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Lyrica-Erfahrungen???

Also da es in dem Bereich noch so wenig Erfahrungsberichte bzgl. Absetzen von Lyrica gibt, schreib ich hier mal meine Erfahrungen. Ich hab am Anfang 300 mg Lyrica genommen. Also 150 morgens 150 abends. Irgendwann hat das nicht mehr gewirkt (außer dass ich die ganze Zeit müde war) und dann bin ich auf 600 mg Höchstdosis. Irgendwann hat auch das bei mir nicht mehr geholfen und da ich aber nebenbei studiere und mit dieser Müdigkeit und den Konzentrationsstörungen das mit dem Lernen nicht hinbekomme, hab ich beschlossen das Medikament abzusetzen! Hab ne Woche wieder nur 300 mg am Tag genommen und da ich eine Woche Urlaub hatte, hab ich jetzt beschlossen auf 0 runterzugehen. Bin mir vorgekommen wie auf nem Heroinentzug (kleiner Scherz, weiß nicht wie der ist, aber es war auf jedenfall unangenehm). Kann natürlich auch psychisch sein, aber ich hatte die ganze Nacht Albträume und als ich aufwachte hat sich mein Kopf angefühlt, als würde er fast explodieren. Hab auch innere Kälte und Schweißausbrüche und Depris bekommen. War wohl nicht so gut, dass ich alleine war. Am nächsten Tag hab ich den ganzen Tag Fersehen geschaut und das hat mir geholfen um nicht die ganze Zeit daran zu denken (schau eigentlich sonst fast nie fern). Und die zweite Nacht war auch schon viel besser, konnte nicht so gut schlafen wie mit Lyrica aber es geht! Ich bin auf jedenfall froh, dass ich jetzt davon weg bin, auch wenn ich weiß, dass man so was ohne Arzt nicht machen soll, aber den Termin hab ich erst in 3 Wochen bekommen, das war mir zu spät bzgl. Studium und Lernen. Auf jedenfall ist das Medi nicht ohne. Erst hat es mich high gemacht und dann merk ich bei 600 mg nix mehr. Ich muss immer schmunzeln wenn ich les, dass es vielen reicht, nur 150 mg am Tag zu nehmen. Naja, es war aber auch das einzige Medikament, das bei mir (am Anfang) gegen die Angstzustände geholfen hat. Würde es wieder nehmen, wenns gar nicht mehr geht, aber jetzt fang ich erstmal wieder ne neue Therapie mit einen hoffentlich besseren Therapeuten an!
 
Vielleicht ist das in dem Zusammenhang nützlich:
Ich bin seit ca. 8 Monaten wegen "Dauernervosität" mit gelegentl. Depressionen auf Lyrica (75-0-150) gut eingestellt, d. h.: Mir geht es so gut wie seit 20 Jahren nicht mehr. Heute habe ich mal (erstmals) die morgendliche Dosis weggelassen, einfach um mal festzustellen, was dann passiert. Man merkt schon etwas vom "Entzug". Ich fühle mich nervöser, gereizt, aber nicht sehr schlimm. Aber immerhin: Mit einer gewissen Abhängigkeit ist zu rechnen. Also: Im Zweifelsfall immer unter ärztlicher Begleitung absetzen, und ausschleichen!! Niemals von heute auf morgen einfach weglassen, das wäre grober Unfug!

Für mich ist der Versuch damit erstmal beendet. Da ich hervorragend eingestellt bin und praktisch keine Nebenwirkungen mehr spüre, - was soll's?
(Nebenwirkungen treten v. a. anfangs, also etwa in den ersten 3 Wochen auf, jedenfalls war es bei mir so. Je länger ich es eingenommen habe, desto mehr galt: Ich merke eigentlich nur, dass ich nichts (störendes) merke. Ich fühle mich auch nicht irgendwie "gedopt" oder sonstwie daneben.)
 
Dass ich so Entzugserscheinungen hatte und noch habe zeigt für mich schon, dass Lyrica etwas abhängig macht. Evtl. gehts mir vielleicht aber auch nur wie vorher und die Angst ist einfach wieder deutlicher spürbar, insbesondere auch weil ich nicht mehr so erholsam schlafen kann. Bekomm immer nen Schock wenn ich aufwache und Herzrasen und muss mich dann immer erst erholen bis ich richtig aufstehen kann. Hab ja auch die ganze Zeit Albträume und Panik während der Nacht (jetzt während dem Absetzen).

Und dass man ne Toleranz entwickelt ist für mich persönlich auch bewiesen.

Aber eigentlich ist es mir lieber etwas zuzunehmen und ständig müde zu sein, als dass ich mit diesen Angststörungen leben muss. Gegen das Zunehmen kann man ja Sport treiben und einfach bewusst darauf achten, dass man sich gesund ernährt. Und das ist sicher auch gut für die Konzentration und gegen die Müdigkeit.
 
Nehme seit ca. 8 Wochen Lyrika gegen Angst u Panikstörungen. bin mit 2x 25 mg angefangen.Bin jetzt bei 2x 125 mg morgens und abends. Dieses Medikament hat mir von Anfang an gut getan. Hatte gar keine Nebenwirkungen. Einfach klasse!! Ich habe 8 Jahre hochdosiert Diazepam geschluckt nur um meine Ängste zu unterdrücken. Leider war ich nicht mehr ich, nur noch benebelt und schwer Abhängig. Nach dem Entzug habe ich verschiedene Medikamente ausprobiert ( u.a. Zyprexa ). Außer 30 kg Gewichtszunahme und ständiges Übelsein hat mir nichts geholfen. Bin nicht mehr alleine rausgegangen, hatte keine Lust mehr am Leben draußen teilzunehmen. Dank Lyrika und Psychotherapie bin ich ein fast normaler Mensch geworden. Habe wieder Motivation und meine Ängste und Panik sind fast weg. Fühle mich gut und hoffe ( nein glaube fest daran )das es so weiter geht. Ich kann euch nur ermuntern Lyrika auszuprobieren. Liebe Grüße und viel Erfolg Be.
 
Ich hoffe, dass jetzt noch jemand mal hier reinschaut.

Ich habe mit 150 mg (75-0-75) angefangen, dann 150-0-150 mg
und die Dosis reicht nicht mehr.
Nehme jetzt 300-0-150 mg

Ich habe das Gefühl, man muss nach einer Zeit immer wieder mehr nehmen, um
die gleiche Wirkung zu haben.
Geht es euch auch so?
Gruß Janny
 
Hallo allerseits,

Lyrica hat zuerst bei mir ganz gut geholfen, nach ein paar Monaten hat die Wirkung aber (nach meinem Empfinden) nachgelassen. Eine Dosiserhöhung (zuletzt 50mg morgens, 25 mg abends) kam und kommt für mich nicht in Betracht. Ich schleiche im Moment aus. Leider habe ich jetzt ne komplette Packung 100 Kapseln a 50 mg im Schrank liegen, die mir aufgrund von Packungsbeschädigung niemand mehr abnimmt :/ .. ich aber gerne an jemanden mit Bedarf weitergeben möchte.

Gruß
 
Hallo, ich bin gerade dabei Lyrica nach 2 Jahren ERFOLGREICHER Einnahme abzusetzen.Erfolgreich gegen gnadenlose Ängste (Diagnose:generalisierte Angststörung)und Depressionen.Tavor war für lange Zeit meine einzige Hoffnung, Ihr wisst aber wie die wirken:HORROR!habe dann in der Klinik selbst verzweifelt nach Medikamenten gesucht und bin auf Pregabalin/Lyrica gestoßen.Der Arzt war bereit es auszuprobieren.Lyrica ist halt noch wenig erforscht.
Innerhalb von 3 Tagen fühlte ich bereits enorme Besserung.Ich habe es nicht geglaubt!War mir sicher, daß das nur für einige Tage hält.Aber sie waren weg, die Ängste waren weg.Trevilor 37,5 habe ich im Januar 2011 nach 2 Jahren ausgeschlichen.
Lyrica habe ich von 600 auf 150 runter.Ich bin vorsichtig mit dem Ausschleichen, weil diese Ängste will ich nie mehr haben und gehe dafür auch das Risiko der Nebenwirkungen ein.Insgesamt hatte ich mit Lyrica anfangs das Gefühl des ewigen Schlafenwollens.Träge.Lahm.Nach ein paar Wochen war es aber ok.Gewichtszunahme 5-7 kg.
Ich kann Euch nur raten es auszuprobieren.Und informiert Euch immer selbst über neue Medikamente.Meiner Erfahrung nach sind Klinikärzte sehr gut, weil sie besser auf dem laufenden sind.Vertraut keinem Arzt einfach so!!! ALLES GUTE ANNA
 
Hallo,
Du hast Lithium genommen?Ich habe 20 Jahre Lithium genommen und habe nun Niereninsuffienz deswegen.Muss wahrscheinlich an die Dialyse!

Die anderen Medis kenne ich nicht.Wenn immer möglich,vor der Einnahme den Beipackzettel genau lesen.Bei Unklarheiten den Arzt direkt fragen.

Lyrica?Keine Ahnung.Frag den Arzt oder in der Apotheke.
Tut mir leid,weiss auch nichts von den Nebenwirkungen.🙁

Grüsse,Vindobona.
 
Ich hoffe, dass jetzt noch jemand mal hier reinschaut.

Ich habe mit 150 mg (75-0-75) angefangen, dann 150-0-150 mg
und die Dosis reicht nicht mehr.
Nehme jetzt 300-0-150 mg

Ich habe das Gefühl, man muss nach einer Zeit immer wieder mehr nehmen, um
die gleiche Wirkung zu haben.
Geht es euch auch so?
Gruß Janny

Ja, ging/geht mir ähnlich.

Habe vor gut 1 Jahr angefangen, Lyrica aufgrund meiner psychischen Probleme (Angstzustände, Depressionen) zu nehmen. Hab mit 75mg/Tag angefangen und nehme seit etwa 8 Monaten 600mg, bei Bedarf auch immer häufiger 900mg.
Versuche es seit ca. 1 Moant auszuschleichen, komme aber nicht davon los.
Jetzt warte ich erst mal, bis mein Psychiater aus'm Urlaub zurück kommt, um's mit ihm zu besprechen.
Trotz anfangs positiver Erfahrung wünschte ich mir, dass ich Lyrica nie angerührt hätte..
 
[FONT=Century Gothic, sans-serif]HalloJaneDoe,[/FONT]

[FONT=Century Gothic, sans-serif]DeineAngst kann ich absolut nachvollziehen. Mir jedoch hat Lyrica beimeinen Depressionen und Angstzusänden sehr geholfen. Nach 2 Jahrenhabe ich die Dosis von 300 mg am Tag auf 150 mg reduzieren könnenund mein Befinden blieb konstant. Seit nunmehr 8 Wochen nehme ich garnichts mehr und habe keinerlei Entzugserscheinungen von Lyricabemerkt. Ich hoffe es geht Dir genauso.....[/FONT]

[FONT=Century Gothic, sans-serif]LiebeGrüße..🙂[/FONT]

[FONT=Century Gothic, sans-serif]Luna-Marie[/FONT]
 

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