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Kennenlernphase gescheitert?

Er hat mir unter Alkoholeinfluss sehr viele Gefühle mitgeteilt. Ich hatte in der Situation ehrlicherweise Angst das L-Wort zu hören... eventuell kommt meine plötzliche Abneigung auch daher? Bin ich noch nicht bereit und stoße ihn jetzt deshalb weg?
Könnten es nicht vielleicht doch Bindungsängste sein? Ich finde es schon auffällig, dass deine Gefühle gerade dann verschwinden und Zweifel aufkommen, wenn sich mehr Nähe und Verbindlichkeit einzustellen "droht".
 
Das könnte schon sein.
Es hat mich bis zu dem Tag alles gar nicht so gestört. Erst nachdem er mich mit mehr Gefühlen überschüttet hat als ich bereit bin zurückzugeben und mich - als ich mich gesundheitlich nicht wohl fühlte - mit Hilfangebote geradezu terrorisierte, obwohl ich einfach nur meine Ruhe wollte und das mehrfach kommunizieren musste bis es ankam.
Naja, da kann ich deinen Rückzug verstehen.

Das ist ja doch alles ein bisschen viel.
 
Wenn die erste Verliebtheit vorbei ist kommt die kritische Phase.
Daran zerbrechen viele kurze Beziehungen.

Ist die Zuneigung gross genug und gibt es die Bereitschaft Konflikte zu klären....könnte doch nach der kritischen Phase eine längere Beziehung daraus entstehen.

So wie du diesen Mann beschreibst wirkt er sympathisch .

Und er ist bereit sich etwas für dich zu verändern.
 
Also die Sache mit dem Klodeckel ist doch klar: Dein Haushalt - Deine Regel mit dem Klodeckel. Das kannst Du von ihm mit bestem Gewissen verlangen.

Der Rest klingt schon schwieriger. Vor allem die Kommunikation.

Ziehst Du nicht sowieso bald woanders hin?
 
Ist schon merkwürdig, wenn er über seine Gefühle zu dir spricht, fängst du an ihn negativ zu sehen. So geht es los, wenn man eine Beziehungsangst hat. Da kann ich dir Stefanie Stahl empfehlen. Beziehungsangst kann man erst los werden, wenn man in einer Beziehung ist und miteinander redet. Es kommt auch darauf an inwieweit dich der Alkohol und das Rauchen stören. Wenn das gar nicht geht, dann beende das ganze. Wenn es mit der Kommunikation nicht funktioniert, das wirst du nicht ändern können.
 
Könnten es nicht vielleicht doch Bindungsängste sein? Ich finde es schon auffällig, dass deine Gefühle gerade dann verschwinden und Zweifel aufkommen, wenn sich mehr Nähe und Verbindlichkeit einzustellen "droht".
Ich weiß es nicht genau.
Habe irgendwie das Gefühl, ich müsse genau jetzt entscheiden wie und ob er in mein Leben passt.

Naja, da kann ich deinen Rückzug verstehen.
Das ist ja doch alles ein bisschen viel.
Es könnte auch an dem "Hilfe-Terror" liegen. Das hat mich wirklich extrem genervt, dass er meine Bitte nicht weiter auf mich einzureden, nicht akzeptieren konnte.

Ist die Zuneigung gross genug und gibt es die Bereitschaft Konflikte zu klären....könnte doch nach der kritischen Phase eine längere Beziehung daraus entstehen.

So wie du diesen Mann beschreibst wirkt er sympathisch .

Und er ist bereit sich etwas für dich zu verändern.
Wie viel Änderung soll es sein? Wie viele Konflikte sollte man austragen? Jetzt. Ich bin mir nicht sicher. Die klare Antwort vieler hier lautet nun, dass die Änderungen zu umfangreich sind und ich das nicht fordern kann.
Die Gegenfrage wäre, in wie weit ich seine Eigenheiten akzeptieren kann.

Ziehst Du nicht sowieso bald woanders hin?
Nein, ich habe mich umentschieden. Ich bleibe. Bedeutet aber auch, dass ich weiter der Situation mit dem Ex ausgeliefert bin und auch darunter in regelmäßigen Abständen leide. Gegenüber "dem Neuen" habe ich das kommuniziert, also, dass ich da noch drin stecke, heilen muss und nicht weiß wie lange das dauert. Er hat ähnliches erlebt und zeigte sich verständnisvoll und geduldig. Na ja... bis ich nun das Gefühl habe, der will mehr als ich momentan geben kann.

Es kommt auch darauf an inwieweit dich der Alkohol und das Rauchen stören.
Es stört mich weniger das hier und jetzt.
Ich habe dazu ehrlich gesagt rational gesehen ziemlich überstürzte Hirngespinste.
Ich denke darüber nach wie er in 10 Jahren einen Schlaganfall erleidet oder stirbt und ob ich mir antun will, so Jemanden zu lieben, der sich nicht um seine Gesundheit bemüht.
 
Wenn ich an diesem Mann hängen würde...würde ich versuchen ihm vorsichtig zu sagen was mich stört.

Verändert er sich nicht würde ich mich trennen.
 
Ich denke für eine Partnerschaft auf Augenhöhe muss man sich in der Mitte treffen. Würde er alles abstellen, was dich nervt, könnte ich mir gut vorstellen, dass du das auch nicht zu schätzen weißt, vielleicht sogar als Schwäche wertest, sich nicht auch mal durchgesetzt zu haben.
Dieses Herumkritteln kenne ich von mir, wenn ich eigentlich nicht wirklich überzeugt war.
Wenn man sein Herz öffnet, nimmt man viel mehr hin, lässt 5 gerade sein. Der hochgeklappte Klodeckel mag dich ärgern, aber gibt es nicht Schlimmeres im Leben?
Es würde mich allerdings auch nicht wundern, wenn du dafür einfach noch nicht bereit bist. Du sagst ja selber, dass es immer noch etwas mit dir macht, wenn du deinen ehemaligen Partner im Job triffst. Bis du soweit bist, dass dich das nicht mehr anficht, wird es noch eine ganze Zeit brauchen. Diese Zeit würde ich mir nehmen mit diesem neuen Mann, aber klar zum Ausdruck bringen, dass du für eine echte Partnerschaft noch Zeit brauchst und es womöglich dafür auch nicht reichen wird. Ich finde, soviel Offenheit sollte sein, damit der andere weiß, worauf er sich einlässt.
 

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