Ihr Lieben, danke
@Blumenwiese @Schattenkind @trigital @kaela für eure Beiträge, diese Woche war würde ich sagen insgesamt schon etwas „besser“ als die letzte.
Die Tipps von euch haben mich definitiv inspiriert und auch motiviert. Ich habe morgen nun einen Termin bei einer unabhängigen TeilhabeBeratung, das hatte sich am Telefon mit dem ABW ergeben, danke
@Blumenwiese !!
Deine Liste mit den Fachberatungsstellen für Frauen bin ich durchgegangen, danke für den Link! Ich merke, da sehe ich mich dann nirgends, weil ich meine „Probleme“ und Themen dann nicht als so schlimm oder einer der Kategorien zugehörig einordne. Ich finde mich dann nirgends.
Aktuell bin ich wegen eines aktuellen gewaltvollen Vorfalls in der Traumaambulanz betreut. Außerdem beim Krisendienst.
Und einen Antrag auf Therapie habe ich auch gestellt für 36 Stunden.
Im Grunde bin ich ja garnicht so schlecht versorgt, das merke ich dann wenn ich mir das so vorsage.
Und dennoch fühle ich mich eben oft sehr verloren und die Termine die ich grade habe, scheinen nicht auszureichen um das was da ist aufzufangen.
Habe auch schon einige Male über einen erneuten Klinikaufenthalt nachgedacht aber habe leider eine sehr schlechte Klinikerfahrung hinter mir.
Ich habe viel zu kämpfen mit selbstabwertenden Gedanken und negativen Spiralen im Kopf.
@kaela mich auf eine Sache für eine längere Zeit zu konzentrieren fällt mir sehr schwer/geht kaum. Es passiert mal beim zeichnen und ich versuche diese Dinge immer wieder, es scheitert aber auch immer wieder an der Motivation zu genau diesen Dingen. An einem Tag geht es dann mal und dann mehrere Tage wieder nicht.
Aber vielleicht ist das ja auch schon ok.
aktuell habe ich leider (seit 4 Wochen) zwei kleine Brüche und 1 bis 2 BänderRisse im rechten Fuß und laufe an Krücken. Das zwingt mich natürlich ziemlich zur Ruhe, alles ist sehr viel anstrengender und inzwischen habe ich natürlich Schmerzen überall aufgrund der Fehlbelastung. Auch da versuche ich hier und da Übungen einzubauen und gehe ab kommender Woche zur Physio.
Mich belastet dieses ZwischenraumGefühl das gerade vorherrscht sehr und mir da Kraftquellen einzubauen fühlt sich irgendwie immer wieder so an wie die Nadel im Heuhaufen suchen. Ich bin auch unfassbar fahrig und ablenkbar (keine Ahnung ob das das richtige Wort ist) - heute morgen wollte ich den Tag bewusst mit einem Hörbuch verbringen und mir Ruhe gönnen, das war ein ganz bewusster Plan im Kopf und es ist nie passiert.
Immer wieder Gedanlenrasen und irgendwelchen Impulsen nachgehen wie dann doch kurz Küche putzen, weil in Küche, dann doch onlineAusbildung mal kurz, für die ich viel Geld gezahlt hab aber eigentlich nie Kapazität hab im Kopf dafür… das klappt dann mal für 10 min und dann wieder Gedankenrasen und mich handlungsunfähig fühlen und nächster Impuls, wieder googeln „Was mache ich wenn ich feststecke im Leben?“ usw.
Suche ständig nach Erleichterung für Gefühle und Gedanken usw… und das suche ich eben in Form von Handyscrollen, Instagram, googeln, Essen, Serie, bla
und zwischendurch fühle ich mich Emal kurz 5 min ruhig. Habe es zumindest diese Woche geschafft mal zwei Meditationen anzuhören.
Es gibt immer wieder kleine Auslöser die zu emotionaler Überflutung führen, da weiß ich grade wenigstens schon besser wie ich mich schneller rausholen kann.
Ich habe das Gefühl die Weltdreht sich weiter und ich bin stecken geblieben. Und dann kommt Druck und dann Google ich nach Studiengängen oder Ausbildungen usw weil „man muss doch was tun“ usw
es ist ein ewiges Hirnen und es Bleibt dadurch wenig Kraft um Dinge zu tun.
Und irgendwelche Anforderungen von außen sind dann auch zuviel.. dann ist der Tag vorbei und ich gehe erschöpft ins Bett mit dem Gefühl „nichts gelöst“ zu haben.
Und immrr Ängste im Nacken „Bin ich depressiv? Werde ich jetzt verbittert? Kriege ich niemals Kinder? War das mein Leben? Habe ich so viele falsche Entscheidungen getroffen?“ usw….
es grüßt Mariella.
Danke fürs lesen