Liebe, was ist das?

_Tsunami_ meinte:

Wenn bspw. ich ausschließlich auf die Anhäufung materiellen Wohlstands ausgerichtet wäre, könnte eine Hardcore-Buddhistin mit mir vermutlich nicht besonders viel anfangen, und ich mit ihr auch nicht.

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Korrekt. Blöd ist die Konstellation nur dann als Vergleich für dich verständlich - wenn du als Wohlstandsorientierter Mater. der Buddhistin vorspielst dem wäre nicht so und du wärst ja auch soo buddhistisch verständlich so weit? , ergo du spielst etwas vor um dir jemanden habhaft zu machen dann wäre wohl kaum der Antrieb Liebe sondern wohl oder übel Egoismus oder andere niedere Triebe : du magst mal oder öfter Bunga Bunga wie Zeba so schön schreibt .. aber hast kein Interesse an einer wirklichen partnerschaft oder gar liebe .. das kommunizierst du natürlich aber ganz anders sonst kommst du ja nicht ans Ziel.. mit liebe hat das ja nichts zu tun du spielst ja nur was vor weil du etwas willst - du jagst halt. Irgendwann fliegt das dir und ihr um die Ohren ! Ihr allerdings in der Form das sie nach soetwas kein Vertrauen mehr hat weil du ja meintest du wärst Buddhist und eben ganz anders und hast vielleicht dieses Bild von dir als buddhist über mehrere Monate aufrecht erhalten und so schön in bunten Farben gezeichnet .. also ungut für sie .. Aber du hättest dann in dem Fall bekommen was du willst Sex / Bunga Bunga … oder was auch immer Aufmerksamkeit.. Liebe .. nenn es wie du willst! Also wer geht aus der mathematischen Gleichung als trottel hervor richtig die Person die vertraut hat und hoffnungsvoll war .. und du hast plus weil gab ja Sex und Jagd erfolgreich - ergo ein fettes bingo ! Ist doch super oder ??
Aber wenn du ihr dann sagst : aber ich liebe dich doch… Blabla .. Macht es das Unrecht nicht weg - mit diesen magischen Worten die einen angeblich dazu verpflichten jeden bullshit zu verzeihen .. möchte man meinen das es eben wenig mit Liebe zu tun hat.

Dein Beispiel ist eigentlich ganz gut den in Kombination mit meinem Beispiel beschreibt es halt wie man in so eine Falle tappen kann….

anders ausgedrückt der wohlstandsorientierte Mann wie du so schön schreibst ist sich im Klaren so wie er nunmal ist wird er bei der buddhistin nicht landen … ergo …. And the Game goes on …. Das kann man jetzt selber weiterspinnen wenn man denn mag!

@ g.

Emotionale Gehirnhälfte ? was ist das , die emotionale Seite oder das Ergebnis der Amygdala in Zusammenspiel mit ....
weil
wie kann man das ausschalten sollen /können/wollen/ und den Ratio den bewussten Verstand anlassen ?


Für mich ist das nicht so kompliziert, da gibt es das Gefühl und den Verstand und die beiden tendieren mit der Laufrichtung meines Lebens gleichermaßen. Da ist das Gefühl immer da und der Verstand auch - es sei man schaltet den mit Substanzen aus oder das Gefühl.

Da mag es sein das Gefühl sagt " ich hab keinen Bock " da schaltet sich doch dann die Verantwortung ein - also zumindest bei mir die Verantwortung gleicht dann mit dem Verstand ab, ob das Gefühl sich das leisten kann oder nicht ....dann kommt die Rückmeldung - vom Gefühl bspw. "Du hast nur keinen Bock weil ...."
da lerne ich dann etwas über mich selbst meine Empfindung und
vom Verstand kommt bspw. "Die fristgerechte Erledigung ist heute ...." so und nun kann ich das tun oder es lassen und da sind ja doch immer Gefühl und Verstand dran beteiligt.

Es ist nicht so, das ich die Wahrheit nicht mag , die liebe ich, weil sie wirklich ist, da stehe ich als Mensch doch 24 h wie mit mir selbst in einer Unterhaltung ....es kann aber bei meinem Gegenüber ja auch anders sein , doch auch da spielen meiner Meinung nach bei allen Menschen die innerlichen Überlegungen mit rein jeden Tag , jede Stunde ,jede Minute ...das Gefühl sagt ( oder man hört in sich rein ) der Verstand sagt ( oder man hört in sich rein ) ....erst wenn es zu Affekthandlungen kommt, ist das ausgeschaltet.
Deshalb werden die auch anders bestraft, wenn sie illegal sind . Nennt sich dann Zurechnungsfähigkeit.

Na und wenn Du jetzt mal so drüber nachdenkst, über die Menschen , die ihre Partner ködern, einfangen und besitzen wollen , dann kann es, muss aber nicht Narzissmus der Grund sein - oft ist es "Besitzdenken" das reicht schon um den Plan zu schmieden
Den / die ködere ich .....einschleimen .....dann Genickschlag , das sind Pläne .....keine Liebe.

Also die Zeit die ich mit der Narzisstin in den Sand gesetzt habe, als mir das in jungen Jahren mal passiert ist, das hab ich selbst verbockt - die Versuchung größer, als die Alarmleuchte im Kopf .

Da die Enttäuschung bitter ist " Opfer " hatte ich noch nie auf der Stirn stehen war das aber auch nicht viel Zeit - weil wenn etwas nicht klappt also grundsätzlich der Wurm da drin ist, dann kriegt man das mit , aber weil der innerliche Wunsch nach Bindung größer ist, geht man die Bindung ein - klar ist das ein Fehler - und ?
Man löffelt die Suppe aus , beim nächsten Menschen selektiert man anders.

@ t das Zusammenleben das sich als positiv entpuppt tut es meist, wenn die Leute sparen, merklich viel bessere Laune haben ( endlich bringt mir eine die Fernbedienung ) , darin Wertschätzung erfahren, die nicht hohl ist. Spielt dann noch Frieden und WIR, nicht dieses zwei Ichs nebeneinander mit Berührungspunkten, eine Rolle -dann kann das Gefühl der Liebe recht groß werden......

Ist man aber wenn man alleine ist eher lieblos - so wird man nicht liebevoller , nur weil da ein Partner ist.
Liebvoller wird man ,wenn man sich nach der Liebe ausrichtet und grade deshalb ist es so wichtig über die " Beschaffenheit" von Liebe zu sprechen.

Vielleicht ist Liebe das Höchste in diesem Leben überhaupt. Dann sollte man das auch halbwegs definieren können?

_Tsunami_ meinte:

Vielleicht ist Liebe das Höchste in diesem Leben überhaupt. Dann sollte man das auch halbwegs definieren können?

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Muss man nicht. Liebe ist ein Gefühl, das man nicht wirklich erklären kann.

Natürlich geht es nicht immer nur um Mathematik, aber durchaus darum, ob es mehr oder weniger wird. Ob es nun um das Individuum, die Gesellschaft oder die Partnerschaft geht.

Liebe ist, wenn es ein wunderbares Festmahl gibt, das der Partner extra zubereitet hat.

Liebe ist vielleicht auch, stets oder meist zu einem guten Leben beizutragen, ganz egal, gegenüber wem, und sei man es selbst. Alles andere ist womöglich vollkommen überflüssig.

Also das Maximalgute , was man da so erreichen kann, wenn man sich dieses Erdentreiben mal zu Gemüte führt , ist mir eindeutig zu schlecht .