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Kommentare zu beliebigen Meldungen

Portion Control

Urgestein
Ja, es gab verletzte auf beiden Seiten, aber auch manche Polizisten sind keine Chorknaben - genau wie vereinzelte Demonstranten.
Polizisten sind Chorknaben, da sie nie agieren dürfen sondern stets nur reagieren.
Kommt es also zu gewaltsamen Ausschreitungen, kann es gar nicht anders sein als das Demonstranten angefangen haben. Wir sind hier nicht in Indien.

Du kannst aber gerne mal Analysen verlinken, aus denen hervorgeht die Polizei hätte angefangen und die Demonstranten zur ihren Taten provoziert.
 
G

Gelöscht 78719

Gast
Das wurde hier schon zigmal diskutiert.
Das Bundesamt für Verfassungsschutz ist keine unabhängige Behörde, sondern untersteht weisungsgebunden dem Innenministerium des Bundes und der Landesverfassungsschutz den Innenministerien der jeweiligen Bundesländer. D.h. er muss Anweisungen befolgen, egal ob er selbst diese für Unsinn hält oder nicht. Das läuft unter dem Label Rechts- und Fachaufsicht.

Wenn der Verfassungsschutz nicht macht was er gemäß Regierung soll, fliegen die betreffenden Leute raus.


Ah ja und das OVG Münster ist sicherlich auch weisungsgebunden?!?

Das Bundesamt für Verfassungsschutz ist wie jede andere Behörde in der Bundesrepublik Deutschland an Recht und Gesetz gebunden. Jedes hoheitliche Handeln ist grundsätzlich gerichtlich überprüfbar. Hierzu zählen etwa Auskunftserteilungen oder auch Erwähnungen im jährlich herausgegebenen Verfassungsschutzbericht.

Quelle: https://www.verfassungsschutz.de/DE/verfassungsschutz/auftrag/aufsicht-und-kontrolle/aufsicht-und-kontrolle_node.html#doc679096bodyText3

Es gibt doch nicht nur eine Verwaltungskontrolle des Verfassungsschutzes...

Zur "Hetzjagd" von Chemnitz, bei der Maaßen dem Merkel-Narrativ nicht folgen wollte, scheint es tatsächlich so zu sein, dass es die nie gegeben hat. Man muss wissen, dass auch die Staatsanwaltschaft in Deutschland durch die Innenminister weisungsgebunden ist. Wenn diese also etwas vor Gericht bringt, kann es sein sie macht das aus freien Stücken oder weil sie die Anweisung dazu erhalten hat. Dieser ganze Teil des Machtapparats ist hochpolitisch.


Wir haben zurecht eine Gewaltenteilung in Deutschland, die bislang noch gut funktioniert. Wenn die AfD allerdings an die Macht kommt, glaubst Du dann dass diese echt noch vorhanden ist?
 
G

Gelöscht 78719

Gast
„Wie ist eure Meinung bezüglich den Protesten und gewaltsamen Ausschreitungen gegen einen Parteitag der AfD?“
Auf diese Frage kam die Antwort:
„Solche Aktionen sind komplett richtig , der große Teil der deutschen Bevölkerung möchte diese (.....) nicht“

Und das habe ich geliked auf die Proteste bezogen. Die finde ich richtig und wichtig!
Und die friedlichen Proteste waren die Hauptsache als Gegenbewegung zum AfD Parteitag. Es gab keine „gewaltsamen Ausschreitungen“.
Ja, es gab verletzte auf beiden Seiten, aber auch manche Polizisten sind keine Chorknaben - genau wie vereinzelte Demonstranten.
In dem Post hieß es unter anderem auch:
Die Demonstranten können sich gerne mit Schildern eine Straße weiter hinstellen und friedlich demonstrieren, aber das aktive Einwirken auf Politiker, behindern ihres Weges zum Parteitag, Einschüchtern und gewaltsame Angriffe haben nichts mit Demokratie zu tun.

Offensichtlich haben Demonstranten gewaltsame Angriffe versucht (hier noch mal der Bericht dazu). Abbekommen haben es dann die Polizisten. Und unter anderem auf den genannten Post kam dann der Post, dass die Aktionen "komplett richtig" seien, der dann geliked wurde.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Diaktatorisch wäre es, wenn alle Parteimiglieder der AfD eine Bezahlkarte erhalten, damit jedermann sie im Supermarkt als Sondergruppe erkennen kann.
Ich vermute du meinst "diktatorisch". Dann verstehst du aber den Begriff Diktatur falsch. Ob eine Sozialleistung Bezahlkarte gezahlt wird, mag unangenehm für Betroffene sein, aber hat nichts mit einer Diktatur zu tun.
Außerdem ist das whataboutism. Du versuchst davon abzulenken, dass Menschen die Demokratie gewaltsam durch Angriffe auf Parteimitglieder gestört haben.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
In dem Post hieß es unter anderem auch:
Die Demonstranten können sich gerne mit Schildern eine Straße weiter hinstellen und friedlich demonstrieren, aber das aktive Einwirken auf Politiker, behindern ihres Weges zum Parteitag, Einschüchtern und gewaltsame Angriffe haben nichts mit Demokratie zu tun.

Offensichtlich haben Demonstranten gewaltsame Angriffe versucht (hier noch mal der Bericht dazu). Abbekommen haben es dann die Polizisten. Und unter anderem auf den genannten Post kam dann der Post, dass die Aktionen "komplett richtig" seien, der dann geliked wurde.
Ich stimme dir vollkommen zu.

"Likes" zu verteilen zu Beiträgen, die ein gewaltsames Vorgehen gegen Politiker und Polizisten gutheißen ist absolut verachtenswert.
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Wo haben sie das denn getan?
Die Polizei hat auf die Demonstranten mit Schlagstöcken eingeprügelt und sie mit Pfefferspray attackiert.
Na ja, Polizisten greifen i.d.R. nicht zu Schlagstock und Pfefferspray, wenn sich Demonstranten friedlich verhalten 😉

Polizisten sind Chorknaben, da sie nie agieren dürfen sondern stets nur reagieren.
Kommt es also zu gewaltsamen Ausschreitungen, kann es gar nicht anders sein als das Demonstranten angefangen haben. Wir sind hier nicht in Indien.
Es gibt solche und solche Polizisten. Auch sie sind nur Menschen. Es gab in der Vergangenheit durchaus Fälle, wo unverhältnismäßig viel Gewalt von Seiten der Polizei angewendet wurde. Allerdings sind solche Vorfälle eher Ausnahmen statt die Regel.

Du kannst dir überlegen, wie der Mund von einem AfD-Delegierten eigentlich an die Wade eines Demonstranten kommen kann. Hat er sich hinter dem Demonstranten heimlich auf den Boden gelegt und da reingebissen? Sehr unwahrscheinlich.

Oder war es möglicherweise doch so, dass er von den ach-so-friedlichen Demonstranten körperlich angegriffen wurde, dabei zu Fall gebracht wurde und er das Bein des Angreifers vorm Gesicht hatte und in die Wade beißt, weil man sich sowas nicht gefallen lassen muss?
Im Link ist der Vorfall doch beschrieben:
Auf einem Video der "Bild"-Zeitung ist zu sehen, wie Hrdy auf eine Blockade von Gegnern der AfD stößt. Der Delegierte verlässt daraufhin seinen Wagen und geht auf eine Absperrung zu. Dort stellen sich ihm mehrere Demonstranten in den Weg. Es kommt zum Tumult, Hrdy geht zu Boden, ein Demonstrant liegt mit seinem Bein auf ihm.
Anschließend umklammert Hrdy das Bein und beißt offenbar zu. Ein Polizist greift ein und trennt Hrdy und den Demonstranten. Kurz darauf ist zu sehen, wie der Demonstrant sein Hosenbein hochkrempelt und auf einen roten Abdruck zeigt.
Ob der Demonstrant, der auf Hrdy lag auch der Angreifer war, ist nicht klar. Es könnte auch ein anderer Demonstrant gewesen sein, der, wie Hrdy im Gedränge hingefallen ist. Dann kann man auch nicht mit Notwehr kommen, wenn man dann um sich beißt.
 
G

Gelöscht 78719

Gast
Ich möchte nicht wissen, was passieren würde, würden Parteitage von SPD und Grünen auf eine solche Weise blockiert. Dann wäre das Geschrei riesengroß, dann würde es heißen die AfD (egal ob sie etwas damit zu tun hat oder nicht) stachelt zum Hass auf, sie verüben einen Anschlag auf die Demokratie, das ist der Boden den die AfD bereitet hat, AfD muss verboten werden usw.
Das hatten wir bereits dieses Jahr beim politischen Aschermittwoch der Grünen in Biberach, der sogar abgesagt werden musste. Man hört und liest aber tatsächlich mittlerweile nicht mehr viel von den Auswirkungen...
 
G

Gelöscht 78719

Gast
Zum Biss ins Bein dieser Artikel:


Zuvor kam es wohl dazu:

Nach Informationen des "Spiegel" habe die Polizei mündlich angekündigt, den Politiker wegen einer zuvor erfolgten Spuckattacke auf eine Aktivistin zu belangen. Bei der Frau soll es sich laut dem WDR um Patricia Seelig, stellvertretende Vorsitzende der Jusos, gehandelt haben. Hrdy bestätigte "Zeit Online", dass er auf dem Video zu sehen ist.
Quelle: Siehe verlinkter Artikel
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Das hatten wir bereits dieses Jahr beim politischen Aschermittwoch der Grünen in Biberach, der sogar abgesagt werden musste. Man hört und liest aber tatsächlich mittlerweile nicht mehr viel von den Auswirkungen...
Das stimmt. Aufgrund von Protesten, insbesondere der Landwirte haben die Grünen damals ihren politischen Aschermittwoch abgesagt. Das hat allerdings eine andere Dimension weil Proteste gegen eine Regierungspartei, die negative Entscheidungen (über die Landwirte) getroffen hat, durchaus ein legitimes politische Mittel sind. Klar, Gewalt ist immer schlecht, egal von welcher Seite.

Allerdings gerade die hier im Hilferuf Forum, welche das damals schlimm fanden und sich auch sehr aktiv gegen die Proteste der Landwirte ausgesprochen haben .( ..)sind jetzt plötzlich für die gewaltsamen Proteste gegen andere Parteien (AfD).

Man erkennt ja das demokratische Verständnis von Einigen hier. Geht es gegen die eigene Partei, ist jeder Protest ganz schlimm und undemokratisch. Geht es gegen andere Parteien, ist plötzlich sogar Gewalt ok. Warum? Naja weil die Anderen halt die bösen sind. Nur so läuft das in einer Demokratie nicht. Die, welche sich für die Guten halten, dürfen nicht einfach die Anderen, die sie als Böse bezeichnen, verprügeln.
 
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