicht sehr vorsichtig ist, Gleichgültigkeit dem Partner und der Beziehung gegenüber und schürt auf jeden Fall Verlustängste -Schmerzen, die dadurch, dass der Partner sie einem wissentlich zufügt nicht schöner werden.

Fazit: Es ist nicht schwer mit seinem Partner zu reden. Wenn Sex nicht das Einzige ist was die Beziehung erhält, sollte er auch nicht der einzige Grund für eine Trennung sein. Wenn man sich die Wahrheit nicht sagen kann, fusst die Partnerschaft nicht auf freiem Willen.
Aber wer kann schon immer genau sagen was er gerade will...
 

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