Ich glaube, dieser Punkt der 'Altlasten' ist ganz wichtig,
@Shorn.
Mit diesen Belastungen und deren Folgen leben wir.
Und auch wenn sich einiges verbessert, werden neue Erkenntnisse in einigen Jahren bestimmt für weitere unangenehme Überraschungen sorgen.
Europa ist groß und die Pestizidbelastungen bei uns eher klein
Die Grafik veranschaulicht die Pestizidnutzung auf Anbauflächen in Europa 2021.
www.google.com
ZITAT
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Auf jedem Hektar Acker sind in Deutschland im Jahr 2021 rund 4,1 Kilogramm Pestizide versprüht worden."
Trotz umfangreicher Zulassungsprüfung und strengen Auflagen gelangen Pestizide aus der Landwirtschaft in umweltschädlichen Mengen in kleine Gewässer
www.umweltbundesamt.de
Vor,allem am Insektensterben hat die Landwirtschaft einen eher kleinen Anteil, der Großteil stirbt durch Windkraftanlagen und vor allem durch Lichtverschmutzung.
Das Verschwinden der Insekten zeigt, wie es um die biologische Vielfalt im Land bestellt ist. Über Ursachen und Folgen.
www.agrarheute.com
ZITAT
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Den größten Anteil am Verschwinden der Insekten hat die Landwirtschaft. Laut einer weltweiten Erhebung liegt deren Anteil bei 46 Prozent. Das hängt mit Produktionszwängen zusammen, die unsere ganze Gesellschaft von Landwirten einfordert: Monokulturen auf großen Schlägen lassen wenig Platz für Vielfalt. Hinzu kommt der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, der selbst bei sachgerechter Anwendung nicht als insektenfreundlich gelten kann: Düngung sichert Erträge, trägt aber auch zur Verarmung der Landschaft bei, weil ärmere Standorte verschwinden. Pflanzenschutz trifft immer wieder auch nicht nur sogenannte Schädlinge."
Lichtverschmutzung kann gravierende Folgen für den Biorhythmus von Insekten haben. Eine neue Studie zeigt, dass viele Motten den Winter nicht überleben, weil sie zur falschen Zeit erwachsen werden.
www.swr.de
Unter der steigenden Lichtverschmutzung leiden immer mehr Insekten – auch Bestäuber, die durch das künstliche Licht entweder ihre Orientierung verlieren oder qualvoll sterben müssen. Obwohl Bienen nicht nachtaktiv sind, bewirkt die Lichtverschmutzung eine Abnahme von 62% der Bestäubungsleistung...
www.bienenretter.de
ZITAT
"Unter der steigenden Lichtverschmutzung leiden immer mehr Insekten – auch Bestäuber, die durch das künstliche Licht entweder ihre Orientierung verlieren oder qualvoll sterben müssen. Obwohl Bienen nicht nachtaktiv sind, bewirkt die Lichtverschmutzung eine Abnahme von 62% der Bestäubungsleistung. Dabei kann jeder von uns Zuhause mit kleinen Veränderungen Großes bewirken."
Das DLR-Institut für Technische Thermodynamik hat anhand einer Modellrechnung ermittelt, dass an allen deutschen Windkraftanlagen während der warmen Jahreszeit 5-6 Milliarden Insekten pro Tag umkommen. Klingt viel, aber ist es wirklich so dramatisch?
www.lbv.de
ZITAT
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Das DLR-Institut für Technische Thermodynamik hat in Modellrechnungen tatsächlich ermittelt, dass an allen deutschen Windkraftanlagen während der warmen Jahreszeit (200 Tage von April bis Oktober)
5-6 Milliarden Insekten pro Tag umkommen (
vollständiger Bericht hier, Zusammenfassung
gibt es hier). Das klingt erst einmal nach gigantischen Verlusten und Wasser auf die Mühlen derer, die zum Beispiel die Verantwortung der Landwirtschaft für das Insektensterben abstreiten oder in Frage stellen.
Tatsächlich aber tragen die postulierten Verluste wohl kaum bzw. nur in zu vernachlässigendem Umfang zum
Insektensterben bei"
Richtig. Die Frage, wie die Bevölkerung in den kommenden Jahren ausreichend mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen versorgt werden kann und gleichzeitig dem Umwelt- und Artenschutz Rechnung getragen, ist extrem komplex. Ich finde Biolandwirtschaft einen guten Ansatz.
Wird aber nicht ausreichen, um genügend erschwingliche Produkte zu liefern? Die Verbraucher müssten deutlich mehr Geld dafür zahlen?
Egal wieviel der Verbraucher zahlen würde, mit Bioprodukten kann die Bevölkerung nicht ernährt werden, alleine die Flächen reichen niemals aus.
Zur Erklärung
Die heute ermittelten Nitratwerte sind die beziehen sich auf Einträge von vor 20-30 Jahren, solange nämlich dauert es bis das Nitrat das Grundwasser erreicht, bis dahin nenntcman es Nmin.
Nmin ist schwer zu erklären, es handelt sich hierbei um eine Stickstoffansammlung im Boden, diese wird über die Jahre man spricht von 6-9 Jahren mit und mit von den Nachfolgekulturen dem Boden entnommen.
Nmin Ermittlung ist daher Bestandteil einer jeden Bodenanalyse und findet bei der Düngung Beachtung.
Der Nmin Wert wird von der eigentlichen Düngermenge/ha abgezogen, das heißt das weniger Dünger/ pa und ha verbraucht wird. Sojabohnen zb. brauchen gar keinen Stickstoff da sie selber Stickstoff freisetzt. Auch dieser wird bei derFolgekultur ermittelt und entsprechend verringert.
So wird eine Überdüngung konsequent vermieden.
Allen Bodenarten gemein ist ds sie nur eine begrenzte Zahl an N sinnvoll (Pflanzenverfügbar) aufnehmen können, der "Übefschuss" wird dnn zu Nmin und lagert sich in tieferen Schichten bis 90cm ab. .
Dieser Nährstoffvorrt wird dann über die Jahre von den Kulturen abgerufen,sprich aufgenommen.
Daher auch immer eine Bodenanalysierung nach Nmin.
Dazu ist vielleicht auch dies interessant für die Leser hier:
Ein Modellprojekt in Unterfranken soll die Nitratwerte in Roten Gebieten langfristig senken. Trockenheit übt einen Einfluss aus.
www.wochenblatt-dlv.de
ZITAT
"
Trockenheit erhöht Nitratwerte"
Auch in diesem Fall: Es profitiert ja irgendjemand davon dass den Landwirten das Leben schwer gemacht wird, bis hin zur Aufgabe ihres Betriebes.
Wenn ein Großteil der Lebensmittel aus einer Hand kommt und es dazu keine ausreichende Alternative gibt, dann bedeutet das auch enorme Macht. Denn jeder Mensch muss essen und wer die Hand auf der Lebensmittelversorgung hat sitzt am längeren Hebel.
Ja...schwierig...wird vielleicht Richtung Verschwörungstheorie geschoben von vielen.
Bis 2050 wird die Weltbevölkerung auf 9,7 Milliarden Menschen wachsen. Der steigende Bedarf an Nahrungsmitteln sorgt für Herausforderungen. Denn bereits heute verursacht die Lebensmittelproduktion große Umweltprobleme. Gleichzeitig gefährden Klimawandel und Konflikte die Versorgung. Wie können...
www.umwelt-im-unterricht.de
Die Weltbevölkerung wächst, Ressourcen werden knapper. Wissenschaftler forschen an neuen Konzepten für nachhaltige Ernährung. Lesen Sie mehr!
www.vaillant.de
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Neue Industriezweige.
Ich schreibe nichts dazu, da muss sich jeder seine Gedanken dazu machen.
Dad einigexwenige die völlige Macht haben zeugt sich am Beispiel BRD den großen Handelsketten wie Rewe und Aldi, beider verfügen über jeweils über eine halbe mio ha Ackerland und diktieren hier die Preise.
Das Land wird von wenigen Großinvestoren im großen Stil aufgekauft.
Nochmal zur Betonung zitiert.
Diese Art der Viehhaltung kommt nunmal irgendwann an seine Grenzen, und man kann nicht immer mehr und immer billiger produzieren, ohne daß es Konsequenzen für uns und die Umwelt hat.
Übrigens sind es da ja auch die großen Landwirte, und ich habe nichts dagegen, wenn sie als Verursacher auch mehr für die Schäden zahlen, als kleinere Landwirte mit Tier-und verbraucherfreundlicherer Haltung.
Zahlen müsste vielmehr der Verbraucher, der mehr und mehr konsumieren will.
Und daß sie für umweltfreundlicher produzierte Produkte auch mehr verdienen!
Unbedingt!
Und was machen wir mit dem Endverbraucher der sich das nicht leisten kann?
Allerdings gab es in Europa bis in die 60er Jahre hinein keine Legebatterien und Großmastställe, aber haben die Leute hier in den 50er und 60er Jahren deshalb gehungert, oder kaum Fleisch gegessen?
Doch wohl nicht....
Es wurde sehr viel weniger Fleisch und Wurst gegessen, die Bevölkerung ist deutlich gewachsen und die Regelwut auch.
Zu Mikroplastik lasse ich auch was hier:
Mikroplastik ist überall. Vor allem auch im Boden. Wissenschaftler glauben, dass Böden bis zu 23-mal stärker belastet sind als die Meere.
www.agrarheute.com