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Kennenlernphase gescheitert?

Vielleicht sollte ich das an der Stelle erwähnen, weil es relevant sein könnte: Er hat mir unter Alkoholeinfluss sehr viele Gefühle mitgeteilt. Ich hatte in der Situation ehrlicherweise Angst das L-Wort zu hören... eventuell kommt meine plötzliche Abneigung auch daher? Bin ich noch nicht bereit und stoße ihn jetzt deshalb weg?
Das wird der Killer sein.

Der Klodeckel ist nur Nebeneffekt.
 
Den Gedanken hatte ich auch bereits. Wenn ich all die "Störfaktoren" jetzt anspreche, biege ich mir ihn dann schon zurecht oder sind das alles noch Themen, die ein Gespräch wert sind?
Ist es schon zu übergriffig darum zu bitten, den Klodeckel zu schließen, weil das Bad sonst nach Kloschüssel riecht oder ist das ein Wunsch, der zumutbar zu erfüllen ist?


Da muss ich ihn in Schutz nehmen. Er war da von Anfang an absolut nicht fordernd und hätte sich auch weiter mit mir getroffen, wenn es nicht zur Sache gegangen wäre.

Vielleicht sollte ich das an der Stelle erwähnen, weil es relevant sein könnte: Er hat mir unter Alkoholeinfluss sehr viele Gefühle mitgeteilt. Ich hatte in der Situation ehrlicherweise Angst das L-Wort zu hören... eventuell kommt meine plötzliche Abneigung auch daher? Bin ich noch nicht bereit und stoße ihn jetzt deshalb weg?


Ich neige ehrlich gesagt dazu Personen zu idealisieren oder eben genau im Gegenteil zu verteufeln, je nachdem welche Gefühle mich gerade antreiben. Daher bin ich mir nicht sicher, wie ich wieder einen nüchternen Blick auf die Sache kriege und meine Gefühle sortieren soll.
Natürlich gibt es positives, sonst hätten wir uns sicher nicht auch ohne Sex getroffen. Er ist sehr fürsorglich, freundlich und verständnisvoll. Wir haben auch einen ähnlichen Humor. Wir lieben beide Tiere und Natur, gehen gerne raus. Sind beide eher zurückgezogene, ruhige Personen.


Ich habe einen gewisse Beziehung zwischen uns angetrieben, weil es für mich sonst nicht für Sex reicht. Wenn ich jetzt Abneigung fühle, geht es gar nicht mehr. Fühle mich irgendwie schuldig...


Keine Beziehung ohne Sex und ohne Sex keine Beziehung.
Meine Wünsche sind äußerst speziell und ich werde auf dem freien Markt sicher niemals fündig.
So passend wie er war noch nie Jemand auch nur annähernd für mich.
Niemand muss sich schuldig fühlen. Es war eine Kennenlernphase und es passt nicht.
Man soll und kann niemanden verbiegen.
Das ist für ihn und Dich nicht gut und erzeugt nur Unzufriedenheit.
Vielleicht sollte man es dann einfach abhaken unter schöne Stunden und es lassen.
 
Redet klar und deutlich miteinander, ohne Wenn und Aber und das auch nicht gerade beim Sex. Danach musst du entscheiden, was du wirklich aushalten willst, ertragen kannst.
 
Wenn wir uns treffen, weiß ich eigentlich gar nicht so viel mit ihm anzufangen. Es ist teilweise mühsam passende Themen und/oder Unternehmungen zu finden.
Beim Schreiben stört es mich, dass er manchmal einfach nur per Smiley völlig ohne Text antwortet. Ich hasse das, weil es absolut gesprächstötend ist

Ihr habt euch nichts zu sagen.
Und das nicht, weil ihr sprachlos vor Verliebtheit seid.

Er hat mir unter Alkoholeinfluss sehr viele Gefühle mitgeteilt. Ich hatte in der Situation ehrlicherweise Angst das L-Wort zu hören... eventuell kommt meine plötzliche Abneigung auch daher? Bin ich noch nicht bereit und stoße ihn jetzt deshalb weg?

Ein riesiges Kommunikationsproblem.
Ein großes Nichts an verbindenden Gesprächsthemen und Unternehmungen.
Es ist mühsam.

Und er spricht von vielen Gefühlen.

Das kann schon ernüchtern.
Worauf basieren diese Gefühle?

Redet mal.
Nimmt er eure Sprachlosigkeit ganz anders wahr, die Schwierigkeit, Unternehmungen zu finden?
Was ist für ihn Beziehung? Wie wünscht er sich eine solche?

Könntest du auf die Weise eine zufriedenstellende Beziehung leben?
 
Hi,

Ich habe einen Mann übers "Onlinedating" kennengelernt. In Anführungszeichen, da es sich hier eigentlich viel eher um eine Art Sexseite handelt, auf der wir uns gefunden haben.
Die ersten Wochen waren sehr schön. Wir haben uns regelmäßig getroffen und uns auch sexuell miteinander ausgelebt. Alles ganz ohne großen Druck oder Verpflichtungen.
Im Hintergrund stand schon immer, dass aus der oberflächlichen Beziehung mehr werden könnte, wir jedoch einfach schauen, wo es hinführt.


Nun habe ich seit ein paar Tagen das Gefühl, dass ich mich von dem "Sexthema" sehr habe blenden lassen und einige Dinge, die mich stören, einfach gedanklich verdrängt habe, die jetzt nach und nach an die Oberfläche treten.
Das reicht von Kleinigkeiten bis hin zu doch eher größeren Themen und ich bin mir nicht sicher, wie ich damit umgehen soll.
Ist es sinnvoll sich schon in so einer frühen Phase über verschiedene Dinge zu beschweren und Kompromisse zu finden? Oder ist das sogar schon ein konkretes Warnzeichen, dass es eigentlich doch nicht funktionieren kann?

Konkret stört mich, dass wir gar nicht so eine große Schnittmenge haben wie ursprünglich angenommen. Wenn wir uns treffen, weiß ich eigentlich gar nicht so viel mit ihm anzufangen. Es ist teilweise mühsam passende Themen und/oder Unternehmungen zu finden.
Auch mag ich es nicht, dass er sich nicht um sich selbst kümmert. Er ist nicht ganz gesund. Alkohol, Kaffee und Nikotin kann er aber dennoch nicht sein lassen oder zumindest reduzieren, obwohl er weiß, dass dies die Probleme verstärkt.
Und er ist auch eher der chaotische Typ. Insbesondere furchtbar finde ich, dass er ständig den Klodeckel offen lässt... 🫣
Beim Schreiben stört es mich, dass er manchmal einfach nur per Smiley völlig ohne Text antwortet. Ich hasse das, weil es absolut gesprächstötend ist und es mir lieber wäre, er würde dann einfach gar nicht mehr antworten, wenn ihm doch nichts einfällt.

Am meisten stört mich in diesem Augenblick, dass ich ihm gegenüber aktuell so negativ eingestellt bin, so zweifle, dass mir spontan nicht mal etwas positives einfällt, obwohl es das sicher gibt...
Mach ich mir da zuviel Druck?

Da wird keine Beziehung raus, ihr passt einfach nicht zusammen. Dich stört viel zu viel an ihm und das sind grundsätzliche Dinge wie Alkohol und Rauchen.
 
Hi,

Ich habe einen Mann übers "Onlinedating" kennengelernt. In Anführungszeichen, da es sich hier eigentlich viel eher um eine Art Sexseite handelt, auf der wir uns gefunden haben.
Die ersten Wochen waren sehr schön. Wir haben uns regelmäßig getroffen und uns auch sexuell miteinander ausgelebt. Alles ganz ohne großen Druck oder Verpflichtungen.
Im Hintergrund stand schon immer, dass aus der oberflächlichen Beziehung mehr werden könnte, wir jedoch einfach schauen, wo es hinführt.


Nun habe ich seit ein paar Tagen das Gefühl, dass ich mich von dem "Sexthema" sehr habe blenden lassen und einige Dinge, die mich stören, einfach gedanklich verdrängt habe, die jetzt nach und nach an die Oberfläche treten.
Das reicht von Kleinigkeiten bis hin zu doch eher größeren Themen und ich bin mir nicht sicher, wie ich damit umgehen soll.
Ist es sinnvoll sich schon in so einer frühen Phase über verschiedene Dinge zu beschweren und Kompromisse zu finden? Oder ist das sogar schon ein konkretes Warnzeichen, dass es eigentlich doch nicht funktionieren kann?

Konkret stört mich, dass wir gar nicht so eine große Schnittmenge haben wie ursprünglich angenommen. Wenn wir uns treffen, weiß ich eigentlich gar nicht so viel mit ihm anzufangen. Es ist teilweise mühsam passende Themen und/oder Unternehmungen zu finden.
Auch mag ich es nicht, dass er sich nicht um sich selbst kümmert. Er ist nicht ganz gesund. Alkohol, Kaffee und Nikotin kann er aber dennoch nicht sein lassen oder zumindest reduzieren, obwohl er weiß, dass dies die Probleme verstärkt.
Und er ist auch eher der chaotische Typ. Insbesondere furchtbar finde ich, dass er ständig den Klodeckel offen lässt... 🫣
Beim Schreiben stört es mich, dass er manchmal einfach nur per Smiley völlig ohne Text antwortet. Ich hasse das, weil es absolut gesprächstötend ist und es mir lieber wäre, er würde dann einfach gar nicht mehr antworten, wenn ihm doch nichts einfällt.

Am meisten stört mich in diesem Augenblick, dass ich ihm gegenüber aktuell so negativ eingestellt bin, so zweifle, dass mir spontan nicht mal etwas positives einfällt, obwohl es das sicher gibt...
Mach ich mir da zuviel Druck?

Für mich klingt das ein bisschen so, als ginge nicht wirklich um die Themen an sich, sondern eher darum, dass du ihn nicht so nah an dich ranlassen willst, vielleicht auch, weil das vorherige Beziehungsende so eine große Verletzung für dich war?
Ich kann zumindest nicht ganz nachvollziehen, wieso die Punkte so große Hemmnisse sind, bis darauf, dass du meinst, dass es schwer ist, gemeinsame Themen zu finden. Ist das wirklich so? Was interessiert dich, was interessiert ihn? Ist es nicht auch spannend, etwas neues zu lernen?

Das mit dem Klodeckel konnte ich noch nie verstehen, wieso man den eigentlich zumacht. 😀 ich finde das so völlig sinnlos und finde eher unhygienisch, den jedes Mal anfassen zu müssen 🙈
 
Nimmt er eure Sprachlosigkeit ganz anders wahr, die Schwierigkeit, Unternehmungen zu finden?
Hm... sprachlos sind wir nicht, wir reden schon viel. Ich habe aber das Gefühl wir reden teils aneinander vorbei und die Themen sind recht einseitig.

Ich habe mit ihm gesprochen und er nimmt es anders wahr. Er sagt, dass er es okay findet, dass wir verschiedene Interessen haben und er sich eher vor zu viel Aufeinandergehocke scheut. Außerdem haben ihm die Treffen bisher Spaß gemacht.
Weiter sagt er, dass man über Störfaktoren sprechen sollte, dass man sich ja aufeinander einstellen kann, wenn man weiß wie der andere tickt. Außerdem würde eben die Zeit zeigen, ob man da ne Basis hat oder zu verschieden ist.

Super das dieser Thread unter Liebe läuft !
Welche Kategorie hättest du gewählt?
Zur Auswahl stehen: Beruf, Familie, Finanzen, Freunde, Gesundheit, Gewalt, Ich, Liebe, Schule, Studium und Trauer.
Ich finde, die größte Übereinstimmung für mein Thema bietet das Forum "Liebe".

Für mich klingt das ein bisschen so, als ginge nicht wirklich um die Themen an sich, sondern eher darum, dass du ihn nicht so nah an dich ranlassen willst, vielleicht auch, weil das vorherige Beziehungsende so eine große Verletzung für dich war?
Das könnte schon sein.
Es hat mich bis zu dem Tag alles gar nicht so gestört. Erst nachdem er mich mit mehr Gefühlen überschüttet hat als ich bereit bin zurückzugeben und mich - als ich mich gesundheitlich nicht wohl fühlte - mit Hilfangebote geradezu terrorisierte, obwohl ich einfach nur meine Ruhe wollte und das mehrfach kommunizieren musste bis es ankam.

Ich kann zumindest nicht ganz nachvollziehen, wieso die Punkte so große Hemmnisse sind, bis darauf, dass du meinst, dass es schwer ist, gemeinsame Themen zu finden. Ist das wirklich so? Was interessiert dich, was interessiert ihn? Ist es nicht auch spannend, etwas neues zu lernen?
Es ist schwierig zu beschreiben, was ich meine. Wie gesagt reden wir. Es ist allerdings so, dass wir dabei teils irgendwie keine richtige Basis finden. Als würde sich ein Elefant mit ner Maus unterhalten. Das Gespräch ist mühsam, fließt nicht so, es gibt Verständnisprobleme.

Das mit dem Klodeckel konnte ich noch nie verstehen, wieso man den eigentlich zumacht. 😀 ich finde das so völlig sinnlos und finde eher unhygienisch, den jedes Mal anfassen zu müssen 🙈
Na ja, ist wohl ne individuelle Geschichte. Rein vom hygienischen Aspekt: Beim Spülvorgang fliegen Bakterien und Viren umher, deswegen sollte man den Deckel dafür schließen. Und wenn der dann doch schon zu ist, kann man ihn ja auch gleich geschlossen lassen...
Ich wasch mir nach dem Toilettengang übrigens einfach die Hände, dann machts auch nichts, dass ich s Klo angefasst hab 😋
 
Hm... sprachlos sind wir nicht, wir reden schon viel. Ich habe aber das Gefühl wir reden teils aneinander vorbei und die Themen sind recht einseitig.

Ich habe mit ihm gesprochen und er nimmt es anders wahr. Er sagt, dass er es okay findet, dass wir verschiedene Interessen haben und er sich eher vor zu viel Aufeinandergehocke scheut. Außerdem haben ihm die Treffen bisher Spaß gemacht.
Weiter sagt er, dass man über Störfaktoren sprechen sollte, dass man sich ja aufeinander einstellen kann, wenn man weiß wie der andere tickt. Außerdem würde eben die Zeit zeigen, ob man da ne Basis hat oder zu verschieden ist.


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Ich finde, die größte Übereinstimmung für mein Thema bietet das Forum "Liebe".


Das könnte schon sein.
Es hat mich bis zu dem Tag alles gar nicht so gestört. Erst nachdem er mich mit mehr Gefühlen überschüttet hat als ich bereit bin zurückzugeben und mich - als ich mich gesundheitlich nicht wohl fühlte - mit Hilfangebote geradezu terrorisierte, obwohl ich einfach nur meine Ruhe wollte und das mehrfach kommunizieren musste bis es ankam.


Es ist schwierig zu beschreiben, was ich meine. Wie gesagt reden wir. Es ist allerdings so, dass wir dabei teils irgendwie keine richtige Basis finden. Als würde sich ein Elefant mit ner Maus unterhalten. Das Gespräch ist mühsam, fließt nicht so, es gibt Verständnisprobleme.


Na ja, ist wohl ne individuelle Geschichte. Rein vom hygienischen Aspekt: Beim Spülvorgang fliegen Bakterien und Viren umher, deswegen sollte man den Deckel dafür schließen. Und wenn der dann doch schon zu ist, kann man ihn ja auch gleich geschlossen lassen...
Ich wasch mir nach dem Toilettengang übrigens einfach die Hände, dann machts auch nichts, dass ich s Klo angefasst hab 😋

Du kannst den Mann nicht ändern. Es wird mit euch nicht klappen.
 

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