Klaps auf den Po gerechtfertigt? war "Meinungen über Gewalt"

Stimmt - jetzt wo Du es erwähnst.
Zwar hatte ich auch diese Schutzdinger für die Steckdosen. Meine Tochter hat sich nie dafür interessiert, aber mein Sohn. Ich glaube die ersten Worte die er sprach waren Auto und Elektrizität , ne ernsthaft, er untersuchte die Steckdosen sehr genau und wunderte sich warum ich da einen Stecker hineinbekam und er nicht. Ich habe ihm zwar nicht gezeigt wie das funktioniert, aber erklärt, das da Strom rauskommt........aber das hat er sich wohl schon gedacht. Kurze Zeit später hat er das mit den Steckdosen kapiert und das mit den Schubladensperrdinger auch.

Er war sich allerdings auch schon der Gefahren bewusst.
Manchmal staun ich ja nur noch was so kleine Menschen schon alles wissen.

Ich glaube man muss sie einfach nur respektieren, als vollwertige Menschen und auch so behandeln.

Abgesehen vom abends ins Bett gehen hab ich zwei sehr friedliche Kinder. Ich verbiete aber auch kaum was. Vielleicht bin ich nicht streng genug - aber ich sehe auch keine Notwendigkeit.

Wenn ich manche Eltern, besonders halt die Mütter, leider...sehe wie sie alleine wegen der Schule einen Stress machen. Furchtbar. Vielleicht hab ich auch nur verdammtes Glück.

Ich verbiete wirklich kaum was.....
Ist es normal, dass meine Tochter mich anruft und fragt wann sie nachhause kommen soll und ich sie um einen Vorschlag bitte. Will sie meist nicht, dann sage ich ne Uhrzeit und sie sagt ja oder nö. Sagt sie nö, meine ich, dass sie das selber wissen muss sie aber bitte anrufen soll, wenns irgendwie Schwierigkeiten gibt und ich sie holen soll.............Auch die Frage ob die jetzt nach der 10. Klasse weitergehen will oder nicht hab ich ihr überlassen. Ich versuche sie zu unterstützen. Das Wichtigste ist mir, dass sie "für sich" einen Beruf findet der auch Spaß macht, wo sie gerne hin geht. Mir ist doch ein glückliches Kind leber als Schulabschlüsse. Naja, sie weiß es nicht so recht und will jetzt erstmal Abi machen.
Was will ich mehr????

Eine Erzieherin meinte mal zu mir, dass es u.A. die Aufgabe einer Mutter - auch Vater - ist "parteiisch" zu sein, und das bin ich.

Ich rede wirres Zeugs - sorry.

Benjamin-29 meinte:

Ja, Kinder verstehen viel.

Eine Freundin von mir hat ihrem Kind in dem Alter -also sobald die Kleine anfing die Wohnung zu erkunden- erklärt wie die Stereoanlage funktioniert. Die Kleine hat mit ihr zusammen alle Knöpfe auspobiert und gelernt was passiert, wenn man welchen Knopf dreht und welchen Schalter drückt. Seitdem konnte -und durfte- die Kleine die Stereoanlage alleine einschalten, wenn sie Musik hören wollte. Eine Platte auflegen konnte sie natürlich nicht, aber Radio hören war drin.
Die Kleine hatte danach auch garkein Interesse mehr immer wieder zur Stereoanlage zu wackeln um das zu tun, was Eltern üblicherweise fürchten - also wild an allen Knüpfen zu drehen und etwas kaputt zu machen- sondern sie hatte nur Interesse ab und an das Radio anzustellen.

Die Tochter des Bruders dieser Freundin fährt jetzt mit 3 Jahren selbst den Computer rauf und runter.

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Also das "Zulassen von Gegenständen" ist schon wichtig. Anfangs fürchteten wir das öffnen von Kästen und das Rausschmeissen von Sachen. Also haben wir ihnen einen Teil des Kasten gegeben, da verstecken sie ihre Sachen und kramen nur dort herum. Jeder andere Kasten, jede andere Lade oder Türchen ist und war für beide uninteressant.

Grüße
David

Ich gesteh jetzt erst einmal das ich zu faul bin um alle 51 Seiten zu lesen. Meine Meinung zu dem Klaps auf den Po ist was ist erst mal ein Klaps und wo ein Schlag. Und dann denke ich kommt es drauf an was das Kind gemacht hat. Ich weiß noch das ich so oft einen A**** voll bekommen habe ich kann schon nicht mehr zählen, war aber auch richtig frech, habe meine Mutter beschimpft sie angespuckt, Sachen absichtlich kaputt gemacht, sie geschlagen ( obwohl sie mich da gewarnt hat und meinte wenn ich sie schlage haut sie zurück.....das hat sie wirklich getan, ich weiß heute noch wie verwirrt und unsicher ich war, weil sie genau das gleiche gemacht hat wie ich und ich fand es gemein.) und ich muss sagen und werde mir wohl den Zorn aller zu ziehen, das ich in so einigen Situationen genau so gehandelt hätte wie meine Mutter und ich denke ich würde es auch heute so machen. Es hat mir nie geschadet sondern gezeigt ,dass wenn ich etwas mache auch eine reaktion kommt und reden hätte nie was gebracht hat sie auch versucht habe ich sie für ausgelacht. Naja ich denke alles ist in einem gewissen Rahmen gerechtfertigt.

@ Ises

nein, schlagen ist eine Hilflosigkeit und Überforderung der Eltern,
und wenn Du so respektlos gegenüber Deiner Mutter erzogen bist, das Du sie anspuckst, ist das ein Versagen Deiner Mutter und das gerechtfertigt in keinster Weise dieses , das Sie ihre Unfähigkeit noch dadurch bescheinigt, das sie Dich zurück prügeln muß.

isis meinte:

Naja ich denke alles ist in einem gewissen Rahmen gerechtfertigt.

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Im Grunde ist es gerade der Rahmen, der das Problem ist. Wenn dich das Thema interessiert, findest du dort eine Menge Infos:

Alice Miller - Kindesmisshandlung Kindesmissbrauch

Catherine meinte:

Ich rede wirres Zeugs - sorry.

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Wirr ist nur dieser eine Satz, Catherine.

Besonder gut gefällt mir, was du hier schreibst:

Catherine meinte:

Ich glaube man muss sie einfach nur respektieren, als vollwertige Menschen und auch so behandeln.

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Catherine meinte:

Ich verbiete wirklich kaum was.....

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So etwas wie eine Ex-Freundin von mir -wir wollten mal heiraten, weil unsere Nachnahmen zusammen eine urkomische Kombination erbeben hätten- hat mir gestern von ihren beiden Kindern erzählt. Sie lebt vom Vater getrennt und die beiden meinten, beim Vater wäre alles verboten und bei ihr alles erlaubt. Sie hat dann nachgefragt und es stellte sich heraus, dass alles was beim Vater verboten war, bei ihr auch nicht erlaubt war.

Z.b. will sie auch nicht, dass am Tisch geschmatzt wird. Wenn Sohnemann anfägt zu schmatzen und es sie irgenwann stört, dann sagt sie ihm das und er hört auf. Der Vater sagt schon beim ersten Schmatzer: "Man schmatzt beim essen nicht."

Ich glaub, das macht den Unterschied aus. Der Vater versucht zu erziehen und die Kinder fühlen sich eingeängt. Die Mutter (sie ist Erzieherin) versucht garnicht zu erziehen, sondern lebt ihren Kindern vor, wie die Kleinen sich verhalten können. Sie lebt mit den Kleinen gleichberechtigt zu sammen und verlangt, dass ihre Wünsche und Grenzen respektiert werden - genauso wie sie die Wünsche und Grenzen der Kinder respektiert.

Die letztere Variante scheint mir die zu sein, bei der sich Kinder besser entwickeln können und das Zusammenleben reibungsloser funktioniert.

Nach meiner Erfahrung ist jede Art von Gewalt an Kindern nicht vertretbar.

Ich möchte doch mal dass die, die ihre Kinder so bestrafen ein Rollenspiel machen.Die Eltern werden die Kinder und die Kinder werden die Eltern.Beschreibt doch mal wie ihr euch danach gefühlt habt.

Hallole
wenn ich mich dazu äußern darf,sage ich ein Klapps auf den Po ist
dann gerechtfertigt,wenn das kind ....
1. Überhaupt nicht hört
2. die Sachen mißachtet, was eigentlich Erzogen wird,wie zum Beispiel
rechts und links schauen beim Staße überqueren.
3. Bei absoluten Frechen antworten usw.
4. Bei Gewaltausbrüchen und der gleichen.

Es gäbe noch mehr ,aber wir wollen ja unsere Kinder nicht nur hauen.
Sondern erziehen.

Außerdem kommt es auf das Alter des Kindes an.
Ich bin selbst Vater von 3 Kindern. 2 aus erster Ehe.

giggis, da bleiben ja bald weniger Fälle, in denen hauen nicht das Mittel der wahl ist, oder??
Wieso wollen wir denn nicht lieber nur erziehen und nicht hauen?

giggis meinte:

Außerdem kommt es auf das Alter des Kindes an.

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Meinst du damit, dass du aufhörst wenn die Kinder alt genug sind, um zurück zu schlagen?