Achso versteheBurnout? Depressionen?
Überforderung, Unterforderung.
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Achso versteheBurnout? Depressionen?
Überforderung, Unterforderung.
Warum macht es dir Angst? Du hast doch geschrieben, dass er eher einsichtig reagiert.Ich werde versuchen am Wochenende mit ihm darüber zu reden bei der richtigen Gelegenheit. Das macht mir schon ganz schön Angst.
Bewegung ist ein geniales Ventil, um Stress gesund zu begegnen und ihn abzubauen. Es muss ja kein Hochleistungssport sein, es reichen schon flotte Spaziergänge oder regelmäßig mit dem Rad zu fahren. 10.000 Schritte am Tag gelten als Richtschnur, ein durchschnittlicher Büromitarbeiter kommt gerade mal auf 1.500.Er ist nicht so der sportliche Typ, er spielt 1x in der Woche mit Freunden Fußball aber in letzter Zeit hat er das zeitlich nicht geschafft. Auch andere Hobbys kommen grade eher kurz. Kann schon sein dass ihm da auch der Ausgleich fehlt.
Es ist tatsächlich wichtig, dass man eine Person nicht als was auch immer abstempelt, nur weil sie sich plötzlich auf eine bestimmte Weise verhält.Wir sind seit 6 Jahren zusammen und führen eine in vielerlei Hinsicht sehr schöne Beziehung, doch in letzter Zeit gibt es Veränderungen, die mich belasten und ich nicht weiß wie ich am besten damit umgehen soll. Bitte keine vorschnellen Verurteilungen und sensible Antworten, da ich mit niemandem darüber sprechen kann und es für mich ein Strohalm ist mich hier an das Forum zu wenden.
Mein Freund und ich sind beide Anfang 30 und wie gesagt seit ca. 6 Jahren zusammen. Wir sind beide eher sensible und verletzliche Menschen mit nicht so einfacher Lebensgeschichte und haben ineinander endlich Liebe und ein Zuhause gefunden. Mein Freund ist ein ganz wunderbarer, feinfühliger und sanfter Mensch und eigentlich der erste bei dem ich mich sicher und geborgen fühlen kann. Er sich bei mir auch.
Das war nicht immer ein einfacher Weg weil wir durch schlechte Vorerfahrungen beide auch viel Vertrauensbrüche und Verletzungen erleben mussten. Aber wir haben viel geschafft und sind sehr zusammen gewachsen.
Vor einem halben Jahr gab es bei meinem Freund ein paar Veränderungen im Beruf und er stand dadurch sehr unter Stress und Druck. Das hat sich zunächst in eher depressiven Stimmungen ausgedrückt. Ich habe versucht ihn gut zu unterstützen und es ging dann auch wieder aufwärts.
In den letzte Wochen wird es leider wieder schwieriger, es fing wieder mit viel depressiven Gefühlen an, aber veränderte sich dann dahin, dass er sehr gereizt, ungeduldig und auch aufbrausend allem und jedem gegenüber ist, vor allem mir. Für mich ist das sehr ungewohnt weil ich diese Seite an ihm nicht kenne und deswegen bin ich auch überfordert von einigen Situationen, die sich immer wieder zutragen, in denen er sehr dominant und cholerisch ist. Es ist dann schwer etwas richtig zu machen und ich weiß weder, wie ich mich verhalten soll noch wie ich ihm helfen kann.
Vor genaueren Schilderungen möchte ich derzeit lieber absehen, weil ich große Angst habe, dass mein Freund irgendwie abgestempelt oder verurteilt wird.
Für mich ist es ungewohnt und auch oft erschreckend, wenn er diese Verhaltensweisen zeigt, die ich in all den Jahren nicht von ihm kennengelernt habe.
Deswegen suche ich vor allem Erfahrungsberichte, von Paaren die so eine Wesensveränderung bei ihrem Partner schon erlebt haben durch Stress oder aus sonstigen Gründen und wie man lernt, damit umzugehen.
Danke!
Überhaupt kein Anlass zur Sorge. Viele Menschen sind aktuell emotional erschöpft. Wichtig ist nur schnell ins Handeln zu kommen, damit die Spirale durchbrochen wird.Ich werde versuchen am Wochenende mit ihm darüber zu reden bei der richtigen Gelegenheit. Das macht mir schon ganz schön Angst.
Hm. Was ist oder war denn sonst immer so normalerweise der Fall? Wäre es denn auch in deinem Sinne, dahin wieder zurück zu kommen?Naja eigentlich ist das ein Teil des Problems. Wir haben eher mehr Sex als bei uns normalerweise der Fall ist, weil er auch ein stärkeres Bedürfnis danach hat. Was okay für mich ist. Aber grade beim Sex ist es dann oft schwierig weil er plötzlich so dominant und aufbrausend wird.
Er ist nicht so der sportliche Typ, er spielt 1x in der Woche mit Freunden Fußball aber in letzter Zeit hat er das zeitlich nicht geschafft. Auch andere Hobbys kommen grade eher kurz. Kann schon sein dass ihm da auch der Ausgleich fehlt.
Das hört sich jetzt so an als müsse man die Beziehung/Lage/den Partner erst pathologisieren, bevor man kurieren kann.Andererseits weis ich halt nicht, ob er freiweillig dazu bereit wäre oder ob du ihm nahe gelegt bekommst, solche Angebote wie hier von meinen Vorgängerposts verlinkt wurden, anzunehmen um sie einmal auszuprobieren.
Der Wille muss halt da sein, es zu tun.Das hört sich jetzt so an als müsse man die Beziehung/Lage/den Partner erst pathologisieren, bevor man kurieren kann.
Ich sehe z. B. die von mir verlinkten Angebote völlig anders. Da geht es um Prävention, also etwas zu tun, um erst gar nicht krank zu werden und zu einem sehr frühen Zeitpunkt zu intervenieren. Für die Erkrankung sind Arzt oder Therapeut zuständig, die meisten der von mir genannten Maßnahmen setzen aber viel früher an und richten den Fokus darauf, was gesund erhält.
Und so würde ich damit auch an ihn herantreten. "Guck mal hier, was es gibt. Wäre das nichts für uns, um unser seelisches Immunsystem zu stärken?" Ist auch kein Getrickse, sondern trifft den Punkt: Man tut etwas, um gesund zu bleiben. Deshalb eignet sich das alles auch für beide - und man tut gleich noch etwas für sich als Paar.
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