Hi,
ich frage mich, ob man sich im Alter schwerer verlieben kann, als in der Jugend. Ich bin zwar noch ziemlich Jung (26), aber ich war schon ziemlich lange nicht mehr verliebt, obwohl ich einige Dates hatte und meine Lebenssituationen sich im laufe der letzten Jahre auch zwischendurch geändert haben, so dass neue Frauen in mein Leben kamen, aber ich habe mich seit 6 Jahren nicht mehr ansatzweise verliebt.
Bis ich 20 war habe ich mich immer mal wieder verliebt. In der Grundschule, auf dem Gymnasium, in der Ausbildung und auch mal übers Onlinedating. Das letzte mal war auch übers Onlinedating, da war ich wirklich mit am stärksten verliebt, es klappte auch eine Zeitlang sehr gut mit ihr, aber am Ende wurde ich leider abserviert, was mir auch ziemliche Schmerzen bereitet hat. Darüber bin ich aber schon seit vielen Jahren hinweg und an sich offen für neues.
Ich habe nach dem letzten mal Verliebtsein auch den Job gewechselt, Weiterbildungen gemacht, einige Dates gehabt und sowas, also an sich einige neue Frauen kennengelernt, auch tolle und hübsche Frauen, aber es hat wirklich nie gefunkt und nie dachte ich "boah, die haut mich echt um!".
Das erschwert es mir auch irgendwie manchmal, Dates weiter zu verfolgen, weil es sich einfach meistens eher wie ein platonisches Treffen anfühlt und nicht mehr so aufregend ist wie früher.
Ist dieses starke, unerklärliche Verliebtsein eher so ein "Jugendding", weil die Hormone evtl. noch ein wenig mehr verrückt spielen als im Erwachsenenalter? Oder kann das genau so stark sein? Wie gesagt, ich habe es seit ich 20 bin nie so erlebt wie damals. Das war echt ein ziemlich grundloses, starkes Verliebtheitsgefühl. Wobei grundlos kann man nicht so sagen, weil man die Frau ja einfach super toll findet, aber die Gefühle steuert man ja eben nicht.