Ich entschuldige mich jetzt schon, weil ich mir nicht den ganzen Thread durchgelesen habe. Ein paar Dinge werden sich sicherlich wiederholen. Aber es könnte ja trotzdem helfen 🙂
Erstmal Respekt zum Mut, selbstständig werden zu wollen. Dieser Schritt ist ja mit hohen Risiken verbunden. Da ein Kiosk Miete, Ware, Lohn usw. kostet, würde ich an deiner Stelle Kosten senken, wo es nur geht. Das heißt auch, lange Arbeitszeiten für dich. Ein Kiosk macht für gewöhnlich zwischen 6-8 Uhr auf und ist bis 20-22 Uhr geöffnet (manchmal noch länger). Das ist auch wichtig, da so die Kosten besser reingeholt werden. Eigentlich kann man mittags eine kleine Ruhepause einbauen, weil da eh Geschäfte offen haben (außer sonntags, da keine Pause).
Wenn du momentan ALGI beziehst, solltest du versuchen, beim Arbeitsamt Gewerbezuschuss zu beantragen, um anfangs deinen Lebensunterhalt zu sichern. Auch wäre ein Gewerbe-Seminar sinnvoll, um das Wichtigste im Bereich Kleinunternehmer zu verinnerlichen.
Ich persönlich würde auch über ein Alleinstellungsmerkmal nachdenken. Ein kurzer Name für den Kios, eine besondere Wandbemalung oder so. Wir hatten zum Beispiel in meiner Kindheit einen Kiosk namens Quick und da sind wir dann auch immer hingegangen. Scheint also besser im Kopf zu bleiben.
Auch bei der Buchführung solltest du, wenn möglich, alles selbst erledigen, um Kosten für einen Buchhalter zu sparen. Vllt gibt es ja auch dafür vom Amt gesponserte Seminare. Doppelte Buchführung musst du eventuell nicht machen, weil du dafür eine bestimmte Gewinnsumme brauchst. Falls doch, dann lerne es besser. Da du als Kioskverkäufer öfter nichts zu tun hast, kannst du das ja auch alles im Kiosk machen.
Ansonsten würde ich mal sagen: toi toi toi 😉