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Magersucht?!

S

stummeworte

Gast
ja danke :p weiß ich

mh mit meinen eltern hab ich bisschen geredet. aber einerseits halten sie mir sachen vor und ignorieren vollkommen was ich sage und andererseits dauert es nicht mehr lange bis sie nichts mehr sagen und ich denke, dass es ihnen egal ist. aber trotzdem fangen sie in bestimmten abständen immer wieder an mir vorwürfe zumachen und wenn ich sage... dass ich jemand brauche und dass ich zB eine Therapie machen will... dann sagen sie, dass ich das nicht brauche und es vollkommener quatsch sei (nicht wegen essen) und danach zwingen sie mich wieder zu essen.
sie sollen damit aufhören, aber sie tun es nicht... auch wenn ich es sage.

aber ich bin froh, gestern wurde ich angerufen und danach hat sich noch eine weitere sehr nette person ;-) bei mir gemeldet. ich bin nicht mehr allein... glaube ich. mal sehen wie es in nächster zeit wird. es ist schön menschen um sich zuhaben.
 
Hallo stummeworte,

schau mal hier: Magersucht?!.
Hier findest du vielleicht was du suchst.
N

naradchjela

Gast
deine Eltern scheinen keinen besonders guten Draht zu dir zu haben, wenn sie dich nicht ernstnehmen, sich nicht wirklich für dich interessieren, deinen Wunsch auf eine Therapie für Blödsinn halten etc. Oder?
Wie alt bist du? Manchmal ist es das Beste, schnell unabhängig von seiner Familie zu werden und auszuziehen. Aber ich weiß nicht, ob das in deiner Situation gut ist. Und es ist ja auch ziemlich schwierig, alles.
Ich hoffe, du hast jeden Tag auch schöne Momente...
alles Gute
 
S

stummeworte

Gast
ich bin erst 17. auch wenn ich sogesehen bald ausziehen könnte, will ich es nicht.
wenn ich zuhause bin und ich weiß, dass ich zwar alleine in meinem zimmer bin, aber weiß, dass meine mutter unten ist, geht es mir schon bisschen besser, als wenn ich ganz allein zuhause bin. ich halt es alleine nicht aus und drehe vollkommen durch. auch wenn ich nicht viel mit ihnen zu tun hab und sie im grunde rein gar nichts von mir wissen... geht es mir ein klein bisschen besser, wenn ich weiß, dass wenigstens sie im haus sind.
:/ ich weiß auch nicht
 
T

Tyra

Gast
Hallo,

du benötigst meiner Ansicht nach psychologische Hilfe..diese Angst nicht allein sein zu können ist bereits nicht mehr als normal zu bezeichnen! Lass dir also rechtzeitig helfen, bevor da einige Dinge noch schräger werden und sich weitere Verhaltensstörungen anbahnen. Ich würde dir eine Verhaltenstherapie anraten.

Auch in Hinsicht auf die Magersucht muss mal nach den Ursachen geguckt werden. Du hattest dich bereits für Therapie interessiert, aber deine Eltern stellen sich da quer oder sind uninteressiert? Mach da mal Druck.
Du kannst auch zuner Lebensberatung und dort mal jemanden einschalten, der zusammen mit dir und deinen Eltern redet und für dich und ne Therapie mal ne Bresche schlägt. Wäre doch ne Idee oder?

Letztlich bist du verantwortlich für dein Leben..mit 17 kann man sich dieser Verantwortung schon sehr gut stellen..insbesondere als Mädel...Frauen sind ja oft reifer als Jungs ;) Also unternimm was, dann wird's was!

Wichtig ist es, dass nun die Elternbindung mal langsam lockerer wird..du mehr Freunde außerhalb der family hast, eigene Interessen, Hobbies pflegst.
Ich würde dir raten einen Kampfsport zu machen. Stärkt das Körpergefühl..was grad bei Magersucht wichtig ist, stärkt aber v.a. das Selbstbewusstsein, was oft überlebensnotwendig ist und in deinem Fall auf jeden Fall angebracht scheint.

Ich drück dir die Daumen!
Gruß
Tyra
 
T

Tyra

Gast
Hier noch ein Text zum Thema Magersucht, den ich gerne zitiere, da Magersüchtige oft dem Gefühl der Ohn-macht unterliegen, die Eigenverantwortung im Handeln oft nicht akzeptieren sich auch in gewisser Weise verweigern, dem Leben verweigen , der eigenen Macht, die sie im Grund haben verweigern und eher passiv sind, sich verstecken etc...passiv sein hat ja oft auch seine bequemen Seiten...

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Harriet Rubin: Machiavelli für Frauen, Seite

Das Paradoxon von der Magersucht der Macht

Zwischen vielen Frauen und ihrer Fähigkeit, zu bekommen, was sie wollen, steht ihr Hang zur Selbstverneinung. Jede von uns hat diese Selbstverneinung schon in ihrem Verhalten gegenüber Essen und Appetit manifestiert gesehen, wo sie manchmal die extreme Form der Magersucht annimmt. Aber Magersucht ist nur das Symptom für einen tieferen Aspekt der Selbstverneinung: die Sehnsucht nach Machtlosigkeit. Das ist die Magersucht der Macht.

Eine Magersüchtige der Macht erkennt man an eindeutigen Zeichen. Sie ist von emotionaler Zartheit. Sie stimmt schnell zu und ist kaum imstande, nein zu sagen, auch wenn die Atmosphäre für sie günstig ist. Sie wischt Komplimente beiseite. Sie sagt: "Nein danke, ich mache das schon selbst", wenn andere ihr helfen wollen. Sie beobachtet die Machtmenschen und sucht ihre Anerkennung. Ihr Schrank ist voller Kleider in Schwarz und Beige, den Farben der Trauer und der Tarnung. Ihre Sprache verrät Abhängigkeit. Ständig führt sie Wörter wie "sehr" und "wirklich" im Munde. Sie sagt: "Das ist sehr sehr gut", als ob ihre Meinung so wenig zählen würde, daß sie sie überbetonen muss.
Ihren Aussagen nimmt sie die Kraft, indem sie sie mit exaltierten Ausrufen versieht oder sich überhaupt nicht traut, das Wort zu ergreifen, auch wenn ihre Idee ein Problem lösen könnte. Sie holt sich die Niederlage aus den Klauen des Sieges. Sie hat solche Angst zu verlieren, dass sie gar nicht erst versucht zu gewinnen. Sie analysiert ihre Niederlagen nicht als mögliches Scheitern ihrer Strategie, sondern ignoriert sie. Und das Schlimmste ist: Sie ist härter gegen sich selbst, als je ein Feind sein könnte. Mit jedem Anfall von Magersucht der Macht wird sie dünner und in ihren Augen und denen der anderen inkonsequenter. Sie hat kein Gewicht, keine Substanz, keine Präsenz.

Fürstinnen müssen essen, um ihren Charakter groß und stark werden zu lassen. Eine Fürstin sagt nicht nein zu sich selbst. Sie zieht sich nicht in den Schatten zurück, wenn sie sich selbst groß machen und Aufmerksamkeit erregen kann. Jeanne d'Arc trug in der Schlacht Weiß, um groß und auffällig zu erscheinen. Ein Feind, der sieht, daß man Sie nicht einschüchtern kann, wird nicht versuchen Ihnen zu nahe zu kommen.
Selbstverneinung, dünn zu sein wie ein Bleistift, eine untergeordnete Position -alles dies erfordert keine Macht..................

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Es verabschiedet sich für heute Fürstin Tyra, mit stattlichen 75 Kilos (von denen 5 kg. allerdings demnächst der Weight Watchers-kampf angesagt wird) bei ner Größe von 1,73, die sich nicht scheut ihren derzeit etwas exaltierten Ar**auch mal in weissen Leinenbuxen Grösse 42 (von Esprit..mit arschophiler Schnittführung..darf man eigentlich Schleichwerbung machen??) zu präsentieren ...schliesslich ist ja Weiss DIE Farbe um aufzufallen :D

LG
Tyra
 
S

stummeworte

Gast
Vielen Dank Tyra!
Komisch ist, dass der Text irgendwie schon passt, allerdings hab ich meistens meinen Mund weit offen und spreche gegenüber Menschen die ich nicht mag auch offen meine Meinung aus. Also auf den Mund gefallen bin ich nicht und ich bin laut und aufgedreht und bunt, naja ok nur der Kopf :p
Ich falle auf, glaube ich, mit der Art und so. Weiß auch nicht, aber ich werde demnächst mir jemand schnappen und die oder der muss mitgehen. Ich hab einfach keine Lust mehr im Moment auf den ganzen Mist und gerade heute bin ich bereit endlich aufzustehen und was daraus zu machen. Hoffentlich bleibt das die nächste Zeit so!
:) Vielen dank nochmal, weil ich glaub die Antworten hier haben auch dazu beigetragen, dass ich was tun will!
 
T

Tyra

Gast
Hallo,

finde es gut, dass du etwas unternehmen willst. Laut sein bedeutet manchmal auch unsicher sein....es kommt ja auch drauf an Wie man seine Meinung vorbringt, ob man ernst genommen wird etc.

Wer laut und bunt ist, der lenkt manchmal davon ab, dass in seinem Inneren nicht alles so bunt ist...auch irgendwo düstere Ecken sind unter diesen bunten Schicht. Diese düsteren Ecken gilt es vielleicht mal mithilfe eines Psychologen "auszumisten".

Ich wünsche dir weiterhin alles Gute!
Tyra
 

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