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Kein Sozialleben- wie aufbauen? Einsamkeit bekämpfen, Ängste abbauen.

maybesunny

Aktives Mitglied
Also eins weiß ich, und das weißt Du auch, vom Alkohol wird dieser "eine Kontakt, der Dich bei der Hand nimmt" nicht kommen.
Was bringt es Dich vorwärts, wenn Du Dich zuhause volllaufen lässt? Eben. Gar nicht. Und - um meinen Ansatz von vorher wieder aufzunehmen - wenn Du einen Freund hättest, der so handeln würde wie Du gestern, was würdest Du ihm sagen?
Sei Du Dir dieser Freund, der Du einem anderen Menschen wärest...
Marathon ist doch schon mal ein Ziel :)
Und vielleicht auch ganz langsam unter Leute gehen, verschiedene Sachen ausprobieren, auf dem Markt einkaufen statt in irgendeinem anonymen Supermarkt...

Mit dem Leute kennenlernen und unter ihnen vielleicht die zwei-drei engeren Kontakte, die Du Dir wünscht, ist es wie mit dem für-den-Marathon trainieren: das geht am besten, wenn Du nach draußen gehst, immer einen kleinen Schritt nach dem anderen.
Du hast im letzten Jahr schon so viel getan, erreicht und geschafft!
Warum sollte das dieses Jahr nicht gehen?
 

Mondscheinsonate

Neues Mitglied
Also eins weiß ich, und das weißt Du auch, vom Alkohol wird dieser "eine Kontakt, der Dich bei der Hand nimmt" nicht kommen.
Was bringt es Dich vorwärts, wenn Du Dich zuhause volllaufen lässt? Eben. Gar nicht. Und - um meinen Ansatz von vorher wieder aufzunehmen - wenn Du einen Freund hättest, der so handeln würde wie Du gestern, was würdest Du ihm sagen?
Sei Du Dir dieser Freund, der Du einem anderen Menschen wärest...
Marathon ist doch schon mal ein Ziel :)
Und vielleicht auch ganz langsam unter Leute gehen, verschiedene Sachen ausprobieren, auf dem Markt einkaufen statt in irgendeinem anonymen Supermarkt...

Mit dem Leute kennenlernen und unter ihnen vielleicht die zwei-drei engeren Kontakte, die Du Dir wünscht, ist es wie mit dem für-den-Marathon trainieren: das geht am besten, wenn Du nach draußen gehst, immer einen kleinen Schritt nach dem anderen.
Du hast im letzten Jahr schon so viel getan, erreicht und geschafft!
Warum sollte das dieses Jahr nicht gehen?
Vielen Dank für deine lieben Worte. Das gestern war auch nur reines Frustsaufen, aber allzuschnell möchte ich das nicht nochmal machen. ;)

Im Endeffekt konkurrieren die Gedanken der Resignation und Akzeptanz mit meiner Situation und der Wille etwas zu ändern. Spontan muss ich an die griechische Büchse der Pandora denken, mit der Hoffnung als schlimmste aller Eigenschaften die in die Welt gelassen worden. Die Griechen waren sehr weise.

Aber Markt kriege ich hin. Und du hast Recht. Ich habe viel für mein Abnehmen gegeben, jetzt stehen mir auch die Früchte zu!
 
Vielleicht noch eine Ergänzung zum Nachdenken:
Nachhaltig, tiefste Verletzungen aus der kindlichen Entwicklung, so auch Hänseln, Spotten, Beleidigungen, Abstempeln u. a., sind wie eingebrannte Narben auf der Seele,
sie nisten sich im ganzen Körper ein
sie sind wie ein Krebsschaden, der insbesondere oftmals erst im Alter aufbricht und zu wuchern beginnt...:mad:

Eltern, Angehörige, Lehrer und andere vertraute Personen haben diese, solcher tiefen seelischen Verletzungen < vielleicht > nicht erkannt,
nicht sehen wollen, ihnen nicht genug Bedeutung beigemessen, nicht angemessen reagiert, belächelt, Situationen bagatellisiert oder gar noch dem ganzen Vorschub geleistet...:mad:

Zurück bleibt aus solchen Situationen so ein kleines, verunsichertes, überfordertes, psychisch völlig überbelastetes Kind, (ein kleines Bündel Mensch/ein Frack) - Dieses kleine Kind, das alles Erlebte mit sich allein ausmachen wollte, dabei aber irgendwann im Leben auf der Strecke geblieben ist/bleibt...FÜR "STEMPEL" dieser Art, gibt es keine Radiergummi, sie verblassen nur.
Festgefahrene Verhaltensmuster haben sich im Lebensverlauf entwickelt...
Stigmatisierung, Mobbing, Machtmißbrauch, Beleidigungen und Belästigungen jeglicher Art haben heute eine andere Wertschätzung bekommen, man spricht heute bereits < ÖFFENTLICH > darüber, es wird Präventationsarbeit in großen Umfang geleistet!!!
< Aber ... w ä r e t... d e n... A n f ä n g e n ...> es ist eben leider noch nicht genug, da es immer wieder diese oder ähnliche Beispiele gibt.
Es wird leider auch heute noch viel zu viel unter den Tisch gekehrt...
Nach dem "Motto aus der Geschichte mit den 3 Affen - nichts S e h e n...nichts H ö r e n...nichts S a g e n" könnte heute, jeder für sich, nach seinen gegeben Möglichkeiten, etwas tun, sich einbringen und sich gegen festgestelltem Unrecht auflehnen.

Dabei sind Überbewertung, Euphorie, Hysterie, Panikmache u.ä. völlig fehl am Platz...

Auswege aus schwierigen Situationen lassen sich niemals durch Alkohol oder gar Drogen finden, sie vernebeln den Verstand, beeinträchtigen das Gehirn und suggerieren letztendlich für einen kleinen Moment eine gewisse Erleichterung oder Entspannung. ALKOHOL IST KEINE LÖSUNG!!!

Man muß ganz hart und konsequent an sich selbst arbeiten,
ob mit oder ohne äußere Hilfe, machbar ist es, wenn man es will und man selbst den nötigen Ehrgeiz für sich aufbringt - Es ist nie zu spät, egal wie alt man ist...:) MfG
 
Zuletzt bearbeitet:

vienna

Mitglied
Warum gehe ich nicht zum Arzt- nun, anders als bei deinen zitierten Beinbruch, kann man meinen "Schaden" nicht physisch messen. Beim gebrochenen Bein werden meine Tibia und Fibula geröngt, gerichtet, verarztet. Nur sehe ich keine Möglichkeit, dass der Arzt mir ein Pflaster draufklebt, mir ein Rezept ausstellt und ich am nächsten Tag zwei Kollegen habe, die Zeit mit mir verbringen möchten. Außerdem -und das kommt erschwerend hinzu- müsste ich mir ja dann öffentlich (!!!) eingestehen, dass mit mir was falsch läuft. Dass ich meine Arbeitskollegen angelogen habe "was ich am Wochenende so tolles gemacht habe". Dass ich externe Hilfe brauche, dass ich mein Leben lang versagt habe, etwas ganz natürliches zu schaffen. Ich meine das ist doch kein verfluchtes Hexenwerk!

Und meine Stimmungsschwankungen werden immer intensiver. Gestern habe ich mich in meiner Wohnung komplett vollgesoffen, ich mach das sonst nicht. Ich denk mir teilweise die blödesten Sachen aus wie man Menschen kennenlernen könnte, realisiere aber keine dieser Schwachsinnsideen.

Objektiv betrachtet fehlt mir nur der kleine Push, der den Stein ins Rollen bringt. Ich weiß nur nicht wo der herkommen soll.
Doch, man kann den "Schaden" messen, und zwar an Deinem persönlichen Leidensdruck und in den Schwierigkeiten, die Du mit Dingen hast, die andere vielleicht als "normal" betrachten.:(

Ich verstehe, dass der Psychotherapie ein Stigma anhaftet - aber es ist nun mal die Methode, um alte ungesunde und falsche Verhaltenmuster und verkehrte Ansichten über die eigene Person gerade zu rücken. ( im Übrigen muss man ja auch nicht jedem auf die Nase binden, dass man Therapie macht)
Dein Satz "... dass ich mein Leben lang versagt habe, um etwas ganz natürliches zu schaffen..." bringt diese verkehrten Ansichten genau auf den Punkt. Du HAST NICHT versagt, sondern Du bist durch ungute Erfahrungen irgendwann in Deiner Vergangenheit so konditioniert worden, dass Du Dir entsprechende Schutzmechanismen zugelegt hast ( zb den Rückzug), die Dich damals zwar gerettet und geschützt haben, die Dir jetzt aber große Probleme bereiten und die Du daher jetzt loswerden kannst. Sich einfach zu sagen: "Stell Dich nicht so an, reiss Dich zusammen, geh auf den Markt und lerne Leute kennen" heisst eigentlich sich selbst so uneinfühlsam zu behandeln, wie man früher von anderen behandelt worden ist.

Eine Therapie kann da auf verschiedene Weise helfen: zum Einen hilft sie Dir zu verstehen, woher Deine Schwierigkeiten kommen, sie hilft Dir, die Fremdbestimmung durch falsche Prägung abzulegen, Dich und Deine Gefühle ernst zu nehmen ( also die ganzen Sachen mit "Versagen" und " das sind doch natürliche Dinge, warum kann ich das nicht" loszuwerden) und sie gibt Dir auch Methoden an die Hand, wie Du handeln kannst - in dem Fall nämlich ganz praktisch, wie man auf Leute zugeht und wie man reagiert, wenn das und das passiert. Und, was noch wichtiger ist: wenn man mit sich im Reinen ist, findet man auch leichter Freunde. Die Menschen spüren es nämlich, wenn man nicht authentisch ist (weil man es nicht sein kann).:eek:
 

Mondscheinsonate

Neues Mitglied
Doch, man kann den "Schaden" messen, und zwar an Deinem persönlichen Leidensdruck und in den Schwierigkeiten, die Du mit Dingen hast, die andere vielleicht als "normal" betrachten.:(

Ich verstehe, dass der Psychotherapie ein Stigma anhaftet - aber es ist nun mal die Methode, um alte ungesunde und falsche Verhaltenmuster und verkehrte Ansichten über die eigene Person gerade zu rücken. ( im Übrigen muss man ja auch nicht jedem auf die Nase binden, dass man Therapie macht)
Dein Satz "... dass ich mein Leben lang versagt habe, um etwas ganz natürliches zu schaffen..." bringt diese verkehrten Ansichten genau auf den Punkt. Du HAST NICHT versagt, sondern Du bist durch ungute Erfahrungen irgendwann in Deiner Vergangenheit so konditioniert worden, dass Du Dir entsprechende Schutzmechanismen zugelegt hast ( zb den Rückzug), die Dich damals zwar gerettet und geschützt haben, die Dir jetzt aber große Probleme bereiten und die Du daher jetzt loswerden kannst. Sich einfach zu sagen: "Stell Dich nicht so an, reiss Dich zusammen, geh auf den Markt und lerne Leute kennen" heisst eigentlich sich selbst so uneinfühlsam zu behandeln, wie man früher von anderen behandelt worden ist.

Eine Therapie kann da auf verschiedene Weise helfen: zum Einen hilft sie Dir zu verstehen, woher Deine Schwierigkeiten kommen, sie hilft Dir, die Fremdbestimmung durch falsche Prägung abzulegen, Dich und Deine Gefühle ernst zu nehmen ( also die ganzen Sachen mit "Versagen" und " das sind doch natürliche Dinge, warum kann ich das nicht" loszuwerden) und sie gibt Dir auch Methoden an die Hand, wie Du handeln kannst - in dem Fall nämlich ganz praktisch, wie man auf Leute zugeht und wie man reagiert, wenn das und das passiert. Und, was noch wichtiger ist: wenn man mit sich im Reinen ist, findet man auch leichter Freunde. Die Menschen spüren es nämlich, wenn man nicht authentisch ist (weil man es nicht sein kann).:eek:
Danke für deinen Ratschlag. Ich werde da heuteabend nochmal intensiv drüber nachdenken, auch wie ich das meinem Umfeld verheimlichen kann, wegen des Stigmas. Aber professionelle Hilfe könnte zumindest ein Schritt in die richtige Richtung sein.
 

vienna

Mitglied
:)

Ja, ich glaube das wäre ganz gut. Du kannst die Therapie ja auch zusätzlich zu Deinem Vorhaben, mehr unter Leute zu gehen, anfangen, und dann in der Therapie immer besprechen, wie was gelaufen ist und wie man es besser machen kann.

Ich weiss jetzt nicht welche Therapieform für Dich am geeignetsten wäre, aber dabei kann Dir auch der Therapeut helfen. Viele haben eine Ausbildung in Verhaltens-, Gesprächstherapie und anderen Formen, und beraten Dich dann, oder machen eine Therapie, die eine Mischung ist, so dass sie auf Deine Bedürfnisse zugeschnitten ist.

Um einen Therapeuten zu finden, googlest Du die Kassenärztliche Vereinigung und gehst dann auf "Psychotherapeutensuche"- Dort sind alle Therapeuten gelistet, die von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden. Gib Deinen Wohnort ein (Du kannst auch wählen ob es ein Mann oder eine Frau sein soll), lass Dir die Liste ausgeben und dann ruf bei den Therapeuten an und bitte um ein Erstgespräch. Meistens hat man nur einen AB dran, schildere Deine Beschwerden. Es kann manchmal dauern bis man einen Termin bekommt, lass Dich nicht entmutigen.

Wenn Du den Termin hast, geh hin und achte auf Dein Gefühl. Wenn Du dem Therapeuten nicht vertraust oder Dich eingeschüchtert fühlst oder sonst irgendwie komisch, dann such Dir jemand anderen. Du hast bis zu 8 Sitzungen Zeit, um ihn ( oder sie) auszuprobieren, erst danach muss man sich festlegen ( oder eben einen anderen ausprobieren, bei dem Du wieder bis zu 8 Sitzungen haben kannst). Es ist super wichtig, dass Du Deinem Therapeuten vertraust und ihn magst!

Wegen Deines Umfelds: Du brauchst doch überhaupt nicht zu sagen, wohin Du einmal die Woche gehst, oder? Und wenn doch einer fragt, gehst Du eben offiziell zur Physiotherapie wegen einer Sportverletzung, fertig. Macht ja auch Sinn, wenn Du viel trainierst.:D

Ich persönlich finde ja auch, dass es von Größe (und auch von Sensibilität und Reflexion) zeugt wenn man eine Psychotherapie beginnt weil man seine Schwierigkeiten angehen will. Ich habe immer Hochachtung vor Menschen gehabt, die die Größe haben, sich selbst in die Augen zu sehen und sich aktiv zu verändern. Besonders wenn es Typen sind - (Frauen machen so etwas ja schon mal schneller.) Nur mal so nebenbei. Sensibilität und der Mut, die Sache anzugehen zeichnen Dich aus - das kann auf andere auch sehr anziehend wirken. ;)

Trotzdem muss man es natürlich nicht sofort rumerzählen, vor allem weil die meisten Leute keine Ahnung haben und dann blöde Sprüche raushauen, die einen verletzen können.
 
Danke und ein freundliches Hallo zusammen,

ein erster Schritt ist immer die Erkenntns und die Information, was kann ich für mich tun,
um eine Veränderung in meinem Leben zu erhalten und in Bewegung setzen,
das kann/sollte man erst mal für sich ganz allein tun..."Was will ich"-Liste"

Es ist absolut keine Schande, sich Hilfe und Rat zu suchen, wohl dem, der es schafft,
aufsteht, sich informiert und Hilfe sucht, sich nicht verkriecht, nicht den Kopf in den Sand steckt!:)
Wer die Augen verschließt und dennoch auf Veränderungen hofft...kann lange warten!!!

Respekt vor Jedem, welcher selbst erkennt, das man nur selbst etwas an sich ändern kann...!

Therapie und Kliniken haben von früher er einen sehr negativen und bitteren Beigeschmack,
deshalb ist es oft sehr schwer, die wichtige Arbeit mit Therapeuten anzunehmen
und Sie "als helfende Hand" anzunehmen und zu nutzen.
Für gute Therapeuten möchte ich hier eine Lanze brechen.
Die Familie, Angehörige, Freunde oder Bekannte können das nicht auffangen und damit nicht umgehen, sie können eine Begleitung sein, ja, aber mehr sollte man ihnen nicht zumuten...:)

Öffentliche Bewertungen von Therapeuten und Kliniken im Netz können u.a.hilfreich sein,
die sogenannte Mundpropaganda (Erfahrungen) ist besser, wenn man selbst bereit ist, auch in best. Rahmen über seine Probleme reden zu können, das kann der HA sein, oder engere Bezugspersonen.

Zu dir, Mondscheinsonate, könnte, aus eigener Erfahrung einen guter Therapeut für Verhaltensstörung passen...

Klinkt im ersten Moment ziehmlich absurd, ist aber die bessere Wahl unter den vielen Möglichkeiten.
Es werden umfangreiche Analysen gemacht, gegenübergestellt, das Leben und die Entwicklung von Früher und Heute, typische <:V:E:R:H:A:L:T:E:N:S:M:U:S:T:E:R:> erarbeitet und erkannt.
Leider dabei immer wieder diese Fragen < Warum, Wieso, Weshalb..., sie sind aber der Knackpunkt, die Antworten findest du nur bei dir selbst, in deiner eigenen Entwicklung.

Ich kann dir versichern, das ist wie ein < BEFREIUNGSSCHLAG rundum für die Seele, für dich selbst,
man wacht wie aus einen Tiefschlaf auf und sieht plötzlich alles Vergangene in einem anderen Licht, aus einem anderen Blickwinkel ...und dann kommt die ERKENNTNIS...:)
Diese Erkenntnis muß man sich schwer erarbeiten, diese bekommmt man allein nicht aus dem Internet...

Bitte wäge ab, bedenke deine Entscheidungen und alles Gute für das Finden eines guten Therapeuten.
Dafür wünsche ich dir ganz viel Erfolg und Durchhaltevermögen. MfG
 
Zuletzt bearbeitet:

maybesunny

Aktives Mitglied
Hallo Mondscheinsonate,

Sagst Du uns, was bei Deinem Nachdenken herausgekommen ist?

Natürlich ist es (nicht unbedingt un-)möglich, einen schwerenWeg allein zu gehen, so wie Du letztes Jahr, aber:

Ich denke, Vienna und Gerechtigkeitssuchender haben Recht: mit einer guten(!) professionnellen Unterstützung wäre es leichter für Dich. Man sagt ja, 4 Augen sehen mehr als 2, und der Profi hat, was man selbst meist nicht hat: Abstand, einen anderen Blickwinkel und manchmal auch Ideen, auf die man selbst nicht oder erst viel später gekommen wäre...

Wichtig ist, dass Du Dich bei einem Therapeuten gut aufgehoben fühlst, aber das hast Du ja auch schon gelesen.

Noch ein kleiner Gedanke zum (gefühlten) Stigma:
Erstens, es ist keine Schande, sich Hilfe zu holen. Ich habe mehr Achtung vor denen die sich helfen lassen, wenn sie Hilfe brauchen, als vor denen, die aus falschem Stolz keine Hilfe annehmen wollen.
Zweitens, außer Dir und dem Therapeuten weiß es doch keiner und braucht es erst mal keiner zu wissen. Und selbst wenn dann irgendwann der Punkt kommt, wo der Kontakt zu einem Menschen so eng wird, dass Du meinst, dieser Mensch sollte das wissen dürfen - dann siehe Erstens :)

Liebe Grüße,
maybesunny
 

Mondscheinsonate

Neues Mitglied
Hallo Freunde- wie das Leben so spielt.

Hatte ich die Tage über wirklich schwer zu knabbern, gibt es jetzt einen kleinen Lichtblick. Da ich ja Läufer bin habe ich mich mir, euren Ratschlägen folgend, mal um eine Art Läufertreff in meiner Nähe gesucht- und bin fündig geworden. Ich habe Kontakt zu einer Läuferin aufnehmen können, wir haben schon ein wenig gechattet. Bin mal gespannt ob sich da auch ein Treffen realisieren lässt, eines hat sie leider absagen müssen. Aber grundsätzlich ist sie mir sehr sympatisch und wirkt auch ehrlich. Ich werde es deswegen jetzt so machen: Ich werde Versuchen, mir über das Laufen Kontakte aufzubauen, das dürfte ein guter Einstieg sein um dann auch mal Abseits der Strecke Unternehmungen zu organisieren, wenn man sich kennengelernt hat. Ich meine nun endlich das gefunden zuhaben, was ich sehnlichs vermisst hatte- einen Plan.

Ich möchte mich bei euch allen für eure lieben Worte bedanken, ihr seid ein tolles Forum!
 

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