Portion Control
Urgestein
Nein, alleine schon geht es nicht darum das man nur kopfgesteuert ins kennenlernen geht.Ich kaue darauf seit einer Weile herum, bin nicht sicher, ob ich deine Aussage erfasse.
Heißt, du gehst kopfgesteuert ins Kennenlernen, willst, vielmehr traust dich nicht zu verlieben aus Angst vor den Reaktionen einer Frau, davor, was sie wollen könnte?
Oder wie ist das zu verstehen?
Sondern eben nicht NUR emotional, AUCH mit rationaler Abwägung.
Nee, davor hab ich keine Angst. Verlieben wäre ja stets genau deren Ding gewesen. Sie wollten ja leider immer ausnahmslos von mir eine Beziehung.
Die Sorge enttäuscht werden zu können, liegt also eher in dem Umstand begründet das man auf der Suche nach einem lockeren Kontakt oder einer sexuellen Affaire gewesen ist, einfach mal über gar nichts nachdenken, und dann irgendwann unweigerlich das Brett fängt "sind wir eigentlich jetzt zusammen, weil nur Sex und so möchte ich eher nicht....". Bei der einen früher, bei der anderen später.
DAS ist auf meiner Seite die Enttäuschung. Den bis dahin, an sich sehr schönen und sorglosen Kontakt dann schon nach kurzer Zeit wieder einstampfen zu müssen.
Und was die rationale Ebene angeht die bei einem ernsthaften Kontakt auftritt besteht halt aus Gedanken wie:
Würde ich mit dieser Person überhaupt zusammenziehen wollen? Klappt das langfristig? Und in Bezug auf ihr familiäres Umfeld das ich bereits kurz kennenlernen durfte? Wie sehr stört es mich das sie noch relativ kleine Kinder hat? Kann ich langfristig eine Raucherin akzeptieren? Und vieles mehr.
Und dieses rationale abwägen entwickelt sich parallel zu den ersten Gefühlen, wenn sich ein Kontakt beginnt zu intensivieren.
Denkst du ernsthaft das ich im Teeni Alter über solche Dinge nachgedacht hatte? Mir doch egal ob sie paffte oder wie ihre Eltern drauf sind. Wir sind zusammen so lange es läuft und fertig. Sind eh nur Freundinnen - kann man nicht mal Lebensabschnittsgefährte nennen.
Offensichtlich dann.Ach ja?
Jedenfalls nicht die Art Frau, die du datest. 😉
Ach komm, tu doch jetzt nicht so als würdest du zum ersten mal lesen das Männer und Frauen, gerade auf sexueller Ebene, sehr unterschiedlich ticken.Dir ist klar, dass das frauenfeindliche Vorurteile sind, du aus einem eventuellem Erleben - welches durchaus mit deinem Beuteschema in Verbindung stehen kann - ein Generalurteil verhängen möchtest?
Das immergeile Weibchen, welches auch ja keine Beziehung möchte, erinnert man eher an den Yeti.
Alle reden gerne davon, aber gesehen wurde es noch nie.
Vom Leben hat niemand was geschrieben. Was Sex angeht aber definitiv. Und nicht nur da. Auch was Partnerschaften und alles rund ums Dating angeht. Auch das müssen wir sicherlich nicht diskutieren.Du bist nie in den Schuhen einer Frau gegangen und willst ihnen erzählen, ihr Leben sei besser, einfacher als das von Männern. Ziemlich daneben.
Aber im goldenen Käfig muss halt trotzdem gejammert und relativiert werden. Das sieht ein blinder schon daran, dass sich auf der einen Seite über das aussortieren zu vieler Zuschriften beschwert wird, während es auf der anderen Seite nahezu keine Resonanz gibt. So sehr thront man und merkt es nicht mal mehr...
Aber ich weiss: Im RL zeichnet sich dieses Bild natürlich nicht so ab....
Achso, ja. Du meinst wenn man überhaupt einen Kontakt vorweisen kann?!Weder für Männer noch für Frauen ist ein erfolgreicher Kennenlernprozess leicht. Was nicht selten mit unterschiedlichen Wünschen zu tun hat. Dafür kann erstmal weder der eine noch der andere etwas.
Zweifelsohne sehe ich das genauso. Und das Gegenteil habe ich nirgends behauptet.
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