Mein Sohn 17 Jahre hat nichts begriffen

Mein Sohn war eine Frühgeburt mit 16 Monaten stellte man fest, das die Grob und Feinmotorik gestört ist. Ergotherapie dreimal die Woche bis er 3 Jahre alt war. Schon im Kindergarten fiel er durch aggressives Verhalten und seine Unruhe auf. Ich suche immer wieder Ärzte auf, Ergebnis er wäre eben lebhaft. Mit 6 Jahren kam er trotz attestierter nicht Schulreife ins erste Schuljahr. Wieder fiel er auf, Unruhe und aggressives Verhalten veranlasste das er zurück gestellt wurde allerdings keine Vorschule besuchen konnte weil kein Platz war. Zweiter Versuch ein Jahr später, alles unverändert die neue Lehrerin nimmt ihn aber trotzdem mit ins zweite Schuljahr. Dort muss ich fast täglich zur Schule kommen, weil er sich mal wieder total daneben benommen hat. Sonderschule für Lehrnbehinderung steht im Raum, weil niemand mehr sich in der Lage sieht dieses Kind zu unterrichten. Ich lasse ihn testen, Ergebnis er ist überdurchschnittlich intiligent..also kein Sonderschulfall. Erneut beginnen wir eine Therapie um sein Sozialverhalten zu verbessern und tortzdem bleibt nur der Ausweg Privatschule...ich melde ihn an einer Waldorfschule an. Mein KInd mag diese Schule nicht, dort wird wenige Unterricht gemacht und er kommt sich ausgenutzt vor, weil er im Bach Müll rausholen muss oder auf einen Bauernhof Pflatzerarbeiten verrichten soll. Er nennt seine Mitschüler Ökofuzzis und seine Lehrer Körnerfresser. Wir stellen schnell fest das seine schulischen Fährigkeiten langsam aber sicher nachlassen und er weder lesen noch schreiben vermag. Entscheidung zum Schuljahresende wieder eine Regelschule dort wird er nach nur 2 Tagen von der 4 Klasse in die 3 zurückgestuft, weil er den Anforderungen nicht gewachsen ist. Ein Glück, seine Lehrerin ruft mich nach nur 1 Woche an. Sie ist privat in einer Elternschaft die sich für Hyperaktive Kinder einsetzen. Ich sage ihr das ich ihn schon öfter habe testen lassen und das er nicht hyperaktiv wäre. Die Lehrerin besorgt mir aber trotzdem bei einem Kinder und Jugenspsychologen einen Termin wegen Dringlichkeit. Mein Sohn ist nun 11 Jahre es wird festgestellt das er doch hyperaktiv ist. Er wird auf Ritalin eingestellt...seine schulischen Leistungen werden immer besser, sein Verhalten leider nicht. Er lügt beklaut seine Mitschüler und verteilt Schläge. Mit 12 Jahren wechselt er zur Hauptschule der Start klappt auch prima gute Noten sein Benehmen ist auch ok. Als er merkt das er sich nicht mehr bemühen muss, schlägt sein Verhalten um. Er wird wieder agressiv wenn er auf sein Fehlverhalten hingewiessen wird. Was dann folgt ist seit dem Tagesordnung.

6 Klasse nicht versetzt Antrag der Schule das er eine Schule für Erziehungshilfe besuchen soll wird stattgegeben. Es kommt anders weil wir umziehen.
Nach anraten des Schulrates unseres neuen Wohnortes wird er auf eine integrative Hauptschule geschickt. Er bekommt dort 2 mal pro Woche eine Psychologin an seine Seite, die ihm helfen soll seine Probleme in den Griff zu bekommen. Klappt auch ganz gut, bis zum nächsten Schuljahr. Mein Sohn ist jetzt 15 Jahre und besucht das 7 Schuljahr, er weigert sich Regeln und Anordnungen zu befolgen. Auf anraten der Schulpsychologin geht er zu einer Gesprächstherapie. Das ganze zieht sich 1 Jahr hin, leider bringt es keine Verbesserung. Seine Klassenlehrerin setzt sich für ihn ein ermutigt ihn immer wieder. Alle Bemühungen um seine Person sind für die Katz wie man so sagt. Nach der Versetzung in die 8 Klasse besucht er die Schule so unregelmässig das ich ständig benachrichtet werde. Es kam wie es kommen muss, wegen nicht erbrachter Leistungen steht er in 5 Fächern mangelhaft, nicht versetzt. Die Fachlehrer raten mir meinen Sohn auf Grund seines Alters er ist jetzt 17 Jahre an einer Berufeschule für das Vorbereitungsjahr auf das Berufsgrunschuljahr anzumelden. Gesagt getan. Wieder läuft er super an, mein Sohn zeigt sich von seiner besten Seite der Klassenlehrer ist begeistert. Kaum hat mein Sohn dies vernommen, geht er lieber an der Schule vorbei als hinein. Schimpfen Ermahnungen nichts hilft. Zeugnis im Halbjahr zwei Hauptfächer magelhaft...Ablehnung für das Berufsgrundschuljahr wegen fehlender Leistungen, er wird allerdings auf eine Warteliste gesetzt unter der Voraussetzungen das seine Leistungen und sein Verhalten sich ändern. Sie ändern sich, er bringt ein sehr gut nach dem anderen nach Hause. Ich bin so froh, hat er doch begriffen das es an ihm ist und nicht an den anderen.

Freitag erreicht mich ein Anruf eines Fachlehrers, er teilt mir mit das sich mein Sohn zum wiederholten male in seinem Unterricht so daneben benommen hat, das er ihn aus der Klasse weisen musste. Mein Sohn währe darauf hin so beleidigent und persönlich geworden das der Lehrer eine Anzeige machen wird. Außerdem hat er den Antrag gestellt das mein Sohn unverzüglich vom Unterricht ausgeschlossen wird, diesen Antrag unterstürzen auch noch andere Fachlehrer.

Also ich in am Ende ...da ich ALG2 Bezieherin bin hat das ganze auch noch zur Folge das mir die Leistungen für meinen Sohn gekürzt werden, weil es sein Verschulden ist das er die Schule nicht mehr besuchen darf bzw. er nur noch einmal in der Woche den Unterricht besuchen muss bist er 18 Jahr ist (Mai2006)

Mein Sohn wird 18 Jahre hat keinen Schulabschluss und gibt mir auch noch die Schuld dafür, ich hätte es nicht geschafft ihn so zu erziehen das was aus ihm wird.

Schmeiß ich ihn raus...diese Frage stell ich mir seit dieser Aussage.

Frühgeburt - da ist man ja besonders übervorsichtig im Umgang mit dem Kind und somit hat er von Anfang an die Erfahrung gemacht das sofort jemand zur Stelle ist wenn bei ihm mal was nicht so läuft wie es sollte.
Auch die ganzen Jahre danach warst du immer für ihn da. Wenn er ruhiger wurde hattest du Zeit dich mal etwas zurückzuziehen - Momente in denen du dich nicht nur auf ihn konzentrieren musstest - er hat sich vernachlässigt gefühlt und fing an wieder Scheiße zu bauen - woraufhin du wieder sofort zur Stelle warst um ihn da rauszuholen ....

Für ihn gibt es keinen Grund irgendetwas zu begreifen - warum auch - du bist ja da und erledigst alles für ihn.

Soll jetzt alles kein Vorwurf sein, Frühgeburten werden oft überbehütet, du liebst deinen Sohn und wolltest immer nur das beste für ihn.
Jetzt noch versuchen ihn zu erziehen bringt nichts.
Das einzige was du noch tun kannst ist ihn fallen zu lassen. Wenn er Mist baut hilf ihm nicht und wenn er in der Scheiße landet lass ihn liegen !!!
Er muss da allein wieder raus - nur so kann er es noch begreifen.

Hallo,

ich denke dein Sohn ist ein intelligentes Raubtier, das andere so weit ausnutzt wie er kann. Daher wären damals und ist immer noch eine konsequente Struktur und v.a. funktionierende Gegenmacht (egal ob Männlich oder weiblich...Frauen können auch behrrscht herrschen und das Leittier in der Familienhorde sein!) essenziell für ihn um ein einigermaßenes Sozialverhalten zu etablieren. Tit for tat haut an sich immer hin will heißen : wie du mir so ich dir....wenn er nicht funktioniert funktioniert auch der Familienpartner nicht etc...Ich habe sehr viel Erfahrung mit sogenannten Problemkindern...oft war das Problem aber eine zu inkonsequente Erziehung, die Mütter von Scheidungskids plagten sich mit Verlustängsten und bekloppten Schuldgefühlen rum und verwöhnten oft anstatt zu fordern..und die Söhne, die ja auch nur irgendwo Menschen sind haben dann gemäß der menschlichen Tendenz nach dem Prinzip Eigennutz zu verfahren ihren Prinzenstatus dann natürlich ausgenutzt.
Wie das im Einzelnen bei dir gelaufen ist kann ich nicht genau sagen..jedenfalls gab's da ja auch diese Problematiken mit Überaktivität und einer Reihe von Deklarationen die deinem Sohn angeheftet wurden und die meiner Erfahrung nach auch häufig dazu führen Ausreden für fehlende konsequente Haltung ggü dem Kind zu finden und eher in eine zu starke Schonhaltung zu verfallen....Klingt hart ist aber häufig so...Wie gesagt: Menschen sind irgendwo Raubtiere und es ist oft ein verdammt mühsames Geschäft die einigermaßen zu sozialisieren...bei Jungs ist das allgemein nochmal etwas schwieriger und bei Hyperaktiven nochmals schwieriger und oft echt harte ErziehungsARBEIT. Leider sieht die Realität ja so aus, dass diese Arbeit in der Hauptsache an den Eltern kleben bleibt. Die Allgemeinschulen haben das ja nicht drauf...denen geht es ja eher um die Vermittlung von Lerninhalten und Sozialverhalten ist ein Fremdwort.
Du hast dich jedoch redlich bemüht und bist z.B auf Waldorf umgeschwenkt, was an sich top gewesen ist...klar das Bürschi dat nicht gefallen hat...die legen enorm wert auf Regeln und gutes Sozialverhalten...Das wäre richtig für ihn gewesen...Lehrinhalte hätte er locker auch zu Hause selber noch durch Lesen oder PC etc. abkriegen können...GGf. wäre auch ne Hochbegabtenförderung richtig gewesen....egal...
Ansonsten: er ist 18, also volljährig und voll schuldfähig...vielleicht muss er mal seine Erfahrungen machen und auf die Schnauze fallen.
Das Problem dass du hast ist, dass du bis zu einer abgeschlossenen Berufsausbildung von dem Kerli unterhaltspflichtig bist...d.h. wenn du ihn vor die Tür setzt musst du ihn monatlich immer noch mit um die 640 Euronen oder so unterstützen.
Leider ist es ja so, dass das Alter wichtig ist, das Kinder zur Entwicklung gewisser Fähigkeiten immer Phasen durchlaufen...da ist ne Menge verpaßt worden, was die Sache zwar nicht unmöglich, aber sehr sehr schwer macht.

Was ich dir raten kann: dich abgrenzen und loslassen...egal ob du Fehler gemacht hast...die macht jeder! Nun liegt es an deinem Sohn selber zu gucken, das er sich hinbiegt...er ist volljährig und selber verantwortlich für sich. Will er Teil dieser Gesellschaft sein, muss er sich an gewisse Grundregeln des sozialen Verhaltens halten, ansonsten eckt er an und wird unserer Gesellschaftsgepflogenheit gemäß bei Grenzübertretungen wie Diebstahl , Betrug oder Gewaltanwendung weggesperrt. Ich denke er besitzt die Intelligenz das zu schnallen und muss halt selber entscheiden, was er will: sich daneben benehmen und im Leben scheitern, oder sich wie wir alle am Riemen reißen uns einigermaßen zivilisiert verhalten und gut klar kommen im Leben. Es liegt nun an ihm. Mach ihm das klar und sieh zu, dass er dich nicht terrorisiert (den Vorwurf deines Versagens halte ich für emotionalen Terror...der macht dir ein schlechtes Gewissen, damit du ihm weiter die Socken oder die gebratenen Hähnchens ins Maul stopfst!...Mama Hotel is ja echt prima für ihn...aber irgendwann schlägt dat ganze dann doch ggf. NOrman Bates-mäßig um ) oder gemäß Prinzip Eigennutz null Leistung bringt und immer nur fordert! Dadurch kommt er nicht weiter und auch du kommst damit nicht weiter! Also klare Forderungen stellen und durchsetzen, anstatt immer nur alles zu dulden und ihn damit zu verwöhnen.
Deine thread-Überschrift lautet: mein Sohn hat nichts begriffen....ich sehe das an sich nicht so...sondern denke, dass das sogenannte Schmarotzerdilemma vorliegt...er hat genau begriffen wie er ohne sich gross anzustrengen klar kommt und kriegt was er will....bisher...Liegt ja an dir da die Regeln mal ein wenig zu ändern.

Gruss
Tyra

Ich danke euch für eure Meinung. Zum letzten Beitrag kann ich sagen, du bringst es auf den Punkt. Ich habe mich in meiner Verzweiflung mit einem Psychologen bei der Telefonseelsorge unterhalten...er meinte ich dürfte alles andere aber meinen Sohn nicht fallen lassen. Hier lese ich nun wieder, er ist 18 volljährig und für sich selber verantwortlich. Das ich als Mutter immer Mutter sein werde ist jedem klar, auch wenn der Bengel 30 ist. Was ich hier nicht erwähnt habe, ich bin ALG2 Bezieherin, bekomme also wenn mein Sohn sich um nichts bemüht auch keine finanzielle Unterstützung mehr für ihn bzw verminderte Leistungen.
Es kann dann so aussehen, das ich unter der Brücke lande....weil ich die Miete und die laufenden Unterhaltskosten nicht mehr tragen kann. Nach den neuen Gesetz ALG2 ab 01.04.2006, bin ich verpflichten meinen Sohn weiterhin bei mir wohnen zulassen.

Ich habe heute morgen versucht Ansprechpartner beim Arbeitsamt und bei sogenannten Arbeitsförderungs Unternehmen zu bekommen.
Persönlich bekommt man dort niemanden ans Telefon. Daten werden aufgenommen und man bekommt den Hinweis, sie bekommen schrifltich einen Termin mitgeteilt. Uns läuft die Zeit weg.......mein Sohn hat sich wieder ins Bett gelegt...ich werde ihm gleich eine Liste in die Hand drücken mit Adressen von Firmen die Hilfsarbeiter suchen...seine Vorstellung von in den Tag hinein leben werde ich auf keinen Fall unterstützen.

Fazit wird sein, ich muss in kräftig in sein Hinterteil treten, damit er noch was auf die Kette bekommt. Ob ich damit allerdings alles erreiche, was ich erreichen will, lass ich mal dahin gestellt.

LG Mutter von drei Kids

hallo,ich habe dir eben eine priv nachricht geschrieben,

zum thema es gibt viele gründe warum ein 17 jähriger so reagiert,es kann auch eine form von autismus sein,früher wurden diese kinder zum teil als überdurchschnittlich inti eingestuft gleichzeitig versagen sie in den anforderungen des täglichen lebens.sie können nur eine begrenzte zeit den druck standhalten und sind auf dauer wieder überfordert.es ist keine böse absicht wie sie sich verhalten sie leiden selbst am meisten darunter wie sie sind.nur sie können nicht ohne fachmänische hilfe aus ihrer hülle.
diese form von autismus wird leider sehr häufig mit bösartigkeit verwechselt und meist sehr spät erkannt also im jungen erwachsenen alter.ich kann dich nur bitten gebe deinen sohn eine möglichkeit und sei für ihn da.auch wenn er nach den gesetzt fast erwachsen ist

Hallo Mari,

wichtig ist, dass du einen gesunden Egoismus entwickelst und dir von dem Burschen nicht alles bieten lässt. Du solltest klare Forderungen stellen und ihm zeigen wo's langgeht....paradoxerweise hat dieses Prinzip mit dem in den Hintern treten und klare Grenzen zeigen und auch gesunden Egoismus haben immer den größten Erfolg...Kinder oder erwachsene Jugendliche haben auf lange Sicht immer zu Alpha-Eltern eine stärkere Liebe und Achtung (das eine geht ja nicht ohne das andere! ansonsten ist es eher ne perverse Sado-Maso-Liebe= einer Herr, einer Sklave...ist hier im asexuellen Sinn gemeint) als ggü Eltern, die sich ihnen unterwerfen und nie Anleitung gegegeben haben wie sie sich zu verhalten haben...Ich habe mal erlebt, dass eine Mutter aus Angst die Liebe ihres Sohnes zu verlieren nur verwöhnt hat...dieser Weg führte dann in die Kriminalität des Sohnes und er war auch über Gebühr lange abhängig von Mami...sie hatte also was sie wollte....allerdings fing dann der Sohn an seine Mutter immer mehr zu unterdrücken, Gewalt auszuüben, tja und dann ist die Mutter in Therapie und hat gelernt zu treten....verbal und pädagogisch...und einmal auch physisch und dann war die Sache klar und Söhnchen funktionierte auch einigermaßen...
Die Mutter musste lernen: die Zeiten ändern sich, die Söhne werden erwachsen und müssen selbständig werden...sie gehören einem nicht, sondern man begleitet sie ein Stück ihres Weges und lässt sie dann ziehen. Was ja nicht endgültige Trennung bedeutet!!!Die besten Eltern-kind-Beziehungen kenne ich halt von Leuten, die exakt so gedacht und vorgegangen sind...die ihr eigenes Leben hatten, ihre Erziehungsarbeit sehr ernst genommen haben und ihren Kindern dann auch die Freiheit gegeben haben sich allein weiter zu entwickeln und zu gehen...

Nimm die SAche ernst, nimm dich selber ernst und lass dir ggf. durch Fachleute helfen
. Übrigens sind sämtliche Paragrafen dieser SGBII oder SGBXII Sachen alles Gummikram..und Auslegungssache...ich kenn mich in der Materie etwas aus. Du musst deinen Sohn nicht zwingend bei dir wohnen lassen, sondern kannst ihn jederzeit aufgrund Unzumutbarkeit rauswerfen. Für die Ämter ist es natürlich preiswerter, wenn der bei dir wohnen bleibt, denn wenn er rausfliegt müssen die ja für ihn zahlen!! Es geht bei deren Argumentation also immer eher ums Geld...die individuelle Situation wird oft nicht wahrgenommen. In der Hinsicht bist du gefragt..du bist Herrin deines Lebens und musst entscheiden: raus mit dem Kerl, oder ich halte ihn mir als mehr oder weniger angenehmen Hausgenossen od.ä. Geh in dich, grenz dich ab und handle..falls du doch noch zu unsicher bist....Telefonseelsorge...nun ja...ich würde dir eher raten mal mit einem Psychologen von Angesicht zu Angesicht über diese Problematik zu reden...oder mit jemandem aus der Lebensberatung von Diakonie oder Caritas...nur nach einer Meinung zu gehen finde ich dann doch net so gut...
Übrigens muss ich sagen: dieser Telefonseelsorger war anscheinend nicht so dolle...du lässt ja deinen Sohn keineswegs fallen indem du ihm nen Tritt verpasst und rauswirfst....ggf. rettest du damit seinen Ar***den er dann vielleicht mal hochkriegt und was wichtiges fürs Leben lernt etc. Paradoxe Handlung nennt man sowas...also wegschieben um halten zu können. An sich hätte der Psychologe von der Telefonseelsorge das ja wissen müssen...Fallen lassen bedeutet in meinen Augen eher zu resignieren und gar nichts ändern. Ich finde es wichtig nen klaren Blick auf die Realitäten zu bewahren und ggf. mal zum Sohn zu sagen: "Schatz ich liebe dich, aber du bist ein fauler Hund und es wird Zeit, dass du den Hintern hochkriegst und daher schmeiss ich dich jetzt raus, damit du dir nen Job suchst und anfängst selber klar zu kommen. Denn leider ist es so, dass ich kaum genug selber zum Leben habe und dich nicht ewig durchfüttern kann und werde. Ich hab auch ein eigenes Leben und Recht darauf...also sieh zu, dass du mir dabei nicht zu sehr in die Quere kommst. Du bist 18 und somit volljährig und eigenverantwortlich...Mein Erziehungsjob, ob nun gut oder weniger gut gemacht endet hier und jetzt .d.h. ab heute bist du nun gefragt dich selber weiter zu formen und zu entwickeln...Ich würde mich freuen über deine weiteren Fortschritte auf dem laufenden gehalten zu werden. Falls du es nicht schaffst, sei gewiss, dass ich dich auch ggf. mal im Knast besuchen werde. Ich bin deine Mutter und werde es immer sein ich werde dich auch immer lieben, und grad deshalb: Tschüss und schönes Leben noch!"


Zum Schluss-Satz deines letzten Beitrags: du kannst ne Menge erreichen, und viel mehr als du vielleicht denkst...wenn du dich traust mal neue Wege zu gehen!

Gruß
Tyra

Hallo ...

Drück das Buch mal deinem Sproß in die Hand mit der Bemerkung, das du ihm nicht helfen kannst, aber er sich selbst. Da das was ihn in der Situation hält, auch das ist, was ihn da rausholen kann.

http://www.amazon.de/exec/obidos/AS...8-1/ref=sr_8_xs_ap_i1_xgl/303-6962828-0550623

Hallo ich bin 14 jahre alt bin auf einer Hauptschule und untervordert
eigentlich mag ich den Untericht er ist so einfach aber meist auch langweilig
meine Mitschüler sind regelrecht Dumm deswegen habe ich auch keine Freunde ich halte mich lieber fern von ihnen wenn ich mal mit ihnen rede dann bekomme ich solche antworten wie KEIN PLAN oder LOL die garnicht zu meine Fragen passen ich schlage mich auch regelmäsig doch nie zuerst oder fange an .Es gibt Menschen die haben eine art an sich die dazu führt das andere mit ihnen anfangen das man selbst nich merckt ich habe eine Anzeige am Hals und habe nichts getann.Manchmal Frage ich mich wie tief die Menschen denn noch sinken wollen oder geht es noch tiefer.
Meine Lehrerin schickte mich auch zu einem Psychologe der sagte ich seie volkommen normaldoch ich fiel immer wieder auf durch aggresives verhalten ich würde mich weigern mit meine Mitschülern zu arbeiten ( kann ich nichts dafür die sind dumm)
Ich hätte normaler weise auf ein Gymnasium gehen können doch ich habe im Sorzial verhalten und im Arbeits verhalten beides 4 da nimmt mich niemand an sagt meine Lehrerin und meine Mutter das wahrscheinlich auch stimmt ich habe mich geändert ich sollte mich 100° drehen habe mich 180° gedreht sagte meine Lehrerin .Auf einmal komisch doch egal manche Mediums stechen halt aus der großen Menschen mänge raus sind anders oder verhalten sich anders .Das kann keiner ändern nicht einmal ein Psychjater oder die eigene Mutter .Das muss alles das Kind wollen sonst ist alles blockiert.bei mir ist noch manches blockiert z.B. ich möchte nicht wie die anderen sein oder werden genau ein Klon von ihne das ist nicht gut man ist so wie man ist das verstehen manche Menschen nicht doch das müssen sie lernen ich will nicht wie alle sein und ich bin stolz drauf

Hallo Gast,
das Verhalten und die Geschichte Deines Sohnes haben ein bekanntes Muster.
Ich will hier nicht näher darauf eingehen. Du kannst das selbst feststellen, wenn Du das Buch "Jenseits der Norm; Hochbegabt und hochsensibel" der Psychologin Andrea Brackmann liest. Zum Beispiel findest Du das Buch (mit Rezension) auf der Seite von Amazon: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3608890025/302-2562354-5313625
Wünsche Dir viel Glück
Wolfgang Wallner-F.,
Schriftsteller aus Wien

PS.: Habe soeben gesehen, dass jemand anderer bereits auf dieses Buch hingewiesen hat. Doppelt hält besser.

Lies Dir mal die Sache mit dem sog. Asperger-Syndrom durch.
Mir ist es ähnlich gegangen, irgendwann hat man dann bei mir dieses Syndrom (eine leichte Form des Autismus) festgestellt. Das hat dann vieles erklärt. -Und seit ich es weiss, hat sich vieles verbessert.
Wenn Du der Meinung bist, dass er davon betroffen sein könnte (online-Screening-Tests gibts z.B. auf www.aspergia.de - da gibts auch ein Forum speziell für Betroffene und Angehörige), dann lass es am besten so schnell wie möglich ärztlich abklären (bei einem Neurologen, der sich mit diesem Syndrom auskennt).