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Kaninchen verstehen sich nicht

lafleur

Mitglied
ch habe fast zwanzig Jahre lang Kaninchen in Pärchenhaltung gehabt und musste mehrfach ein neues zu einem verwitweten Tier vergesellschaften. Keines der neuen Tiere war dabei unter zwei Jahren.
Ja, sicher wären 2 Babys besser gewesen. Jetzt ist es aber so und ich muss versuchen sie irgendwie doch noch zu vergesellschaften. Hab die Hoffnung noch nicht aufgegeben.

Die Gruppe ist zum Glück harmonisch.
Warum empfiehlst du dann Käfighaltung?
 

Andreas972

Aktives Mitglied
Käfighaltung ist okay, wenn die Kaninchen in der Wohnung auch mal Auslauf haben.

Ja...Kaninchen sind revierbezogen.
Möchtest du in einen Käfig gesperrt werden, während deine Menschen arbeiten? Ich nicht.
Hier gehts ja nicht nur um die Käfighaltung.
Die ganze Kombi ist scheiße.
Und die Hauptschuld fällt aufs Tierheim.
Ein ordentliches Tierheim vermittelt Knainchen kastriert und geimpft und nicht vor 12 Wochen wenn die Mutter noch vorhanden ist.
Heißt für mich so wie sie das schreibt gabs mal eine Mutter und die wollten alle loswerden und haben sie vermittelt.

Ich bin für die Käfighaltung, wenn die Kaninchen Auslauf haben.
Damit verstößt man gegen Tierschutzrecht.
 

Portion Control

Urgestein
Für mich käme auch nie in Frage Hasen in einem Zimmer zu halten, wenn diese niemals die Möglichkeit bekommen mal Gras unter den Füßen zu haben und frischen Wind zu spüren. Was soll das für ein Leben sein? Aber uns Menschen fällt nach 3 Tagen zu Hause die Decke auf den Kopf?
 

Andreas972

Aktives Mitglied
Für mich käme auch nie in Frage Hasen in einem Zimmer zu halten, wenn diese niemals die Möglichkeit bekommen mal Gras unter den Füßen zu haben und frischen Wind zu spüren. Was soll das für ein Leben sein? Aber uns Menschen fällt nach 3 Tagen zu Hause die Decke auf den Kopf?
Man wird in dem Setting Wohnung immer das Problem haben, dass es nicht optimal artgerecht ist und es irgendwann eben einen gewissen Eigengeruch annimmt.
Ich sehe es ja bei meinen Chinchillas.
Irgendwann merkst du es zwar nicht mehr, aber die anderen, die zu Besuch sind. Daher ja artgerecht ist anders.
 

Drölfchen

Aktives Mitglied
Für mich käme auch nie in Frage Hasen in einem Zimmer zu halten, wenn diese niemals die Möglichkeit bekommen mal Gras unter den Füßen zu haben und frischen Wind zu spüren. Was soll das für ein Leben sein? Aber uns Menschen fällt nach 3 Tagen zu Hause die Decke auf den Kopf?
Je nachdem hat man ja schon einige Gestaltungsmöglichkeiten.
Ich kannte wunderbare Nini-Besitzer, die nur eine kleine Wohnung hatten. Die haben auf Platz verzichtet und den Minis ein Doppelstöckiges Gehege gebaut, mit allem was das Nini-Herz begehrt. Die Ninis hatten aber auch noch täglich Wohnungsfreilauf und wöchentlich (außer bei Schnee & Regen) ging es mit den Ninis an der Leine/Geschirr nach draußen. Die hatten eine schöne Rasenfläche vor ihrem Wohnblock.
Außerdem wurde den Fellpopos jeden Abend ein frisches ausgewogenes Gemüse-Menü angedient, dass ich immer ganz neidisch auf die Tiere war :D
 
Zuletzt bearbeitet:

Andreas972

Aktives Mitglied
ing es mit den Ninis an der Leine/Geschirr nach draußen.
Das ist aber auch schon Tierquälerei. Kaninchen gehören an keine Leine.
Und wie Portion Control sagt. Ich sehe das ja selbst.
Man muss definitiv bereit sein, seinen Lebensraum zu opfern. Wohnungshaltung ist für Kaninchen oder Chinchillas wie bei mir eben auch nicht so super optimal.
Irgendwann riecht es eben nach Tier und es ist schon ein Unterschied, ob die Karnickel draußen im Gras sitzen oder drinnen auf Teppichen oder Decken.
Egal wie viel Mühe du dir gibst. Du kannst es in der Wohnung nicht nachbilden.
Eine deutsche Dogge würdest du ja auch nicht in eine 2 Zimmerwohnung sperren.
Sicher, gibt auch welche, die das machen. Artgerecht ist für mich aber andes.
 

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