Kaninchen verstehen sich nicht

Als erstes muss dein Bruder den richtigen Umgang mit Tieren lernen. Seinen Fehler hätte das Jungtier auch mit dem Leben bezahlen können.

Kaninchen unter 16 Wochen dürfen nicht mit erwachsenen Tieren vergesellschaftet werden! Ihre Haut ist noch so dünn, dass sie ganz schnell reißt und sie haben auch noch nicht genug Kraft, sich gegen ein ausgewachsenes Tier zu verteidigen. Das darf also nicht wieder passieren!

Zum Thema Vergesellschaftung und wie man sie richtig macht, kannst Du dich aber schon mal hier einlesen: https://kaninchenwiese.de/soziales/ablauf-der-vergesellschaftung/
Das ist so ziemlich die beste Kaninchen Seite mit wirklich allen Infos von A bis Z.

Bei Facebook kann ich die „Möhren sind orange“ Gruppe empfehlen. Vielleicht würdest du dort jemanden in eurer Nähe finden, der euch bei der Vergesellschaftung hilft.

Bei dem Kleinen bitte die Bisswunde am Schwanz im Auge behalten und bei Anzeichen von Entzündung sofort zum Tierarzt.

Drölfchen meinte:

War das Muttertier denn ebenfalls im Tierheim? Bei verwaisten Tieren macht es nämlich traurigerweise keinen Unterschied, ob es mit 8, 10 oder 12 Wochen allein im Tierheim sitzt.

Unkastriert und ungeimpft geht auf jeden Fall gar nicht! Da würde ich mal eine E-Mail an die Tierheim-Leitung oder den Vereinsvorsitz schreiben und fragen, ob das wirklich ihr Gedanke von Tierschutz ist.

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Ich frag mich langsam ob es die Regel in deutschen Tierheimen ist, dass Tiere krank oder ungeimpft und nicht kastriert abgegeben werden.
Kann doch nicht wahr sein.

Wenn sich Kaninchen nicht verstehen können sich gegenseitig tot beissen.
So etwas passiert bei Kaninchen öfter.

Trenne die 2 Kaninchen und lasse sie lieber nur mit den Meerschweinchen in einem Käfig.

Ich vermute, dass die Häsin sich mit keinem Kaninchen verstehen wird.

Dem Tierheim würde ich keine Schuld geben..sie nehmen Tiere in einer Notsituation auf.

cucaracha meinte:

Ich vermute, dass die Häsin sich mit keinem Kaninchen verstehen wird.

Dem Tierheim würde ich keine Schuld geben..sie nehmen Tiere in einer Notsituation auf.

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Das ist aber arg vorhergesagt.
Der Junge hat das Kaninchen offenbar ins Revier gesetzt. Deshalb ist sie ja durchgedreht.
Ob die sich gar nicht verstehen kann man so nicht sagen.

Und doch. Vom Tierheim ist das doch ein Versagen.
Kaninchen müssen geimpft und kastriert abgegeben werden.
Und nie unter 12 Wochen.
Das weiß sogar ich, der kaum Ahnung von der Tierart hat.
Die brauchen da noch die Mutter.

Vielleicht hatte das Baby keine Mutter mehr.

Gemeinsame Kaninchenhaltung klappt nur wenn sich die Tiere gut verstehen...sonst ist es für sie Stress.
2 Babys wären besser gewesen.

Kaninchen können sehr aggressiv, bissig und gefährlich zu Artgenossen sein....wenn sie ihn los werden wollen.

cucaracha meinte:

Wenn sich Kaninchen nicht verstehen können sich gegenseitig tot beissen.
So etwas passiert bei Kaninchen öfter.

Trenne die 2 Kaninchen und lasse sie lieber nur mit den Meerschweinchen in einem Käfig.

Ich vermute, dass die Häsin sich mit keinem Kaninchen verstehen wird.

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Nein! Das ist absoluter Unsinn, bitte verunsichere die Userin doch nicht mit solchen falschen Behauptungen. Du hast null Ahnung von diesen Tieren, man hält sie auch nicht im Käfig und vor allem nicht mit einem artfremdem anderen Tier. Meeries und Kaninchen können überhaupt nicht miteinander kommunizieren und haben unterschiedliche soziale Bedürfnisse.

Die Häsin hat ein ganz normales Verhalten gezeigt. Rangkämpfe zwischen Kaninchen sehen immer heftig aus, es fliegt viel Fell und die Tiere jagen sich. Solange kein Blut fließt ist das aber absolut okay und man sollte nicht (!) eingreifen, genauso wenig die Tiere dann wieder trennen.

Gefährlich werden kann es zwischen unkastrierten Rammlern. Aber gerade die Kombi Männchen/Weibchen klappt in der Regel sehr gut.
Wenn ein Weibchen wirklich dauerhaft aggressiv ist, sollte man unbedingt mal im Ultraschall auf die Gebärmutter und die Eierstöcke gucken lassen. Die meisten weiblichen Kaninchen entwickeln dort im Laufe ihres Lebens Tumore, die auch zu Aggressivität führen können. Viele Halter lassen deshalb mittlerweile auch die Weibchen kastrieren.

Dass eine Häsin ein anderes Kaninchen tot beisst....habe ich bei Leuten schon mehrfach erlebt.

cucaracha meinte:

Gemeinsame Kaninchenhaltung klappt nur wenn sich die Tiere gut verstehen...sonst ist es für sie Stress.
2 Babys wären besser gewesen.

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Und auch hier - falsch! Klar ist die Vergesellschaftung stressig, aber das Ziel sind eben keine einsamen Kaninchen. Einzelhaltung ist sowohl bei Kaninchen als auch Meerschweinchen nicht artgerecht und somit Tierquälerei.

Ich habe fast zwanzig Jahre lang Kaninchen in Pärchenhaltung gehabt und musste mehrfach ein neues zu einem verwitweten Tier vergesellschaften. Keines der neuen Tiere war dabei unter zwei Jahren.

Ich möchte dich wirklich bitten, diese falschen Behauptungen zu lassen. Es leiden schon genug Kleinsäuger unter unwissenden und beratungsresistesten Haltern.

cucaracha meinte:

Dass eine Häsin ein anderes Kaninchen tot beisst....habe ich bei Leuten schon mehrfach erlebt.

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Ohne anständige Vergesellschaftung bestimmt. Am besten noch irgendwelche Buchten- oder Käfighalter oder eben mit null Ahnung, wie man die Tiere zusammenführt. Solche Leute kenne ich nicht und ich habe es in 20 Jahre. Kaninchenhaltung auch nicht erlebt.

Andreas972 meinte:

Und nie unter 12 Wochen.
...
Die brauchen da noch die Mutter.

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Wenn die Kleinen verwaist sind, hat es keinen Mehrwert die Tiere bis zur 12. Woche im Tierheim zu belassen. Eine nicht seltene Situation dort, dass der Nachwuchs da landet...