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Hr. Pinguin

Sehr aktives Mitglied
"Du musst deine Komfortzone verlassen" ist so ein typischer "schlauer Spruch".

Ein Vorwurf, welcher provoziert. Damit ist keinem geholfen.

Das folgende bezieht sich auf Depression. Passt aber denke ich auch hier.

Vermeiden Sie "schlaue Sprüche"

Überhaupt nicht hilfreich sind kluge Sprüche, die vielen Menschen in solchen Situationen einfallen, wie z.B. "Ja, wir alle haben unser Kreuz zu tragen." oder "Jeder ist für sich selbst verantwortlich - es liegt bei Dir selbst, Dich besser zu fühlen." (...)
https://www.hilferuf.de/hilfe/depressionen-was-man-nicht-tun-sollte/
 

cafard

Sehr aktives Mitglied
"Du musst deine Komfortzone verlassen" ist so ein typischer "schlauer Spruch".
Richtig, ein solcher Spruch impliziert, dass die Betroffenen nur zu faul wären, keine Initiative ergreifen und sich nicht wirklich kümmern. Das ist kaum jemals der Fall, und mit solchen Sprüchen schiebt man jenen Leuten, die vom Schicksal benachteiligt worden sind, die Schuld und die Verantwortung dafür zu.

Es gehört auch Glück dazu, einen passenden Partner zu finden, und das Glück hat eben nicht jeder.

Es ist völlig destruktiv, hier mit Schuldzuweisungen zu arbeiten. Das ist wohl vielen Leuten, die solche Sprüche ablassen, nicht wirklich bewusst.

Konstruktiver wäre es, Vorschläge zu machen, was derjenige vielleicht noch unternehmen könnte und dem Betroffenen vor allen Dingen immer vor Augen zu führen, dass sein Wert als Mensch völlig unabhängig davon ist, ob er einen Partner hat oder nicht.
 

Revan233

Aktives Mitglied
Ich denke jeden Tag darüber nach was ich tun kann, um noch weiter nach oben zu kommen.
Dabei bin ich, relativ gesehen, oben. Trotzdem überlege ich jeden Tag was ich noch mehr verbessern kann um noch schneller noch weiter rauf zu kommen.

Und das überlege ich mir nicht nur, sondern das resultiert in konkreten Handlungen.

Man muss mir nichts erzählen über die Hürden im Leben. Es gibt sie und sie sind zahlreich und oft genug auch brutal. Ich erzähle nichts aus blanker Theorie.

Aber muss jeder selber wissen was er tut oder nicht tut. Ich würde jedem raten zu handeln. Und zwar anders als sonst, wenn es bislang nicht geklappt hat. Nicht immer in den gleichen, bereits festgetretenen Wegen laufen.

Garantie auf Erfolg gibts keinen. Aber man kann es durchaus beeinflussen die Chancen drastisch zu erhöhen.

Das gilt für nahezu alles im Leben.
 
T

Tüte

Gast
Hallo Dark_Soul,

ich beziehe mich mal nur auf deinen ersten Beitrag.

Ich selbst bin 44, weiblich und hatte noch keine echte Beziehung. Verliebt ja, aber einseitig und/oder ohne Zukunftaussicht.
Ich weiß nicht, wie sich Beziehung anfühlt, dieses Gemeinsame und dergleichen. Ich stehe für mich allein und denke, dass ich das auch gar nicht mehr erfüllen könnte. Schon aus Mangel an Erfahrungen.

Damit komme ich zum anderen Punkt.
Mich macht das mittlerweile einsam.
Habe ich lange Zeit darüber hinweggesehen und mich selbst getröstet, sage ich mir mittlerweile oft selbst, das ich ein Versager bin.
Mir kommt grad in den Sinn, das auch Berührungen fehlen. Liebe Gesten usw. Ein Händedruck zur Begrüßung zählt da nicht. Ein kurzes Streicheln über den Arm (ohne Bedeutung) macht einem das dann auch mal wieder bewusst was fehlt.

Ich bin nicht der Typ Frau, auf den Männer stehen. Bin eher ein Kumpel. Flapsig, mit lustigen Sprüchen. Das größere Hindernis ist aber das ich dick bin. Mag nicht auf alle Männer zutreffen, die scheinen sich aber auch nicht in meinem Umfeld zu bewegen. Das habe ich auch verinnerlicht.

Leider habe ich eine ungute Art damit umzugehen. Mittlerweile.
Das Gefühl der Einsamkeit und fehlenden Nähe ist manchmal erdrückend schwer auszuhalten. Gepaart mit anderen Gedanken, tendiere ich zum Alkohol. Ich kenne den Umstand, er ist mir nicht egal - nicht davor und nicht im Nachhinein (Scham und Ekel).
Fange ich an, dann allerdings schon. Daher ist das niemanden zu raten.

Das ist mein persönlicher AFFE.
Alkohol, Faulheit (wohl eher aber Lethargie oder "Gelähmtheit" auf mich und meine Lebenssituation bezogen), Fettheit und Einsamkeit.
Den trage ich mit mir rum.
Allerdings weiß niemand davon. Ich gehe Arbeiten. Da bin ich korrekt und lustig und offen usw. Keiner würde vermuten, wie es tatsächlich dahinter aussieht.

Niemand kann das im Ansatz nachvollziehen, der zumindest einmal in einer Beziehung gelebt hat. Und seien es auch nur ein paar Tage.

Meine Gedanken dazu.

Noch ein Wort zur Komfortzone, was ich hier grad überflogen habe. "raus aus der Komfortzone"
Komfortzone heißt glücklich sein mit der Situation. Ein häufig verwendeter Spruch um einen vermeintlich zu motivieren. Wie kann jemand, der unglücklich ist, in einer Komfortzone sein, aus der man nur "ausbrechen" muss, damit es besser wird? Blödsinnig, aus meiner Sicht.
Ich befinde mich nicht in einer Komfortzone.
 

Hr. Pinguin

Sehr aktives Mitglied
Was für ein unsäglicher Quatsch. In was für Kreisen bewegst du dich? Oder ist das der zigste Aufguss dieses Incel-Geredes, das hier ständig rumgeistert? Vermutlich.
Einfach mal ein bisschen die Medien bemühen. Was dort berichtet wird, ist nur die winzige Spitze vom Eisberg. Häusliche Gewalt ist normal. Kindesmissbrauch, Menschenhandel, Zwangsprostitution, Gewalt, Ausbeutung, Mord,... Kann nicht jeder in seiner komfortablen Bubble leben.

Wenn die Schranken wegfallen, werden die meisten zu sowas wie Kaiser Claudius.
Zitat: "Ich mache was und mit wem ich will." (Evtl. hats auch ein anderer gesagt.)
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 126160

Gast
Vielleicht sollte man seinen Medienkonsum aber auch ein wenig filtern? Und kritisch einordnen?

Und was hat all das damit zu tun, dass du keine abbekommen hast?

Du willst hier jetzt nicht das Märchen vom zu lieben Mann erzählen, während die dummen Frauen sich immer die Gewalttäter nehmen?
 

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