Hi.
Ich bin der älteste von vier Kindern. Meine Mama ist nach mir mit Drillingen schwanger geworden. Es gab während der Schwangerschaft und im weiteren Verlauf sehr viele Komplikationen. Alle 3 sind Besonders (haben eine Behinderung). Meine Brüder, sind 100% pflegebedürftig und können aufgrund dessen kein „normales“ Leben führen. Meine Schwester kann einiges alleine und arbeitet auch in einer Einrichtung. Sie kann aufgrund ihrer Einschränkungen jedoch nicht alleine wohnen.
Alle leben dementsprechend natürlich bei meiner Mama. Sie ist auch wenig offen für Hilfe. Es kommt zwar der Pflegedienst, aber das meiste macht sie dennoch alleine. Ich sehe, dass sie alles gibt, aber es sie irgendwann kaputtmachen wird. Sie geht jetzt schon auf dem Zahnfleisch. Finanziell ist es auch nicht leicht. Ich habe ihr schon so vieles vorgeschlagen, aber für sie ist das alles Versagen als Mutter und abschieben der Kinder.
Ich habe ihr z.B. vorgeschlagen, man könnte sich informieren, ob meine Schwester in einer betreuen WG leben könnte. Das ist für sie aber auch so, als würde sie ihr Kind abschieben. Ich sehe das anders. Es kracht deswegen auch öfters bei uns.
Ich musste in meiner Kindheit und Jugend oftmals zurückstecken. Je älter ich wurde, desto mehr musste ich auch immer mithelfen. Ich nehme das meiner Mama nicht übel, aber trotzdem war es oftmals nicht so toll. Ich bin dann mit 18 ausgezogen, um mich da herauszulösen. Ich habe für mich auch entschieden, dass ich nicht verantwortlich bin, auch wenn es mich verletzt, meine Mama so zu sehen. Wir haben mittlerweile eher unregelmäßig telefonischen Kontakt, und alle paar Monate fahre ich sie mal besuchen. Es ist für mich total schwer zu ertragen, wenn sie von Geldproblemen oder Schwierigkeiten im Alltag spricht. Ich bin eigentlich total der Familienmensch und habe viel Kontakt zu anderen Familienmitgliedern.
Macht es mich zu einem schlechten Sohn, weil ich mich da so sehr raushalte? Ich habe deswegen immer so ein schlechtes Gewissen.
Ich bin der älteste von vier Kindern. Meine Mama ist nach mir mit Drillingen schwanger geworden. Es gab während der Schwangerschaft und im weiteren Verlauf sehr viele Komplikationen. Alle 3 sind Besonders (haben eine Behinderung). Meine Brüder, sind 100% pflegebedürftig und können aufgrund dessen kein „normales“ Leben führen. Meine Schwester kann einiges alleine und arbeitet auch in einer Einrichtung. Sie kann aufgrund ihrer Einschränkungen jedoch nicht alleine wohnen.
Alle leben dementsprechend natürlich bei meiner Mama. Sie ist auch wenig offen für Hilfe. Es kommt zwar der Pflegedienst, aber das meiste macht sie dennoch alleine. Ich sehe, dass sie alles gibt, aber es sie irgendwann kaputtmachen wird. Sie geht jetzt schon auf dem Zahnfleisch. Finanziell ist es auch nicht leicht. Ich habe ihr schon so vieles vorgeschlagen, aber für sie ist das alles Versagen als Mutter und abschieben der Kinder.
Ich habe ihr z.B. vorgeschlagen, man könnte sich informieren, ob meine Schwester in einer betreuen WG leben könnte. Das ist für sie aber auch so, als würde sie ihr Kind abschieben. Ich sehe das anders. Es kracht deswegen auch öfters bei uns.
Ich musste in meiner Kindheit und Jugend oftmals zurückstecken. Je älter ich wurde, desto mehr musste ich auch immer mithelfen. Ich nehme das meiner Mama nicht übel, aber trotzdem war es oftmals nicht so toll. Ich bin dann mit 18 ausgezogen, um mich da herauszulösen. Ich habe für mich auch entschieden, dass ich nicht verantwortlich bin, auch wenn es mich verletzt, meine Mama so zu sehen. Wir haben mittlerweile eher unregelmäßig telefonischen Kontakt, und alle paar Monate fahre ich sie mal besuchen. Es ist für mich total schwer zu ertragen, wenn sie von Geldproblemen oder Schwierigkeiten im Alltag spricht. Ich bin eigentlich total der Familienmensch und habe viel Kontakt zu anderen Familienmitgliedern.
Macht es mich zu einem schlechten Sohn, weil ich mich da so sehr raushalte? Ich habe deswegen immer so ein schlechtes Gewissen.