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KK zahlt Transport nicht, was tun?

natasternchen

Aktives Mitglied
Hallo, vielleicht kann jemand mir weiterhelfen?

Ich wurde am 17.04 am Fuß operiert, es folgten je in 2 Wochenabständen insgesamt 3 ärztlich verordnete Nachsorgeuntersuchungen im Krankenhaus, der Fuß durfte ja 6 Wochen nicht belastet werden.

Habe mir Rücksprache des Krankenhauses, Krankentransport organisiert, habe auch Rezepte vom Krankenhaus erhalten, aber nun weigert sich die KK zu zahlen und ich habe eine Rechnung von knapp 300 € pro Transport vom "Fuhrunternehmen" erhalten.

Bin Bürgergeldempfänger und entsprechend ratlos, ich kann das logischerweise nicht bezahlen, hat jemand einen Tipp für mich?

Vielleicht noch von Belang, die Adresse in der Rechnung ist falsch, ich bin umgezogen, abgerechnet wurde aber der Transport/Rücktransport für die alte Adresse, größere Enfernung pro Fahrt 2*34 km.

Antworten gerne auch per PN.

Dankeschön
Warum hast Du kein Taxi genommen und dies vorab mit der KK besprochen?

Ein 300,- Euro Transport für die Nachsorge eines Fußes über 34 km klingt nicht sinnvoll. Ich kann die KK verstehen, dass diese im Sinne aller Versicherten sowas nicht bezahlen.
 

Niceguy

Aktives Mitglied
Warum hast Du kein Taxi genommen und dies vorab mit der KK besprochen?

Ein 300,- Euro Transport für die Nachsorge eines Fußes über 34 km klingt nicht sinnvoll. Ich kann die KK verstehen, dass diese im Sinne aller Versicherten sowas nicht bezahlen.
So isses. Die KK sorgen für einen entsprechenden und angemessenen Transport, schmeissen aber keine Versichertenbeiträge zum Fenster raus. Ein Taxi hätte maximal ein Drittel der Kosten verursacht. Im Übrigen brauchte ich keine Genehmigung vorab fürs Taxi. Das wurde auch so anstandslos bezahlt. Ich bin aber auch schon auf eigene Kosten mit Beckenbrüchen und Krücken per Taxi zum Orthopäden. Ein Krankentransport wäre mir im Leben nicht eingefallen...

Vielleicht kannst du eine Ermäßigung beantragen, also abzüglich mutmaßlicher Taxikosten. Wenn du in so einem Fall einen Krankenwagen bestellst, dann musst du ihn leider auch bezahlen.
 

Niceguy

Aktives Mitglied
Hier gibt es nochmal amtliche Richtlinien:
Krankentransport auf Rezept...
Ob ambulante oder stationäre Behandlung – die Auswahl des Beförderungsmittels dorthin richtet sich stets nach dem individuellen Bedarf und Gesundheitszustand der Patient:innen. Allerdings ist auch die wirtschaftlich günstigste Alternative zu wählen. Ärztinnen und Ärzte sollten deshalb zunächst prüfen, ob Patient:innen eine Fahrt mit Bus und Bahn oder dem eigenen Auto bewältigen können. Wenn dies nicht in Frage kommt, können Sie als Patient:in Taxi oder Mietwagen nutzen. Zu den Mietwagen zählen z.B. auch Wagen mit behindertengerechter Einrichtung zur Beförderung von Rollstuhlfahrern.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Du musst dieser Forderung schriftlich widersprechen. Verlange eine Erklärung, warum sie die Kosten nicht übernehmen, und teile ihnen die richtige Adresse mit.

Dann rufst du die Krankenkasse an und fragst wieder, warum die das nicht bezahlen. Dann weisst du vermutlich, ob man da was machen kann oder ob es eher schlecht aussieht.

Zumindest die kürzere Entfernung wird auf jeden Fall berücksichtigt. Du zahlst also weniger. Alles andere hängt vom Einzelfall ab. Wenn es tatsächlich um Krankentransport oder Taxi geht, müsste deine Erwiderung lauten, dass du auch keinTaxi benutzen konntest, weil xyz.
 

Rose

Urgestein
Warum hast Du kein Taxi genommen und dies vorab mit der KK besprochen?

Ein 300,- Euro Transport für die Nachsorge eines Fußes über 34 km klingt nicht sinnvoll. Ich kann die KK verstehen, dass diese im Sinne aller Versicherten sowas nicht bezahlen.
Die 300€ sind auch noch pro Fahrt gewesen. Also Insgesamt 900€.
Die 34km hätte man auch mit den Öffis schaffen können @Another Ex User ? Für ne Fußverletzung ist das ziemlich dekadent. Klar, das sich deine Kasse quer stellt.
 

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