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Liebe, was ist das?

Roselily

Sehr aktives Mitglied
Heilversprechen ist ein großes Wort.

Ist hier vielleicht wirklich nicht der richtige Faden für diese Diskussion. Ich denke aber, keine Religion kann und will den Anspruch haben, den Gläubigen letztendlich das Heil zu bringen. Für mich geht es dabei eher um Lebenshilfe und darum, selbst die Antworten auf die Großen Fragen des Lebens zu finden. Und damit sind wir auch beim Thema Liebe und vielleicht doch im richtigen Thread.

Die Sache mit der Endlichkeit liegt mir da schon näher ... nicht einmal als großes Drohszenario. Die Vorstellung hat mitunter auch etwas tröstliches. Verschwinden wir in der Endlichkeit? Oder in der Unendlichkeit.
 

_Tsunami_

Urgestein
Heilversprechen ist ein großes Wort.

Ist hier vielleicht wirklich nicht der richtige Faden für diese Diskussion. Ich denke aber, keine Religion kann und will den Anspruch haben, den Gläubigen letztendlich das Heil zu bringen. Für mich geht es dabei eher um Lebenshilfe und darum, selbst die Antworten auf die Großen Fragen des Lebens zu finden. Und damit sind wir auch beim Thema Liebe und vielleicht doch im richtigen Thread.

Die Sache mit der Endlichkeit liegt mir da schon näher ... nicht einmal als großes Drohszenario. Die Vorstellung hat mitunter auch etwas tröstliches. Verschwinden wir in der Endlichkeit? Oder in der Unendlichkeit.
Hmm, ich denke mal, dass niemand arm oder traurig sein möchte, und das ist grundsätzlich ja auch möglich.
 

Roselily

Sehr aktives Mitglied
Tja. Trauer. Damit kenne ich mich einigermaßen aus ...
Lässt sich leider nicht vermeiden, dass wir Menschen verlieren.

Vor einiger Zeit habe ich hier im Forum einen wunderschönen Beitrag eines früheren Mitglieds gelesen. Sinngemäß: er wünscht sich auf jeden Fall, dass seine Frau vor ihm stirbt, da es ihr im anderen Fall das Herz brechen würde ...

Liebe. Aber Trauer ist ganz einfach die andere Seite der Liebe.
 

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Liebe ist sicherlich nicht Trauer , sondern die innige Verbindung die man zu etwas hat.
Die Trauer kommt oft dazu , wenn das was man liebt plötzlich und unerwartet verloren ist.

Natürlich sind wir hier im richtigen Thread , denn es geht immer noch um meine Frage , ob Menschen, die eben keinem Versprechen glauben, das alles irgendwann gut wird liebesfähig sind und zwar so liebesfähig sind , wie Menschen die daran glauben, für mich geht es da um nichts anderes, als um einen Vergleich.
Ich denke wenn man sich darauf verlassen kann, das irgendwann ein Gott alles zum guten regelt, auch wenn man im jetzigen Leben auf der Erde verliert und Unrecht erfährt, verspottet oder beleidigt wird, so ist das eine andere Ausgangsposition für die Liebesfähigkeit , als wenn man davon überzeugt ist , das das nicht der Fall sein wird .

Warum weil die Fähigkeit zur Liebe ja bedeutet das man sich zur Liebe ausrichtet, da wo man nicht liebevoll ist wird man es , da wo man nicht ehrlich ist , wird man es , da wo man nicht offen ist und grade raus , wird man es , das ist doch positiv , man wird friedlich und nicht feindselig.

Na und wenn ich da so drüber nachdenke so sehe ich die eine Liebesfähigkeit basierend auf der Hoffnung das es irgendwann positiv wird das Leben .
Auf der anderen Seite sehe ich aber im Grunde die Liebesfähigkeit ohne dieses Fundament der Sicherheit.

Könnte ja aber auch sein das zutrifft was in der Bibel steht und manche einem Wahn unterliegen, so das sie nicht mehr in der Lage sind zu einer genauen Erkenntnis der Wahrheit zu gelangen, da ist dann sicherlich auch keine Liebe , weil ohne Wahrheit - kann Liebe nicht existieren.
 

Savay

Aktives Mitglied
Ich denke wenn man sich darauf verlassen kann, das irgendwann ein Gott alles zum guten regelt, auch wenn man im jetzigen Leben auf der Erde verliert und Unrecht erfährt, verspottet oder beleidigt wird, so ist das eine andere Ausgangsposition für die Liebesfähigkeit , als wenn man davon überzeugt ist , das das nicht der Fall sein wird .
Da fällt mir der Spruch gerade ein,- und was wenn wir uns schon im Paradies befinden und es nur selbst versauen? 🤔😉
 

Sigillaria

Aktives Mitglied
Hmm, ich denke mal, dass niemand arm oder traurig sein möchte, und das ist grundsätzlich ja auch möglich.
Ja, und deshalb läuft man dann jedem hinterher, der einem im Jenseits Reichtum und Glück verspricht?
Und befolgt natürlich dann die von wem (und zu wessen Vorteil!) auch immer aufgestellten Regeln, auch wenn diese bedeuten daß man "Ungläubige" schikanieren, missionieren oder sogar töten muss?
Weil einem dann ja versprochen wird, daß dann der Liebe Gott und Jesus einen ganz doll lieb haben..
Und andere, die es vielleicht schlimm finden Menschen aufgrund ihrer Anders-bzw Nichtgläubigkeit zu schikanieren, die müssen natürlich besonders hart bestraft werden, schon klar....

Ich sehe diesen Monotheismus mit seinem sogenannten Heilversprechen nunmal als ziemlich egoistisch und auch rachsüchtig an, sonst würde dort nicht ständig mit ewig andauernden Strafen gedroht.
Selbst wenn man davon ausgeht, daß man selbst vielleicht nicht schlecht genug war, um auf diese Weise bestraft zu werden: diese Vorstellung ist für mich einfach nur sadistisch und pervers, und ich würde ganz sicher niemandem sowas wie ewige Qualen wünschen.

@Zebaothling
Geht es dir persönlich durch die Vorstellung besser, daß Leute die in ihrem Leben irgendwelche schlechten Taten begangen haben, oder die nicht das in Deinen Augen einzig Richtige glauben, in die Hölle kommen?
Mir ist sowas absolut fremd, sorry...
 

Savay

Aktives Mitglied
Ich finde das was wohl viele unter Glaube verstehen, ist eher eine sich selbst gebastelte Scheinwelt. Dazu eine sich selbst begrenzende Sichtweise. Glaube bedeutet nicht wissen, aber wie Wissen wird es gelebt.
Das ist ein Problem.
Sollte man besser an nichts glauben und sich damit alles offen halten?
Lieber ein Suchender als ein Gläubiger sein?
Würde jedenfalls gegenüber anderen ein tolerantes Verhalten fördern.
 

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