Also scheinbar muss ich etwas weiter ausholen.
Mein Mann hat schon immer mit Suchtproblemen zu tun. Spielsucht, Kokain, usw. Und ich nenne das jetztige Problem (was er bereits vor unserer Beziehung hatte) mal "Sucht" da es hier nicht um nette Selbstbefriedigung geht sondern sein soziales Leben beeinträchtigt. Er hat bereits einen Arbeitsplatz deswegen verloren und seine Ehe steht auf der kippe. Natürlich bin ich kein Therapeut. Aber er zieht diesen zu Rate, um seine Vergangenheit (Kindheit/Jugend) aufzuarbeiten, es wäre ja durchaus möglich das die ständige Suchtverlagerung damit zusammen hängen.
Zum Anderen möchte ich sagen, dass ich es schrecklich finde das Frau sich den Schuh anziehen soll selbst daran schuld zu sein. So ist das nicht. Er hat ein Problem. Ich bin die jenige mit der erhöhten Libido (nein, ich setze ihn nicht unter Druck) offen sind wir eigentlich beide, ich vielleicht ein wenig mehr als er, aber wir haben kein Problem über sexuelles (Wünsche, Erfahrungen,..) zu reden o.ä.
Es macht mir auch nicht den Anschein das er den Sex nicht gut findet, im Gegenteil.
Das "nicht kommen" hat sich vor langer Zeit schon gelegt. Er versucht erst gar nicht mehr mit mir zu schlafen an Tagen wo er kurz vorher sich selbst befriedigt hat, dann klappt's auch
Zudem hat er die Sachen die er sich im Netz anschaut sehr wohl verwirklichen können, in seinem 12 jährigen Singleleben.
Er war in Bordellen und auf einschlägigen Seiten unterwegs (sextreffen) wo er Frauen mit gemachten, großen Brüsten real begehren konnte.
Und würde es an meiner Attraktivität liegen, dann wären wir wohl kaum verheiratet.
Unser Alltag ist ansonsten schön, wir haben selbige interessen, einen guten Freundeskreis, finanziell ist alles super.
Klar gibt es wie in wohl allen Partnerschaften Meinungsverschiedenheiten. Aber nichts was wir nicht ausdiskutieren könnten.