Allein an diesem beispiel wird doch deutlich, um was es nicht geht.
wie verhindere ich einen Tobsuchtsanfall meines Kindes, der klar vorausgesetzt und angenommen wird, weil es natürlich um seinen Willen geht - warum auch nicht, mit 3 ist das eine notwendige Entwicklung, je weniger Achtung, desto mehr Wille durchsetzen.
Warum stellt man nicht die Frage, wie kann ich diesen Tobsuchtsanfall schon im Vorfeld verhindern?
Nein, man sieht das Kind als Aggressor, als Tobsüchtig, als unverschämt, dass es seiner Entwicklung folgt.
Dreh den Spieß doch mal rum - wie kann ich diesen Tobsuchtsanfall im Vorfeld schon verhindern`?!?!??!!??!?
Darum geht es doch eigentlich.
Wie man das macht?
man kann einfach etwas!!! nachgeben, aber darauf bestehen, dass man dann geht.
man muss ich ja nicht auf diesen Machkampf einlassen, den man eh verliert, weil man selbst in die Spirale von Ohnmacht, Wut, keine klaren Gedanken fassen, etc kommt.
Man kann einfach auch die Sachen einpacken und klar machen, dass man jetzt gehen muss, das nächstemal sicherlich länger bleiben muss. und auch klar machen, dass man dann am anderen Tag nicht mehr hergeht.
Man kann auch klarmachen, dass man bestimmte Dinge erledigen muss, bei denen das Kind ja dann auch dabei ist. ich musste immer vom SP weg, weil ich noch einkaufen wollte, kochen wollte, Besuch kam etc.
Und ich habe mich auf diese Ebene der kinder nie begeben, dass ich dann auch noch tobte oder losbrüllte oder es gar schlug, denn ein Klaps hat ja hier nun echt keine Wirkung.
meist gingen wir, wenn die anderen auch gingen.
Und wenn es echt heikel wurde, fing ich an zu gehen. Meine Kinder kamen dann immer mit - auch mal trotzend und sauer. aber ich bin nicht darauf eingegangen, weil ich sehr gut verstehen konnte, dass man eine schöne Party nicht freiwillig verlässt.
Aber schon komisch, es geht nicht darum, z.b. einen Tobsuchtsanfall zu verhindern, sondern darum, dass man ihn als Rechtfertigung sucht körperlich zu agieren.
Komische Vorstellung von Eltern, die die Folgen bekämpfen, anstatt die Ursachen vermeiden.
Traurig für Kinder, die so wenig Verständnis von ihren Eltern bekommen, denen es lediglich um Macht gegenüber dem Kind geht.
und das nennt sich dann Erziehung :-(
als Gegenpart wird das andere Extrem benannt, wobei man deutlich macht, dass man einen anderen Weg wohl nicht gehen kann.