Tja, er ist wohl nicht so begeistert, weil er selbst Angst hat, seine Fassade zu verlieren, wenn du gehst. Mach das so. Baue dir ein zweites Standbein auf und hoffe auf's Beste. Emotional würde ich aber einen Schlussstrich ziehen. Du musst dir klar machen, dass das nicht der Mann ist, den du dir erhofft hast und dass es nicht an dir liegt. Du kannst nicht so oder so werden, seine Neigungen befriedigen und dann ist alles gut. Offensichtlich will er das so gar nicht. Scheinbar will er eine Ehe, in der alles normal aussieht und er seine Rolle spielen kann und eine Parallelwelt, in der er jemand anderer ist. Es macht einen Unterschied, ob man sowas mit jemandem macht, den man schon ewig kennt und mit dem man ein Familienleben teilt, vielleicht sogar Freunde, Arbeitskollegen oder irgendeine Frau mit der man die Affäre dann auch einfach beenden kann, wenn etwas schief läuft. Er ist ein Versorger von euch und kein Geliebter. Ihr könnt euch ja auf einer freundschaftlichen Ebene respektieren und auch für den Weg, den ihr gemeinsam gegangen seid und vielleicht noch geht. Aber du musst dich von der Vorstellung verabschieden, dass er das lässt oder dass er das mit dir auslebt. Es kann dir nicht besser gehen, wenn du ständig hoffst und dich kränkst, weil er das macht. Verabschiede dich von dieser Vorstellung, damit zu zumindest Frieden findest.