Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Kita Notstand besiegen

G

Gelöscht 125515

Gast
Solche Themen aus dem echten Leben stehen heute auf keinem Lehrplan, zumindest bei mir nicht.
War bei uns normaler Bestandteil des Politikunterrichts und kam auch in Sozialwissenschaften zusammen mit dem Thema Steuern und Sozialabgaben (Höhe, Unterschied, Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteil) dran. Ebenso wie aktives und passives Wahlrecht, die Grundrechte und allgemeine politische Teilhabe außerhalb von Wahlzyklen. 9. oder 10. Klasse war das bei mir.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Bitte nicht alle Kitas in einem Topf werfen.
Ja es gibt leider solche Kitas aber die Kitas im öffentlichen Dienst werden einmal im Jahr vom Jugendamt besucht um zu sehen ob alles richtig läuft.
Und es wird auch mit den Mitarbeitern geredet und auch mit paar Kinder.
Ob es ihnen in der kita gefällt wie sie die Erzieher finden.
Und so weiter. Ganz besonders im kitaberich im öffentlichen Dienst hat sich in den letzten Jahren sehr viel getan. Wir müssen einmal im Jahr eine Fortbildung machen und es gibt auch jede Woche die teamsitzungen wo wir gemeinsam im Team reden.
Mein Arbeitgeber Bildet mittlerweile auch aus nur leider hören viele während der Ausbildung auf.
Es gibt auch Träger die selbst daran schuld sind das sie kein Personal bekommen. Die Kita von meiner Tochter hat immer nur Erzieher von zeitarbeitsfirmen. Nach 9 Monaten sind die dann weg. Einstellen will der Träger nicht.
ich glaube auf jeden Fall, dass es total gute Kitas gibt. Davon bin ich überzeugt.
Es gibt sicher immens viele Erzieher, die trotz der widrigen Arbeitsbedingungen einen super Job machen. Nur das Problem wäre für mich als Eltern: Wie kann ich das absolut sicher beurteilen, dass diese Kita gut ist und dass sie für mein Kind gut ist?
In Kindergarten und Schule kann ich das, weil das Kind sich äußern kann. Dem kann ich dann sozusagen auf den Grund gehen. Aber zB bei einem einjährigen Kind?
ich stelle es mir schwer vor, das im Einzelfall von außen zu beurteilen, weil eben auch die für ALLE Kitas verbindlichen Standards fehlen.
Drum würde ich- obwohl ich Fremdbetreuung von kleinen Kindern grundsätzlich nicht ablehne, sondern der Meinung bin, dass das durchaus positiv sein kann- mein Kind erst dann fremd betreuen lassen, wenn es sich einigermaßen äußern kann und mir erzählen kann, was dort so abläuft.

Also das wäre so mein persönliches vorgehen: Soll jetzt nicht heißen, dass das jeder so machen muss oder kann.
Aber ich hätte tatsächlich Schwierigkeiten, einer Kita zu vertrauen, WEIL wir eben diese eklatanten Misstände in Kitas haben.
 

Daoga

Urgestein
Deswegen drei Säulen und nicht vier. Wer was vererben will soll das tun und wer nicht, lässt es eben. Darauf zu spekulieren fett zu erben finde ich unanständig.
Das tut doch eigentlich jeder, dessen alte Eltern eine eigene Wohnung haben. Man geht davon aus, offen oder unbewußt, daß die Hütte irgendwann frei werden wird. Für Eigennutzung oder Verkauf, wenn man bereits selber eine Wohnung hat. Alter und Tod samt allen rechtlichen Folgen sind der unvermeidbare Lauf der Welt, nur wann letzterer eintreten wird, ob mit 60 oder 100, bleibt offen, solange keiner in böser Absicht nachhilft. Ob das jetzt traurig ist oder unanständig, ändert nichts an den Fakten.

Allerdings kann mit sinkendem Rentenniveau und sonstiger zunehmender Versorgungsunsicherheit für alte Leute (denn die Jungen kümmern sich auch längst nicht immer um die Eltern) das Modell des Verkaufes einer Immobilie gegen lebenslängliche Rente mit Wohnrecht wieder zunehmen, ein momentan selten benutztes Modell, wo die Wohnung noch zu Lebzeiten gegen monatliche Teilzahlungen verkauft wird, aber Räumung und materieller Übergang an den Käufer erst mit Auszug ins Altenheim oder Tod stattfinden. Wenn der Käufer Glück hat, muß er darauf nur 5 Jahre warten, es gab aber auch schon Fälle wo jemand selber über so einem Kauf verstorben ist, weil die Alten noch 30 Jahre in der Wohnung gelebt haben. Der oder die Erben sehen in so einem Fall höchstens noch einen verbleibenden Restbetrag, haben aber keinen Erbanspruch an die Wohnung mehr.
 
G

Gelöscht 77252

Gast
In Kindergarten und Schule kann ich das, weil das Kind sich äußern kann. Dem kann ich dann sozusagen auf den Grund gehen. Aber zB bei einem einjährigen Kind?
ich stelle es mir schwer vor, das im Einzelfall von außen zu beurteilen, weil eben auch die für ALLE Kitas verbindlichen Standards fehlen.
Dann bleibe nicht länger außen vor.
Es wird so eine Art Elternbeirat gewählt (weiß nicht mehr, ob sich das so nannte). Lass dich wählen.
Es gibt Feste, Sommerfest, Martinsfest, was weiß ich. Unsere Kita hat immer beim Dreck-weg-Tag mitgemacht. Auch da sind die Eltern gefordert.
Es gibt genügend Gelegenheiten, Einblick in die Interna des Kindergartens zu bekommen. Man lernt die Erzieher, die anderen Kinder und die anderen Eltern kennen. Das muss nicht alles anonym bleiben.
 

Sonnenblume4407

Aktives Mitglied
Der Kita-Notstand kann durch verschiedene Maßnahmen und Strategien gelindert werden. Hier sind einige mögliche Lösungen:

1. Ausbau der Kitaplätze: Eine der offensichtlichsten Lösungen besteht darin, mehr Kitaplätze zu schaffen. Die Regierung kann den Ausbau von Kitas unterstützen und finanziell fördern, um den Bedarf an Betreuungsplätzen zu decken.

2. Flexiblere Arbeitszeiten: Arbeitgeber können flexiblere Arbeitszeitmodelle anbieten, um es Eltern zu ermöglichen, ihre Arbeit mit der Betreuung ihrer Kinder zu vereinbaren. Home-Office-Optionen oder Teilzeitmodelle können helfen, die Arbeitsbelastung zu reduzieren und gleichzeitig die Arbeitsproduktivität zu erhalten.

3. Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Kinderbetreuung: Um das Angebot von Betreuungsplätzen zu erhöhen, müssen sich auch die Bedingungen in den Kindertagesstätten verbessern. Hierzu gehören beispielsweise eine angemessene Ausstattung, qualifizierte und gut bezahlte Fachkräfte und ein niedriges Betreuungsverhältnis von Erziehern zu Kindern.

4. Unterstützung für Eltern: Es ist wichtig, Eltern bei der Suche nach Betreuungsplätzen und der Organisation von Arbeit und Familie zu unterstützen. Hierzu können Beratungsangebote und Informationsplattformen zur Verfügung gestellt werden, die Eltern dabei helfen, die für sie passende Lösung zu finden.


Es ist wichtig, dass die Regierung, Arbeitgeber und die Gesellschaft als Ganzes gemeinsam an Lösungen für den Kita-Notstand arbeiten, um sicherzustellen, dass Kinder angemessen betreut werden und Eltern in der Lage sind, Arbeit und Familie erfolgreich zu vereinbaren.
Zu 1. Mehr Kitas nützen aber nicht wenn niemand den Job machen will.

2. Die Träger kommen ihre Arbeitnehmer schon sehr entgegen jeden Fall im öffentlichen Dienst. Da werden immer wieder unsere Zeiten geändert weil jemand sein Kind abholen muss.

3. Sorry aber was sollen wir noch machen? Wir machen einmal im Jahr Fortbildungen es gibt wöchentliche teamsitzungen. Zwei mal jährlich Team Fortbildungen um die Teamarbeit zu verstärken. Unsere kita wird im Sommer umgebaut und wir bekommen endlich schaalschutz in den Räumen.
Übrigens wir werden gut bezahlt wir bekommen einmal im Jahr eine Bonuszahlung. Wenn Kinder in der Gruppe sind die gewalttätig sind und uns schlagen bekommen wir monatlich auch ein kleinen Bonus. Alle zwei Jahre dank der Gewerkschaft eine Gehaltserhöhung. Was viele nicht kapieren ist das es irgendwann nicht mehr höher geht.

4. Gibt es schon längst da muss man sich als Eltern informieren wo das ist.
 

Große Schwester

Aktives Mitglied
Das es niemanden interessiert sieht man schon an der Petition kaum einer hat sie unterschrieben. Es muss sich was ändern im kitabereich.
Und nicht erst wenn es zu spät ist.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Die Forderungen der Petition gehen halt an der Wirklichkeit etwas vorbei.
Ich käme mir komisch vor, so etwas Unaufgeklärtes zu unterschreiben,
obwohl ich an sich jede Initiative begrüße. aber sie muss halt auch Sinn machen, sonst wird sie von den Verantwortlichen gleich abgetan.
Bei realitätsbewussten Vorschlägen wären bestimmt mehr Leute dabei.
 

Portion Control

Urgestein
2. Die Träger kommen ihre Arbeitnehmer schon sehr entgegen jeden Fall im öffentlichen Dienst. Da werden immer wieder unsere Zeiten geändert weil jemand sein Kind abholen muss.
Punkt 2 mit dem Homeoffice richtete sich wohl eher an die Eltern. Erzieher im HO stelle ich mir schwierig vor. ;)

Wie man mit kleinen Kindern die Produktivität am Arbeitsplatz erhalten möchte, ist mir allerdings auch schleierhaft. Man tut höchstens so als würde man arbeiten. Im Grunde werden wahrscheinlich nur die Spitzen abgearbeitet, das was für den Tag wirklich gesetzt ist. Alles andere wird dann erledigt wenn man im Büro ist. Sonst würde ich komisch finden das es immer heißt Kinder seien ein Vollzeitjob.
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben