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Mann hat mich in meiner Midlifekrise verlassen

Marisol

Sehr aktives Mitglied
. Ich denke, dass ich hätte das Wertschätzen müssen, was ich hatte, anstatt es in Frage zu stellen. Ich glaube auch irgendwie nicht, dass jmd besseres da draußen ist (besser als das Leben bevor es mir schlecht ging).
Im Gegensatz zu meinen Vorschreibern finde ich das Verhalten deines Partners nicht dämonisch. Er will sich absichern, denn wenn du einmal emotional weit weg warst und ihm keine Zuwendung schenken konntest, kann das nach seiner Lesart ja wieder passieren. Und es kann auch passieren, dass du ganz gehst. Dann will er zumindest nicht auch noch materiell übermäßig bluten.
Jetzt bedauerst du die Trennung, weil "da ohnehin kein Besserer ist". Das ist ein schlechtes Argument für das Fortsetzen einer Partnerschaft.
Ich verstehe die Trennung nicht, ich hätte es ausgehalten wenn er sich zurück gezogen hätte, auch wenn wir Monate nicht gesprochen hätten,
Er ist nicht du. Und er DARF darunter leiden und das nicht aushalten.
Ich möchte auch nicht monatelang neben einem Eisklotz leben, dazu ist das leben zu kurz.
Er wollte wohl nicht so behandelt werden.
Wer will das schon?
An seiner Stelle hätte ich gar nicht das Angebot eines Neuanfangs gemacht.
Egal, ob mit oder ohne Vertrag.
 

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Das Kind ist vier.

Ich denke,hier habt ihr beide Fehler gemacht.
Ich bezweifel,dass bei einem Neuanfang,alles wieder wird wie vor der Krise.
Verletzungen,Vertrauensmangel...so einfach ist das nicht zu vergessen.
Wenn ihr Beide bereit seid für euch zu kämpfen,aber das sehe ich hier nicht.
Meiner Meinung nach,weiß er genau,dass du den gemeinsamen Neuanfang mehr möchtest,als er selbst und er nutzt diesen Ehevertrag als Druckmittel.Hinterlässt bei mir ein unschönes Gefühl.
 

LFM

Aktives Mitglied
Ich finde es ja unglaublich, jetzt nach X Jahren egal ob vorber getrennt und es um einem möglichen Neuanfang geht, mit einem Ehevertrag anzukommen, der auch noch solche Bedingungen enthält.

Liebe @Cider ! Hättest du diesen Mann damals geheiratet, wenn er dir damals vor der Hochzeit diesen Ehevertrag aufgesetzt hat (so wie es eigentlich ja üblich ist: wenn, dann vor der Hochzeit und nicht erst nach x Jahren, wenn's weniger gut läuft)?

Diese eine Frage ist denk ich mit entscheidend für dich, wie es nun weiter geht.
 

Portion Control

Urgestein
1. Gütertrennung und Verzicht auf Zugewinn
2. Ausschluss Versorgungsausgleich mit Ausnahme der Kinderbetreuungszeit (wie auch immer das realisiert werden soll)
3. Verzicht auf jegliche Unterhaltsansprüche
4. Verzicht gegenseitig auf das einem jedem von uns am dereinstigen Nachlass des anderen zustehenden gesetzliche Pflichtteilsrecht

Seine Argumentation ist, dass ich jetzt auch keinen Anspruch auf Unterhalt habe, da seine Firma noch nicht so groß ist und somit nichts zu verlieren habe.
Ein vernünftiger Mensch.
Ein Neuanfang würde bei euch, nach all dem was vorgefallen ist, auf sehr wackeligen Füßen stehen.
Logisch das man dann Fehler vermeiden möchte.

Und schließlich sollte man ja aus Liebe mit jemandem zusammen sein, nicht wegen Unterhaltsansprüchen und finanzieller Versorgung.

Ja genau, mir gefällt das auch nicht. Wie gesagt auf die Unterhaltsansprüche zu verzichten und da etwas für die Zukunft zu unterzeichnen, ist mir zu riskant.
Was ist daran riskant? Weil du an ihm nichts verdienen könntest?
Du bist selbst doch auch berufstätig. Dann ist das Leben ja für jeden unverheirateten Riskant, der auch nicht bei jemand anderem in die Tasche greifen kann.

Seine Firma interessiert mich nicht.
Glaube ich dir sogar. Ehrlich.
Aber wenn man sich trennt, zählt das alles plötzlich nicht mehr.
Bekommt man ständig bei anderen mit. Kenne keinen der sich gegen den üblichen Zugewinnausgleich schon mal gewehrt hat.
 

Persephone

Aktives Mitglied
Wir waren glücklich und ich dachte ich kann mit ihm über meine Sorgen sprechen
Wenn man in die dunkle Phase abrutscht und nicht unbedingt reden will,sagt man schon mal Dinge,die man nicht so meint.
Wie Du siehst bzw.gesehen hast,kannst Du nicht mit ihm über Sorgen sprechen und er hat vollkommen in die falsche Richtung gedacht.
Innerhalb eines Jahres habe ich beide Elternteile verloren,nach der Beerdigung meines Vaters gab es viel zu tun,hatte nicht so die Zeit für meinen Partner damals und kämpfte auch mit meinen Gefühlen,also nicht einfach gewesen,er hat aber nur an sich gedacht,null Rücksichtnahme und unterstellte mir schließlich,ich würde "fremd" gehen.
Ich würde genauso auf der Strecke bleiben,wenn es um seine Eltern ginge,davon mal abgesehen.
Nach Gesprächen renkte sich das zwar wieder ein,aber so ein schaler Geschmack blieb doch zurück und diese tief empfundene Liebe hatte doch einen gewaltigen Bruch bekommen.
Gut,niemand kann in einen hinein sehen,aber reflektiere doch mal die letzten Jahre,sofern Du gesund warst und alles toll lief,hat man ja das Gefühl,man ist glücklich.
Wenn Du aber nicht mal ihm sagen konntest,das Du Angst hast,das es Dir genauso gehen könnte,wie jemand aus Deiner Familie,dann war Dein Glück aber schon auf tönernen Füßen.
Diesen dubiosen Ehevertrag würde ich auch nicht unterschreiben,vielleicht macht er das dann tatsächlich und wenige Wochen später,reicht er dann die Scheidung ein.
Jetzt hast Du noch den Druck mit diesem Ehevertrag,dabei ist alles andere noch nicht mal verarbeitet,gebe Dir selbst die Zeit,bis sich die Wunden geschlossen haben und wenn es Dir mental besser geht,kannst Du Dich immer noch entscheiden,ob Du weiterhin mit Deinem "Glück" zusammen sein willst oder es nicht doch besser wäre,sich auf jemanden Neues einzulassen.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Würde mir mein Partner sagen, dass er nicht mehr wüsste, ob er mich noch liebt, wäre mein Vertrauen auch weg und ich würde mich aus Gründen des Selbstschutzes zurückziehen. Dass einen ein Schicksalsschlag einer mir nahestehenden Person aus der Bahn werfen kann, gestehe ich ohne Wenn und Aber zu. Ich bekomme aber die Querverbindung nicht hin, dass dies die Liebe zu meinem Partner erschüttert. Dies war m.E. der erste Fehler, nicht hinreichend geredet zu haben.

Ich hätte wohl auch eher einen anderen Mann vermutet, daher kann ich die Aufregung deines Mannes nachvollziehen. Dass er Gegenbelege finden wollte, dass es da eben doch niemanden gibt, finde ich nachvollziehbar - sein Kontrollverhalten allerdings inakzeptabel. Er muss schon sehr panisch gewesen sein.

Mir wäre wohl wichtig gewesen, ihm zu zeigen, dass ich ihn noch liebe. Sich körperlich zu verweigern passt da für mich nicht. Ich finde es nicht verwunderlich, dass sein Misstrauen weiter gewachsen ist.

Irgendwie ist jetzt alles verkorkst und er zieht - für mich nachvollziehbar - deine Beweggründe in Zweifel, hat sich zwischenzeitlich wohl tatsächlich auch distanziert und ja auch mit seinem Auszug Nägel mit Köpfen gemacht. Evtl. ist da etwas unwiederbringlich kaputt gegangen.

Er will sich nachvollziehbar absichern. Seine Bedingungen in Form des Vertrages finde ich trotzdem nicht akzeptabel, denn die Klauseln benachteiligen dich unangemessen. Ihr solltet - sofern das überhaupt noch möglich ist - euch erst einmal persönlich wieder annähern. Wenn das ohne seinen Vertrag nicht möglich ist, würde ich es wohl lassen. Es bräuchte jetzt von beiden Seiten einen Vertrauensvorschuss.
 
Zuletzt bearbeitet:

Cider

Mitglied
Also ich habe mich nicht von Anfang an zurück gezogen, erst als ich erfahren habe, dass er unsere Gespräche heimlich aufzeichnet.
Ich liebe ihn noch und ich bin auch der Meinung man geht durch gute und schwere Zeiten. Ich verstehe wenn er Sicherheit braucht und Unterhaltsansprüche hätte ich ja nur wenn wir weitere Kinder bekommen würden, und er mich während der Elternzeit verlässt, ansonsten arbeite ich selbst.
Das Vertrauen ist auf beiden Seiten nicht da und ich habe auch in vorherigen Posts geschrieben, dass ich ihn aber noch liebe. Ich dachte man kämpft um eine Ehe.
Ich habe mich zwar verändert, doch er auch... Ich vermisse unsere Zeit und klar die Beziehung hat einen schweren Bruch erlitten aber es gibt Paare die schaffen es sogar über Affären hinweg
 

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