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Kant-Zitate

E

EuFrank

Gast
Christentum

Es ist also die liberale Denkungsart — gleichweit entfernt vom Sklavensinn und von Bandenlosigkeit —, wovon das Christentum für seine Lehre Effekt erwartet, durch die es die Herzen der Menschen für sich zu gewinnen vermag, deren Verstand schon durch die Vorstellung des Gesetzes ihrer Pflicht erleuchtet ist. Das Gefühl der Freiheit in der Wahl des Endzwecks ist das, was ihnen die Gesetzgebung liebenswürdig macht.
(Kant) Fettdruck von mir
 
A

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Hallo EuFrank,

schau mal hier: Kant-Zitate.
Hier findest du vielleicht was du suchst.
E

EuFrank

Gast
Christentum

Der Gottmensch ist vorzustellen als "die in Gott von Ewigkeit liegende Idee der Menschheit in ihrer ganzen ihm wohlgefälligen moralischen Vollkommenheit".
 
E

EuFrank

Gast
Rudolf Eisler über Kants AutonomieBegriff:

Autonomie des Willens ist die Beschaffenheit desselben, durch die er sich selbst unabhängig von aller Beschaffenheit von Willensobjekten (der "Materie" des Wollens) ... ein Gesetz des Handelns ist.
 
E

EuFrank

Gast
Wenn daher "die Materie des Wollens ... in das praktische Gesetz als Bedingung der Möglichkeit desselben hineinkommt, so wird daraus Heteronomie der Willkür, nämlich Abhängigkeit vom Naturgesetze, irgendeinem Antriebe oder Neigung zu folgen, und der Wille gibt sich nicht selbst das Gesetz, sondern nur die Vorschrift zur vernünftigen Befolgung pathologischer Gesetze"
 
Flashlight

Flashlight

Aktives Mitglied
_'_ meinte:
So schön diese Zitate auch teilweise sein mögen:

Ich bin der Meinung, dass zerstückelte und in den Raum geworfene Zitate eines Philosophen weder ihn und seine Philosophie ausreichend darstellen, noch dass dieses in irgendeiner Weise hilfreich ist die Ansichten und Philosophie dieses Philosophen zu verstehen.

Es kommt mir hier so teilweise vor wie einzelne geschnetzelte Salatblätter eines Salates, die hier so in den Raum geworfen werden.
Zum Vergrößern anklicken....
Das lernt man sogar an der Uni:p
In meiner letzten Vorlesung hieß es, dass man den Sinn total verdrehen kann, wenn man einfach irgendwo, aus einem Philosophischen Gesamtwerk einen Satz heraus nimmt und ihn zitiert.;)

(Ja, ich muss jetzt als unwissender philosophie Student der gerade mal 3 Vorlesungen bisher hatte, hier den Besserwisser spielen:p
Bei uns in Heidelberg an der Uni liegt der Schwerpunkt sogar auf Hegel und Kant... Ich glaube bloß zu wissen, dass Kant aus Königsberg kam... kann das sein???)
 
P

primavera7

Gast
Mir gefällt bei Immanuel Kant der sog. Kategorische Imperativ aus der "Kritik der reinen Vernunft":

„Handle so, daß die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne. “

Er erinnert mich an die Goldene Regel der Bergpredigt Jesu:

"Alles nun, was ihr wollt, das euch die Leute tun sollen, das tut auch ihnen; das ist das Gesetz und die Propheten." (Matthäus 7,12)

Das ist die kürzeste Zusammenfassung jeglicher Moral.


Der Volksmund formuliert vereinfachend:

"Was du nicht willst, das man dir tu', das füg' auch keinem andern zu."
 
Zuletzt bearbeitet:
E

EuFrank

Gast
primavera7 meinte:
Mir gefällt bei Immanuel Kant der sog. Kategorische Imperativ aus der "Kritik der reinen Vernunft":

„Handle so, daß die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne. “

Er erinnert mich an die Goldene Regel der Bergpredigt Jesu:

"Alles nun, was ihr wollt, das euch die Leute tun sollen, das tut auch ihnen; das ist das Gesetz und die Propheten." (Matthäus 7,12)

Das ist die kürzeste Zusammenfassung jeglicher Moral.


Der Volksmund formuliert vereinfachend:

"Was du nicht willst, das man dir tu', das füg' auch keinem andern zu."
Zum Vergrößern anklicken....
Wobei es erhebliche Unterschiede zwischen der goldenen Regel und dem KI gibt. Kant würde diese Gleichsetzung gar nicht gefallen :).

ZB geht es bei der Goldenen Regel um Handlungen. Kant geht es dagegen mehr um Gesinnungen. Die Handlungen sind eher sekundär.

Auch hat die Goldene Regel einen gewissen Subjektivismus. Was ich will, wäre Kant zu subjektiv. Ihm geht es um objektive sittliche Gesetze.

Es gibt ca. fünf verschiedene Formen des KI. Eine sehr schöne ist zB diese:
„Handle so, dass du die Menschheit sowohl in deiner Person, als in der Person eines jeden anderen jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchst. “
 

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