Da gehst du bisschen von falschen Vorstellungen aus.Ich dachte letztens mal drüber nach , ob ein Mensch , der keine religiöse Heilsversprechung hat, an die er glaubt, überhaupt zu Liebe fähig ist.
Da dachte ich mir das muss ja schrecklich sein , also wenn man nichts hat worauf man sich verlassen kann, wie eine Gerechtigkeit die wiederhergestellt wird oder eine Umwelt, die wieder in den Urzustand versetzt wird , wie es in der Bibel prophezeit wird .
Der Mensch hat ja dann nur sich und seine Endlichkeit - zumindest ist er davon überzeugt , hm dann muss man sich doch völlig verlassen und einsam fühlen....und wenn so viel Gram darüber da ist, dass es einfach so im Sand verrinnt das Leben, dann ist es doch sehr schwer die Liebe als Ausrichtungspriorität anzunehmen, denn Trauer und Gram sind keine guten Grundlagen für Liebe .
Ein nicht-gläubiger Mensch lebt nicht automatisch in Trauer und Gram. Und ich denke viele Menschen , die sich ihrer Endlichkeit bewusst sind, schätzen und genießen gerade darum das Leben.
Zu Liebe kann man natürlich auch trotzdem fähig sein.