Nun ist er weg und seine Sachen auch.
Es ist leider nicht ganz so abgelaufen wie ich es mir gewünscht hätte.
Alles, was er versprochen hatte noch zu tun, hat er grundsätzlich nicht erledigt.
Er wollte den Rasen mähen - den Benzinrasenmäher haben wir nur seinetwegen angeschafft und ich habe mich den ganzen Sommer damit herumgequält, weil der Starter nicht richtig funktioniert. Hat er nicht getan.
Er wollte den Müll (bisschen Holz, einen Grill und Möbelteile) wegwerfen, der steht immer noch da.
Und einen Pfahl, den er seit vergangenem Winter nur provisorisch gesichert hatte, wollte er noch wieder festsetzen. Auch das ist unerledigt geblieben.
Die Angebote kamen von ihm aus. Ob er das nun überhaupt noch machen wird? Keine Ahnung.
Es stehen auch noch ein paar Sachen von ihm im Keller.
Außerdem hat er alles auf den letzten Drücker erledigt. Er hatte so viel Zeit alles zusammenzuräumen... das hat mich tatsächlich richtig Nerven gekostet. Aber es ist ja nun durch.
Eigentlich denke ich in meiner Freizeit wenig an meinen Ex. Momentan allerdings etwas gehäuft. Wehleidig.
Jeder Raum ist so unheimlich leer, man sieht schon, dass "einer fehlt". Meinen Hund hat es jüngst ziemlich aus der Bahn geworfen, als sein Herrchen abends nochmal da war. Er hat sich wirklich sehr gefreut und versteht glaube ich noch nicht recht, dass Herrchen eben nicht wieder kommt.
Und gerade heute, wo ich einfach mal Ruhe gebraucht und gar nicht so viel unternommen habe, fühle ich mich ziemlich einsam.
Es gibt wieder Phasen da bin ich traurig, dass er weg ist. Aber so richtig dahinter bin ich noch nicht gekommen, ob es wirklich er (mein Ex) höchstpersönlich ist, den ich vermisse oder ob es einfach ein Mensch an meiner Seite ist, den ich mir wünsche.
Ich habe mir eine kleine Liste gemacht mit Dingen, die ich nach und nach anschaffen oder erledigen will.
Was ich mit den leeren Plätzen in der Wohnung mache, weiß ich noch gar nicht...