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Kann keinem mehr was beibringen

ich werde sie mit dieser totalen Unkenntnis bis zur Uni weiterreichen.

ich möchte wissen, wie man dieser totalen Unkenntnis bis zur Uni kommt und möchte gerne mal wissen, wie die Studenten ihre Prüfungen hinkriegen 😕.

Egal ob es sich um eine kaufm. Angestellte oder um einen Handwerksberuf: Jeder erfordert Dreisatz! Man muß doch Verhältnisse zueinander berechnen können.

Ich weiß auch, daß das Niveau gesunken ist, aber so 😕

Algebra, Statistik, Differentialgeometrie...wird das ALLES NICHT mehr unterrichtet?

Kaum vorstellbar


Liebe Grüße

Kolya
 
ich möchte wissen, wie man dieser totalen Unkenntnis bis zur Uni kommt und möchte gerne mal wissen, wie die Studenten ihre Prüfungen hinkriegen 😕.
Garnicht, was die surrealen Abbruchquoten in MINT Fächern belegen. Ich hätte mir sehr gewünscht, dass zumindest das Abiturjahr auf 50% der Lehrgeschwindigkeit läuft wie das erste Studienjahr. Dann hätte ich wohl auch weniger Probleme mit dem Studieneinstieg gehabt.
 
ich möchte wissen, wie man dieser totalen Unkenntnis bis zur Uni kommt und möchte gerne mal wissen, wie die Studenten ihre Prüfungen hinkriegen 😕.

Wie Mustang schon sagt: Wahrscheinlich gar nicht.

Naja, ein paar sehr gute Gymnasiasten wird es wohl noch geben, die sogar MINT-Fächer noch schaffen, aber die müssen echt gut sein, wenn sie trotz des Schwachsinns, der sie an der Schule umgeben hat, noch das wichtigste gelernt haben.

Und vielleicht gibt es auch an der Uni Fächer, die die katastrophalen Leistungen anfangen zu kaschieren.

(Ich sollte aber betonen: Ich rede von NRW. Schulen in anderen Ländern wie Bayern funktionieren hoffentlich noch.)

Egal ob es sich um eine kaufm. Angestellte oder um einen Handwerksberuf: Jeder erfordert Dreisatz! Man muß doch Verhältnisse zueinander berechnen können.
Die können aber gar nichts, wenn sie die Realschule mit mittlerer Reife verlassen.

Ich weiß auch, daß das Niveau gesunken ist, aber so 😕
Ich weiß, es ist unvorstellbar, aber es ist so! Frag einen frischen Realschulabsolventen aus NRW, was 4% von 300 sind, und du wirst es merken: Er kriegts nicht hin! (Das dürfte inzwischen sogar für viele Gymnasiasten gelten, fürchte ich.)

Algebra, Statistik, Differentialgeometrie...wird das ALLES NICHT mehr unterrichtet?
Sicher wird Algebra noch unterrichtet, aber keiner fordert mehr wirklich ein, dass es jemand lernt. Die eine entsprechende Klausur geht halt total in die Hose und dann senkt man den Schnitt soweit, dass es keinem mehr weh tut.

Man hat Glück, wenn die Leute später im LK noch eine binomische Formel können. Bei schwächeren LK-Schülern und im GK ist eher Standard, dass ohne mit der Wimper zu zucken

(a+b) hoch n = a hoch n + b hoch n

gerechnet wird.

Das kann man auch tausendmal betonen, dass das Quatsch ist, das interessiert keine Sau...

Heute wollte mir im LK jemand bei a²/2 die beiden Zweien gegeneinander wegkürzen.

Differentialgeometrie wurde allerdings noch nie unterrichtet an der Schule. Vermutlich meinst du analytische Geometrie. Die ist bei uns weggefallen, zugunsten von Stochastik.
 
Garnicht, was die surrealen Abbruchquoten in MINT Fächern belegen. Ich hätte mir sehr gewünscht, dass zumindest das Abiturjahr auf 50% der Lehrgeschwindigkeit läuft wie das erste Studienjahr. Dann hätte ich wohl auch weniger Probleme mit dem Studieneinstieg gehabt.

Ihr macht mir Angst. Die heutige Jugend muß noch meine Rente finanzieren. 😕


Gut daß ich noch einige Privatversicherungen abgeschlossen habe. Ist auch auf niemanden Verlass mehr.

Ich habe nette Jugendliche kennengelernt. Okay, einige Mitte 20, die ehrgeizig sind und auch ein duales Studium absolvieren.

Keine Ahnung, woran es liegt, daß die Schuler nix mehr lernen (wollen?). Ich habe immer gerne gelernt. Auch samstags, wenn andere in der Disko waren, habe ich teilweise auf den Diskobesuch verzichtet, weil das Kapitel so interessant war.

Wie sieht es denn musisch aus? Es gibt doch mehr Kinder und Teens, die ein Instrument lernen, oder? Ich komme noch aus der Generation, die richtig zuhause kämpfen mußte, um ein Instrument lernen zu dürfen...

Geschichte? Erdkunde?

Was hat die Jugend heute für Möglichkeiten eine Sprache zu lernen. Ist in Englisch (Spanisch, Französisch, Latein) das Niveau auch herabgesetz worden?

Lernen macht echt viel Spaß. Schade um die Menschen, die es als Kampf ansehen...

Liebe Grüße

Kolya
 
Das kann man auch tausendmal betonen, dass das Quatsch ist, das interessiert keine Sau...


....wobei ich sagen muß, daß ich Mathe auch nie verstanden habe. Ich sah den Sinn nicht darin. Mit Fleiß und Schweiß IMMER nur ein 4 im Zeugnis gehabt.

Mathe ist für mich sauschwer. An der Uni habe ich im Vordiplom nur noch gepaukt. Durchkommen war die Devise, nicht die Zensur.

Kolya
 
Ihr macht mir Angst. Die heutige Jugend muß noch meine Rente finanzieren. 😕


Gut daß ich noch einige Privatversicherungen abgeschlossen habe. Ist auch auf niemanden Verlass mehr.
Versteh mich nicht falsch, die absolute Zahl der absolvierenden Ingenieure liegt weiterhin auf Rekordständen. Die Industrie bekommt selten weniger als 50 Bewerber pro Bewerbung bei akademischen Stellen, das spüre ich derzeit am eigenen Leib. Wäre die Abbruchquote nicht so extrem hoch, würde es eine beispiellose Welle der Arbeitslosigkeit hochqualifizierter Akademiker geben.

Das Problem ist, dass es absolut ineffizient ist. Hundertausende Heranwachsende machen eine Oberstufe, ein FSJ, ein oder zwei gescheiterte Studiengänge auf Bafög um dann mit 22-25 eine Ausbildung anzufangen. Mit diesem Alter könnten sie schon eine erfolgreiche ausgebildete Fachkraft sein, welche derzeit mehr begehrt ist als jeder Ingenieur. Und mit jeder Stufe ihres Umweges verschlechtern sie auch die Randbedingungen für die Leute die wirklich bis zum Master studieren. Abiturklassen sind größer, Studentenwohnungen teurer und Bafög knapper. Und das alles nur, weil es aus mir völlig unerklärlichen Gründen zu einem Akt des Scheiterns erklärt wurde, wenn man nach dem Realschulabschluss eine Ausbildung macht.
 
Ich weiß, es ist unvorstellbar, aber es ist so! Frag einen frischen Realschulabsolventen aus NRW, was 4% von 300 sind, und du wirst es merken: Er kriegts nicht hin! (Das dürfte inzwischen sogar für viele Gymnasiasten gelten, fürchte ich.)


Das bekommt auch ein Sonderschüler hin.
Die Messlatte in die Schulen muss höher gesetzt werden umso konsequent spreu von weizen trennen zu können.
 
Das Problem ist, dass es absolut ineffizient ist. Hundertausende Heranwachsende machen eine Oberstufe, ein FSJ, ein oder zwei gescheiterte Studiengänge auf Bafög um dann mit 22-25 eine Ausbildung anzufangen. Mit diesem Alter könnten sie schon eine erfolgreiche ausgebildete Fachkraft sein, welche derzeit mehr begehrt ist als jeder Ingenieur. Und mit jeder Stufe ihres Umweges verschlechtern sie auch die Randbedingungen für die Leute die wirklich bis zum Master studieren. Abiturklassen sind größer, Studentenwohnungen teurer und Bafög knapper. Und das alles nur, weil es aus mir völlig unerklärlichen Gründen zu einem Akt des Scheiterns erklärt wurde, wenn man nach dem Realschulabschluss eine Ausbildung macht.
Danke Mustang, genau das stößt mir schon lange auf.

Kolya
 
Das Problem ist, dass es absolut ineffizient ist. Hundertausende Heranwachsende machen eine Oberstufe, ein FSJ, ein oder zwei gescheiterte Studiengänge auf Bafög um dann mit 22-25 eine Ausbildung anzufangen. Mit diesem Alter könnten sie schon eine erfolgreiche ausgebildete Fachkraft sein, welche derzeit mehr begehrt ist als jeder Ingenieur. Und mit jeder Stufe ihres Umweges verschlechtern sie auch die Randbedingungen für die Leute die wirklich bis zum Master studieren. Abiturklassen sind größer, Studentenwohnungen teurer und Bafög knapper. Und das alles nur, weil es aus mir völlig unerklärlichen Gründen zu einem Akt des Scheiterns erklärt wurde, wenn man nach dem Realschulabschluss eine Ausbildung macht.

Danke! Genauso sehe ich das auch: Warum MUSS jeder Abi machen, auch wenn er ZB von Anfang an weiß, dass er zB in den Pflegebereich will, oä. Das stößt mir schon lange auf: Viele Schüler werden durchs Abi gepeitscht,schaffen es mit ach und Krach, leiden unter den ständig schlechten Noten und unter dem Druck, nur um dann vielelicht mit Mitte 20 zu erkennen, dass das alles unnötig gewesen wäre. Wieso kann man diese Schüler nicht einfach einen guten Real- oder Hauptschulabschluss machen lassen und sie dann mit Selbstbewusstsein in ihre Ausbildung starten lassen? Warum muss man sie durch einen Weg quälen, der garnicht ihrer ist?
Ich habe gerade eine Schülerin, bei der das so ist: Eltern erfolgreiche Juristen: Natürlich muss die Tochter Abi machen und soll dann möglichst Jura studieren. Das Kind ist aber leider in allen Fächern schlecht: Sie ist einfach am Gymnasium fehl am Platz. Dabei hat sie eine immense soziale Begabung und ist fleißig: Die wird mal als Kindergärtnerin oä glücklich, aber warum muss man das Kind so in eine Schablone zwängen und es unbedingt durchs Gymnasium peitschen? Tut echt weh, sowas zu sehen.
 
Wenn ich bedenke, wieviele junge Menschen durch diesen Druck, unbedingt das Abitur machen zu müssen, krank geworden sind, dann wird es mir ganz anders! Diese Leute wären ohne diesen zerstörerischen Druck durchschnittliche Menschen mit durchschnittlichen, alltäglichen Werdegängen geworden. Was darin schlimm sein soll, nach Haupt- oder Realschulabschluss eine ganz normale Lehre zu machen, erschließt sich mir nicht.

Um ein glückliches, erfülltes Leben zu haben, braucht man keine Superkarriere. Man muss in sich gefestigt sein und erkennen, was für einen selber gut und richtig ist. Wenn man ohne Abitur nichts zählt und peinlich ist, dann stimmt in unserer Gesellschaft etwas nicht, wir müssen entschieden dagegen angehen. Dieses um jeden Preis Abitur machen zu müssen erscheint mir als eine Besessenheit und eine Vebohrtheit.

Wenn Ideen und Illusionen und nicht das Wohlergehen der Menschen im Vordergrund stehen, dann sind wir verloren! Leute, tut euren Kindern sowas nicht an! Nehmt die Realität an wie sie ist und macht das Beste daraus.
 

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