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Liebe, was ist das?

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Eben an die Liebe glauben , an den Frieden glauben, das halte ich für unnötig
an so etwas wie einen Gott glauben - klar - ist ja nach unserem Wissensbereich entweder vorhanden oder nicht , da weiß man nicht , aber Liebe , da muss ich doch nicht dran glauben, die kann ich leben, annehmen, geben ....
ähnlich wie Friede , wo kein Streit , da Friede , eigentlich ganz einfach ....
 

_Tsunami_

Urgestein
Eben an die Liebe glauben , an den Frieden glauben, das halte ich für unnötig
an so etwas wie einen Gott glauben - klar - ist ja nach unserem Wissensbereich entweder vorhanden oder nicht , da weiß man nicht , aber Liebe , da muss ich doch nicht dran glauben, die kann ich leben, annehmen, geben ....
ähnlich wie Friede , wo kein Streit , da Friede , eigentlich ganz einfach ....
Wenn das so einfach erklärt wird, ja, da muss man wirklich nicht dran glauben.
 

Roselily

Sehr aktives Mitglied
Ja, und deshalb läuft man dann jedem hinterher, der einem im Jenseits Reichtum und Glück verspricht?
Und befolgt natürlich dann die von wem (und zu wessen Vorteil!) auch immer aufgestellten Regeln, auch wenn diese bedeuten daß man "Ungläubige" schikanieren, missionieren oder sogar töten muss?
Weil einem dann ja versprochen wird, daß dann der Liebe Gott und Jesus einen ganz doll lieb haben..
Und andere, die es vielleicht schlimm finden Menschen aufgrund ihrer Anders-bzw Nichtgläubigkeit zu schikanieren, die müssen natürlich besonders hart bestraft werden, schon klar....

Ich sehe diesen Monotheismus mit seinem sogenannten Heilversprechen nunmal als ziemlich egoistisch und auch rachsüchtig an, sonst würde dort nicht ständig mit ewig andauernden Strafen gedroht.
Selbst wenn man davon ausgeht, daß man selbst vielleicht nicht schlecht genug war, um auf diese Weise bestraft zu werden: diese Vorstellung ist für mich einfach nur sadistisch und pervers, und ich würde ganz sicher niemandem sowas wie ewige Qualen wünschen.

@Zebaothling
Geht es dir persönlich durch die Vorstellung besser, daß Leute die in ihrem Leben irgendwelche schlechten Taten begangen haben, oder die nicht das in Deinen Augen einzig Richtige glauben, in die Hölle kommen?
Mir ist sowas absolut fremd, sorry...
Nu ja. Denkst du nicht, dass du auf deine Art und Weise auch gerade dabei bist zu missionieren?

Ich bin tatsächlich nicht besonders gläubig, aber würde jetzt nicht jedem Anhänger einer monotheistischen Religion die Verfehlungen der Kirchen der vergangenen Jahrhunderte vorwerfen.

Ich denke, jeder möge nach seiner persönlichen Glaubensvorstellung leben. Andere müssen es nicht unbedingt verstehen.
 

Sigillaria

Aktives Mitglied
Nu ja. Denkst du nicht, dass du auf deine Art und Weise auch gerade dabei bist zu missionieren?

Ich bin tatsächlich nicht besonders gläubig, aber würde jetzt nicht jedem Anhänger einer monotheistischen Religion die Verfehlungen der Kirchen der vergangenen Jahrhunderte vorwerfen.

Ich denke, jeder möge nach seiner persönlichen Glaubensvorstellung leben. Andere müssen es nicht unbedingt verstehen.
Ich nenne das, was ich hier antworte nicht Missionieren, sondern Diskutieren, das ist ein Unterschied.

Und natürlich wäre es Quatsch, Christen generell irgendwelche früheren (und auch heutigen) Untaten ihrer Religion aufs Brot zu schmieren.
Aber wenn gewisse Christen heute immer noch so tun als ob Atheisten oder Andersgläubige schlechtere Menschen wären, oder ihnen sogar die Fähigkeit zu Lieben abgesprochen wird, dann lasse ich das nicht so einfach stehen, sondern sage oder schreibe einfach, was ich davon halte....
 

Roselily

Sehr aktives Mitglied
Ich habe als Atheistin im Lauf meines Lebens tatsächlich schon etliche hochinteressante Gespräche mit Gläubigen über Gott und den Glauben geführt.

Und dabei mitunter einiges mitgenommen. In gewisser Weise sind wir doch alle auf der Suche.
 

Kylar

Aktives Mitglied
Ich dachte letztens mal drüber nach , ob ein Mensch , der keine religiöse Heilsversprechung hat, an die er glaubt, überhaupt zu Liebe fähig ist.

Da dachte ich mir das muss ja schrecklich sein , also wenn man nichts hat worauf man sich verlassen kann, wie eine Gerechtigkeit die wiederhergestellt wird oder eine Umwelt, die wieder in den Urzustand versetzt wird , wie es in der Bibel prophezeit wird .

Der Mensch hat ja dann nur sich und seine Endlichkeit - zumindest ist er davon überzeugt , hm dann muss man sich doch völlig verlassen und einsam fühlen....und wenn so viel Gram darüber da ist, dass es einfach so im Sand verrinnt das Leben, dann ist es doch sehr schwer die Liebe als Ausrichtungspriorität anzunehmen, denn Trauer und Gram sind keine guten Grundlagen für Liebe .
Da gehst du bisschen von falschen Vorstellungen aus.
Ein nicht-gläubiger Mensch lebt nicht automatisch in Trauer und Gram. Und ich denke viele Menschen , die sich ihrer Endlichkeit bewusst sind, schätzen und genießen gerade darum das Leben.

Zu Liebe kann man natürlich auch trotzdem fähig sein.
 

Sigillaria

Aktives Mitglied
Ich habe als Atheistin im Lauf meines Lebens tatsächlich schon etliche hochinteressante Gespräche mit Gläubigen über Gott und den Glauben geführt.

Und dabei mitunter einiges mitgenommen. In gewisser Weise sind wir doch alle auf der Suche.
Ging mir auch so, vor allem mit dem Pastor von der evangelischen Kirche hier im Ort, genauso wie mit dem Kaplan unserer kleinen katholischen Gemeinde hier.
Und ich bin Christen oder anderen Gläubigen gegenüber auch sicher nicht grundsätzlich ablehnend eingestellt, solange sie einen nicht zum schlechten oder liebesunfähigen Menschen abstempeln, nur weil man nicht an das Gleiche glaubt, aber gleichzeitig in großen Tönen von Frieden und Liebe sprechen....

Bei Muslimen ist das auch nicht so viel anders.
Mein Freund hat damals vor 10 Jahren in der Nähe vom Asylantenheim gewohnt, und weil er auch gut Englisch konnte, hat er dort öfters mal beim Übersetzen und Verstehen von Ämterschreiben usw geholfen.
Als einige von ihnen dann mal mitbekommen haben, daß er nicht religiös ist, haben sie sich sehr gewundert, wie ein doch so "gottloser" Mensch so nett und hilfsbereit sein kann....😄
 

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