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Lyrica-Erfahrungen???

Ich habe ein Frage. Und zwar nimmt meine Mutter seid ca. 3 Jahren Lyrica.Sie hat es nach einem Bandscheibenvorfall, der operiert wurde, wegen der starken Schmerzen verschrieben bekommen.
Mittlerweile hat sie große Probleme mit ihrer Neurophatie an der sie seid ein paar Jahren erkrankt ist. Sie kann immer schlechter laufen. Hat starke Probleme das Gleichgewicht zu halten, ist einfach sehr unsicher auf den Beinen. Sie ist darüber sehr verzweifelt, weil sie kaum noch weiß, wie sie sich um das Haus in dem sie mit meinem Vater wohnt, kümmern soll - großer Garten etc.
Nun hat meine Mutter den Verdacht, das ihre Beschwerden vielleicht mit dem Lyrica zusammen hängen könnten. Hat zufällig jemand von euch nach längerer Einnahme von Lyrica solche Nebenwirkungen wie Unsicherheit beim Laufen oder so was ähnliches gehabt?
Seid 2-3 Wochen hat sie die Dosis schon ziemlich reduziert, auf Anraten des Arztes, merkt aber noch keinen Unterschied.



Liebe Grüße

Lena
 
Ich nehme seit gestern Lyrica gegen eine Angststörung und soziale Phobie. Nehme anfangs 75mg, soll die Dosis dann nach 3 Tagen auf 150mg morgens steigern. Hoffe sehr, dass es wirkt, habe nämlich 9 Monate in verschiedenen Kliniken und mit immer wieder veränderter Medikation (Cipralex, Paroxetin, Trimipramin etc.) verbracht, und nichts hat geholfen bzw. ich habe zum Teil die Medikamente nicht vertragen und mußte sie deswegen absetzen.
Freue mich über jeden positiven Bericht zur Wirkung von Lyrica, setze wirklich alle meine Hoffnungen in dieses Medikament. Du sagst, du nimmst Lyrica seit 3 Wochen, in welcher Dosierung hast du angefangen und ab wann hat Lyrica bei dir erste Wirkungen gezeigt?
 
Hi JaneDoe
hab hier auch vor kurzem nach lyrica-erfahrungen gesucht..
ich nehm auch lamotrigin und zoloft und seit ein paar wochen lyrica. das gute daran ist auch, dass man das relativ schnell aufdosieren kann (nehm im moment 450 mg). ich nehms hauptsächlich gegen anspannung und hab bisher weder Aggression noch unruhe deshalb verspürt, wie es bei anderen medikamenten als war. und ich weiß aus eigener erfahrung (hab 25 kg zugenommen) wie es ist heißhunger und ähnliches zu haben, aber bis jetzt ist das bei lyrica kein problem...
es hilft zwar nicht gegen alles, aber ich glaube es ist kein schlechtes medikament; und ich hab fast alle ausprobiert...war ein jahr in der klinik und galt als therapieresistent...
ich wünsch dir alles gute
liebe grüße
Lorelai

Hallo Lorelai, ich war auch 9 Monate in zwei Kliniken. Wie ist es jetzt bei dir, was genau hat das Lyrica bewirkt? Hattest du auch starke Ängste?
 
hi ihr alle,
habe auch schon lange Angststörungen und depressive zustände (aber natürlich nicht immer, das alles tritt immer mal wieder mehr oder weniger auf). ich nehme zurzeit zoloft 100 mg und 45 mg remergil. jetzt nehme ich noch seit drei wochen lyrica:
ich habe mit zweimal 25 mg angefangen und das hat total bei mir reingehauen. ich stand richtig neben mir, wie bekifft irgendwie, war aber nicht angenehm. hatte wortfindungsstörungrn, kältegefühl am ganzen körper, mein kaliumspiegel im blut ging unter, mal sehn wies jetzt ist...
aber andererseits, habe aufdosiert auf 2 x 125 mg (soll bis 2 x 150 gehen), gibt es schon auf jeden fall phasen, wo ich richtig entspannt bin und dann auch keine nebenwirkungen habe.
wenn sich das so bei 300 mg immer einstellen würde, wäre es echt gut. ich, obwohl ich ja viel psychopharmake nehme, reagiere stark auf nebenwirkungen, deshalb das langsame aufdosieren. meine psychiaterin meinte, ich muss erstmall 300 mg nehmen, dann muss sich mein körper an die dosis gewöhnen und dann wird man sehen.
das medikament ist ja von seiner wirkung her ein kalziummodulator und vermindert die freisetzung von noradrenalin, glutamat und substanz p. für angsterkrankungen schätze ich ist die wirkung auf das noradrenalin verantwortlich.
ich fand es etwas paradox, weil ja viele psychopharmake gerade auch noradrenalin erhöhen, die bei angstörungen helfen sollen (remergil,trevilor, cymbalta, trizyklische antidepressiva, edronax).
hab das meiner psychiaterin gesagt, die meinte, man kann das nicht so eins zu eins übersetzen. alle diese medikamente wirken nich auf alle noradrenalinrezeptoren, insofern wirke lyrika unter umständen auf andere oder so.
aber ok, ich glaube eigentlich es ist wohl zuviel sich mit den ganzen rezeptorprofilen der einzelnen medikamente auseinanderzusetzen.
die erfahrung ist bei mir, das es nichts nütz, zu sagen das medi ist toll, nehmt das alle. bei dem einen wirkts super, bei dem anderen garnicht.
ich denke lyrika ist eine versuch wert, aber es kann bei dem einschleichen schon heftig sein, also nehmen, durchhalten (arbeiten kann man da eigentlich nicht beim einschleichen, also ich nicht). und dann schauen wies wirkt. aber finde diese try und error schon ätzend bei den ganzen psychopharmaka, würde die am liebsten alle weglassen, aber dann geht bei mir garnichts...
ok, hoffe ich konnte euch mit lyrika etwas weiterhelfen, gruß Tim
 
Hallo zusammen,

ich nehme jetzt seit genau 1,5 Wochen Lyrica, habe es mittlerweile auf 225 mg (150 mg morgens und 75 mg abends) hochdosiert. Habe in dieser Zeit keine Panikattacke mehr bekommen, die Ängste sind zwar noch vorhanden, aber die körperliche Reaktionen (Zittern, Schweißausbrüche, Herzrasen, Unruhe) sind unterbunden, bin mittlerweile äußerlich relativ ruhig und ausgeglichen. Hoffe, dass mit der Hochdosierung auch die Ängste noch etwas geringer werden.
Ansonsten hoffe ich, noch mehr Erfahrungsberichte hier lesen zu können!
 
hi folks,
hatte schon einmal geschrieben (vorletzter thread).bin inzwischen wieder runter auf 50-0-50. die nebenwirkungen waren bei mir zu extrem. es ist ja nicht so ein psychopharmake, dass man jetzt aufdosiert und dann 2-3 wochen wartet wie bei antidepressiva bis es wirkt, und dann wirkts richtig. ich würde vorsichtig sein bei der dosierung. habe auch schon in anderen foren gelesen, dass viele es in relativ geringer dosierung nehmen, viel bringt jetzt nicht unbedingt mehr gerade bei angststörungen. 300-600 mg muss man wohl auf jeden fall nehmen, damit es bei epilepsie und neuropatischen schmerzen helfen kann.
bei mir führte es bei 150-0-150 zu absoluten konzentrationsschwierigkeiten, hatte da dann auch ziemlich starke kopfschmerzen, konnte meine umwelt garnicht mehr richtig verstehen/einordnen. außerdem hab ich depressionen verspürt. vielleicht ist es auch nix für mich, allerdings versuch ich es jetzt mit den 100 mg insgesamt, weil es mich auf jeden fall ausgeglichener und ruhiger macht mit der dosierung es ist insgesamt nicht so ohne, das medikament. in den USA wurde die indikation generalisierte angststörung für das medikamt abgelehnt und die sind eigentlich nicht so zimperlich medikamente zuzulassen.
es ist bei angststörungen wohl eher mittel der 2, 3 wahl, wenn andere medikamente versagen. es wirkt bei manchen sehr gut und andere haben nur extreme nebenwirkungen. aufgrund der datenlage, dass es sozusagen nur eher wenigen sehr gut bei angststörungen hilft, wurde es wohl in den USA abgelehnt. aber wie ich schon geschrieben habe, es ist ein versuch wert, aber es ist eben kein neues wundermittel...ciao Tim
 
Ich nehme jetzt seit 3 Wochen Lyrica, Dosis 150 - 0 - 150. Die Panikattacken, unter denen ich gelitten habe und die mir eigentlich jede Unternehmung außerhalb meiner vier Wände unmöglich gemacht haben, sind weg, ich bin auch im ganzen wesentlich ruhiger und ausgeglichen. Allerdings habe ich den Eindruck, dass das Lyrica auch positive Gefühle abdämpft, fühle mich depressiv, gleichgültig, kann auch irgendwie keine Freude mehr empfinden. Jetzt weiß ich nicht, ob ich vielleicht wieder unter Depressionen leide oder ob dieser Zustand der Abstumpfung von dem Lyrica kommt. Wer hat da ähnliche Erfahrungen gemacht?
 
Suchtpotenzial?

Hallo liebe Leute,

ich nehme jetzt seit ca. 3 Monaten Lyrica gegen Pankattacken und Ängste. Bis vor kurzem habe ich 600mg 1-0-1 genommen. Seit ca. 1 Woche nehme ich nur noch 300mg in Form einer Tablette irgendwann im laufe des Tages...

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Lyrica mich abhängig gemacht hat, denn sobald ich es nicht mehr Intus habe, werdeich unruig und mir wird extrem unwohl, unkonzentriert und ich bekomme Kopfschmerzen und verspüre einen Druck im Kopf (ähnlich wie Migräne) - ohne Angststörung oder Panikattacken...

Hat jemand ähnliche Erfahrungen?

Vielleicht probleme beim Absetzen?

MFG

Skranchy
 
Hallo Leute,
Habe seit nem halben Jahr extreme Panikattacken und Angstzustände (die sich zu ner Phobophobie entwickelt haben) und Agoraphobie!
Nehme morgens 150 Trevilor,50 Opipramol (Insidon) und 150 Lyrica
mittags 50 Opipramol
abens 50 Opipramol und150 Lyrica
Ich muss sagen das mir die Medis sehr gut helfen. Zumindest kann ich auch mal ne Stunde ohne Zittern und Hyperventilieren raus.

Aber jetzt mal ernst!!!Tut euch selber nen Gefallen und lest nicht immer alle "Waschzettel" zu den Medikamenten.
Das allein bewirkt in vielen Fällen nämlich das Nebenwirkungen auftreten!!!Gerade in der Situation in der wir uns mit unserer angeknacksten Psyche alle befinden!

Hoffe ihr nehmt mir das jetzt nicht übel,aber das sind Tatsachen, die ich selber während meiner Zeit als Krankenschwester beobachtet habe (und jetzt auch schon an mir beobachten konnte)
LG Monique
 
Hallo Foris,

hat jemand von Euch Erfahrung mit Lyrica gegen Angst und Panik??
(Leide seit vielen Jahren unter Depressionen - Angst und Panik.)

Nehme seit Jahren Lamotrigin 200 mg und Mirtazapin 30 mg. Alles nicht so der Renner. Bdarfsmedi Tavor und Promethazin-Tropfen.
Jetzt soll ich noch Lyrica 75 mg (1-0-1) nehmen.

Habe schon zig Medikamente ausprobiert. Doch immer springe ich super auf die Nebenwirkungen an, so daß ich die Medis immer wieder absetzen mußte.

Als eine der häufigsten Nebenwirkungen bei Lyrica wird Gewichtszunahme sowie Zittern, Unruhe, Aggression angegeben.

1. habe ich seit Beginn meines Psychoknalls 50 kg zugenommen. Schon so frustrierend genug. Seh aus wie ein aufgepumptes Nilpferd. Mehr Kilos brauch ich nun wirklich nicht.
2. soll mich die Medikation ruhiger machen, meine Ängste lösen.
Doch mit Lyrica seh mich schon wieder wie ein Häufchen Elend vor innerlicher Unruhe/Zerrissenheit und beginnender Panik mit dem Kopf gegen die Wand rennen.

Nu trau ich mich gar nicht, Lyrica einzunehmen.

Hat einer von Euch damit Erfahrung??

LG
JaneDoe

Hallo, habe Ihren Text gelesen, ich habe keine Erfahrung mit diesem Medikament. Ich habe schon seit über 20 J. Aengste u. Depress. habe auch schon viele Mittel ausprobiert. Nehme jetzt Fluxithin 20 u. 40 mg. gibt es von verschiedenen Firmen. Habe von Hexal, das vertrage ich gut. Davor von Rathiofarm, bekam ich Magen-Speiseröhrenprobleme. In der Beschreibung steht, man nimmt nicht zu davon, eher ab. Hoffe ein bisschen dazu beigetragen zu haben.
LG
Myre
 

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