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Leute, die sich nicht für rechts halten aber AFD wählen

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Another Ex User

Aktives Mitglied
Weils hier gerade auch um Migrationspolitik geht, sinnvolle Migration, das beinhaltet auch das verteilen von Flüchtlingen, ist eine Sache der EU/aller Mitgliedsstaaten, dieser Merklsche Alleingang war ein absolutes NoGo.
Aber auch 9 Jahre nach Beginn, ist scheinbar niemand daran interessiert, daß so zu machen.
Auch wieder Wasser auf die Mühlen der AfD, und ein wiederholtes Totalversagen unserer bisherigen deutschen Regierungen auf ein geeintes Europa zu setzen.

Ja, die AfD ist nicht EU-freundlich, aber gerade was wirklich wichtige Themen angeht glänzt die Brüsseler Riege auch nicht, also kann ich die "Unfreundlichkeit" durchaus nachvollziehen.
Und das was sinnvoll ist und beschlossen werden soll, wird durch unsere Backpfeifen blockiert, so sieht ein einiges sinnvolles Europa halt auch nicht aus.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
In der Flüchtlingsfrage stehen wir doch alle X Jahre wieder dar als wäre das Thema völlig neu.
In den 1990ern gab es bereits eine Flüchtlingswelle, 2016 wieder und auch davor und danach gab es Flüchtlingsströme.
Jedes Mal hat die jeweilige Regierung das Problem so behandelt als wäre es das erste Mal.

Das gleich bei der Rente, beim Sozialsystem, bei der Energiepolitik, beim Bildungssystem, bei der Infrastruktur etc.
Fast alle Lösungen sind kurzsichtig. Wie schlecht war beispielsweise die Riester Rente!?

Fast alle Lösungen sollen den Wählern kurzfristig Erfolg vermitteln, sind aber oft langfristig Luftnummern.

Welche Probleme haben wir denn in den letzten Jahrzehnten wirklich gelöst?

Das hat aber alles lange geklappt, weil die Basis immer noch stimmte. Genügend Menschen im arbeitsfähigem Alter, wissenschaftlicher Vorsprung zu anderen Ländern, dauerhafter Frieden, günstige Rohstoffimporte usw.

Jetzt bröckelt vieles davon und es brodelt in der Gesellschaft.
Es brechen wieder die Ideologien hervor, die meinen, Probleme klüger als alle Anderen lösen zu können. Zum Beispiel die Kommunisten, die jetzt gegen Reiche hetzen und eine Planwirtschaft fordern.

Wir erleben deswegen gerade eine deutliche Spaltung in der Gesellschaft, die nur noch schwarz und weiß kennt. Wenn eine Partei nicht schwarz ist, ist sie weiß. Wenn eine Partei nichts links ist, ist sie rechts.

Vielleicht sollten manche Parteien wie die SPD weniger hinterfragen, ob Menschen sich für rechts oder links halten, sondern mehr warum die Menschen die SPD (und andere Parteien) nicht mehr wollen.

Wähler politisch in Lager zu unterteilen ist aber immer leichter als mal darüber nachzudenken wie man die eigene Politik besser machen kann - und zwar langfristig besser.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Das sehe ich auch so und es sorgt für den ganzen Unmut und den Wahlerfolgen also den Stimmen für die AFD, irgendwann reicht es eben mal dem geduldsamsten Esel endlich.
Würde sich die deutsche Regierung für die Mehrheit der Deutschen einsetzen, Ihnen "dienen", wie es eigentlich auch zu Amtsantritt gesagt wird, würden wir nicht über die AFD sprechen.

Wenn ein Großteil der Bevölkerung aber Wohlstand verliert, viele um Ihre Existenz kämpfen, kümmerliche Renten bekommen und die Regierung mit Regenbogenbinde um die Welt fliegt um Radwege zu finanzieren und unsere Moral exportieren will, dann braucht man sich auch nicht über die rund 20% bei der AFD wundern.

Ich stelle es ein wenig überspitzt dar, aber die beste Wahlkampfwerbung für die AFD macht die Ampel. Und die Menschen, die uns noch verkaufen wollen wie gut das alles hier läuft.
 

57-55

Sehr aktives Mitglied
Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, dass wir Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine aufnehmen.
Allerdings, wie so oft und mittlerweile Standard, läuft sehr viel aus dem Ruder.
Viele Menschen bekommen das mit, es macht sie verbittert und unzufrieden, es treibt viele in die Arme der AfD.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, dass wir Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine aufnehmen.
Allerdings, wie so oft und mittlerweile Standard, läuft sehr viel aus dem Ruder.
Viele Menschen bekommen das mit, es macht sie verbittert und unzufrieden, es treibt viele in die Arme der AfD.
Aber mit Ukrainischen Flüchtlingen gibt es doch eigentlich garkeine besonderen Probleme oder?
Also mir wäre da jetzt nicht bekannt, dass das irgendwelche Themen aufgeworfen hätte, die wir nicht grundsätzlich haben (also zB die Probleme mit dem Verwaltungsaufwand)
Ich bekomme im Gegenteil sogar immer mal wieder Einzelberichte zu hören, dass gerade ukrainische Frauen im Fachkräftemangel gut "entgegenwirken": Also da gibt es anscheinend eben viele Frauen, die zB Gastro oder Pflege gelernt haben: Also Sachen, die hier händeringend gesucht werden.
DAs ist zwar jetzt nur meine Beobachtung, erscheint mir aber auch schlüssig...
 
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