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Meine Eltern bezahlen fast nichts

Hamsterrad

Aktives Mitglied
(...)
Vielleicht haben Eltern auch Wünsche, die sie sich nur erfüllen können, wenn man spart. Irgendwann muss ein neues Auto her oder das alte repariert werden, oder die Waschmaschine geht kaputt oder man will mal eine Terrassenüberdachung. Klar könnte man immer wenn man was auf der Kante hat auch das Kind sponsern, ein neuer Läppi oder eine Spielkonsole gefällig?
Jeder muss nun mal mit dem hinkommen, was er hat.
Geigenunterricht dürfte (ohne es zu wissen) nicht ganz billig sein. Selbst eine Stunde Nachhilfe ist kaum unter 10€ zu bekommen. Da sind schnell mal 50-100€ weg im Monat. Plus Instrument und Transportbox. Wenn Du das einfach so übrig hast freue ich mich für dich, aber hier quasi Machmissbrauch und Abwertung zu unterstellen ist schon sehr anmaßend.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Weil Kinder auch lernen müssen mit ihrem Geld zu Haushalten 😉.....

Es schadet auch nicht zu lernen, dass man für Geld etwas tun muss.

Im späteren Leben als Erwachsener bekommt man auch nicht einfach alles geschenkt.
 
D

Die Queen

Gast
Ehrlich gesagt sehe ich keine Bedenken, im Gegensatz zu Eltern die alles für die Kinder finanzieren und sich dann am Ende wundern, warum ihr Kind unselbständig ist oder sogar ein überzogenes Anspruchsdenken an den Tag legt.

Sofern der Vater kein Alkoholiker ist, ist es legitim, dass er mehr für sich zahlt, es ist schließlich sein Geld.

Je nach Alter könnte er sich ein Nebenjob holen oder bis zur Ausbildung warten.
 
D

Die Queen

Gast
(...)

Gerade in der Zeit wird der Grundstein des späteren erwachsenen Leben so wie des gesellschaftlichen Zusammenlebens gelegt.

Würde man so wie du beschrieben den Kindern alles selbstverständlich und ohne Gegenleistung kaufen, nimmt man ihnen viele wichtige Fertigkeiten weg.

Wenn man von Elternhaus eben nie scheitert und keine Grenzen bekommt (dazu gehört auch ein Nein, wenn das Kind was unbedingt gekauft haben) will, hat als Erwachsener oft eine überzogene Anspruchshaltung an Andere und keinerlei Frustrationstoleranz, was zu sehr unglückliche Leben führt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Ehrlich gesagt sehe ich keine Bedenken, im Gegensatz zu Eltern die alles für die Kinder finanzieren und sich dann am Ende wundern, warum ihr Kind unselbständig ist oder sogar ein überzogenes Anspruchsdenken an den Tag legt.
wir wohnen hier in einer Ecke, in der in den Famiien nicht gespart werden muss.
Auch meine kids haben noch nie gehört:
das können wir uns nicht leisten, einfach, weil mich das als Kind so genervt hat. Das heißt aber nicht, dass sie alles bekommen, sondern dass man gemeinsam überlegt, ob das sinnvoll ist und ob es irgendwie möglich ist. Ich sehe nicht alle Wünsche der kids ein, das muss ich aber auch nicht.
Genauso wenig, wie die kids verstehen, warum man das und das Geschirr favorisiert und nicht das andere.

Aber gerade Leute, die Geld haben, können damit umgehen, sonst hätten sie nämlich keines. Und das geben sie auch an die kids weiter, auf dass sie unterscheiden können, was sinnvoll ist und was nicht.
 

Raphaela

Mitglied
Die Eltern sollten sich eines überlegen: solange ihr Kind Geige übt, hängt es nicht mit anderen auf dem Friedhof und kifft. Scheint aber eher, als ob die schlicht alles für sich wollen. Sonst hätten die es erklärt.

Meine Schwester wollte damals, nachdem sie zig internatsbücher gelesen hatte, ins Internat, was finanziell aber gar nicht machbar gewesen wäre. Aber anstatt ihr das so zu erklären, hat unser Vater gesagt: ich seh es doch nicht ein, 600 mark pro Monat für ein Internat auszugeben!!! Es wäre sicher leichter für sie gewesen wenn er gesagt hätte: pass auf, das geht nicht, weil wir müssen ja nicht nur essen sondern auch andere Dinge bezahlen (was weiss zb ein Kind von Steuern, Rundfunkgebühren und Versicherungen)? Dabei hätte die sogar etwas gelernt
 
G

Gelöscht 117789

Gast
Die Eltern sollten sich eines überlegen: solange ihr Kind Geige übt, hängt es nicht mit anderen auf dem Friedhof und kifft. Scheint aber eher, als ob die schlicht alles für sich wollen. Sonst hätten die es erklärt.

Meine Schwester wollte damals, nachdem sie zig internatsbücher gelesen hatte, ins Internat, was finanziell aber gar nicht machbar gewesen wäre. Aber anstatt ihr das so zu erklären, hat unser Vater gesagt: ich seh es doch nicht ein, 600 mark pro Monat für ein Internat auszugeben!!! Es wäre sicher leichter für sie gewesen wenn er gesagt hätte: pass auf, das geht nicht, weil wir müssen ja nicht nur essen sondern auch andere Dinge bezahlen (was weiss zb ein Kind von Steuern, Rundfunkgebühren und Versicherungen)? Dabei hätte die sogar etwas gelernt
Nichtsdestotrotz muss man dem Kind keinen Geigenunterricht bezahlen.
Was spricht dagegen, dass das Kind sich das selbst finanziert?
Es gibt genügend Nebenjobs , das das Kind ausüben könnte.
 

Sofakissen

Aktives Mitglied
Interessant wäre an dieser Stelle, von wieviel Taschengeld wir hier eigentlich reden. Es macht schon einen Unterschied, ob sie pro Monat nur 20€ insgesamt bekommt oder ob es 200 sind und es eben nicht reicht, weil man damit natürlich nicht die ganze Zeit unbekümmert shoppen gehen kann.

Meine Eltern hatten da ein recht gutes Konzept. Wir bekamen nur sehr wenig Taschengeld, von dem man sich wirklich nur wenig leisten konnte. Am Wochenende konnten wir uns durch spezielle Mithilfe im Haushalt jedoch was dazuverdienen (Haus durchwischen, Rasen mähen). Das Credo meiner Eltern war stets, wer nicht arbeitet, der braucht auch nix auszugeben. Und wer was arbeitet (und sei es nur im Haushalt), der soll auch was davon haben. Wenn ich ein neues Computerspiel wollte blieb mir also nichts anderes übrig, als meiner Mutter ungeliebte Arbeiten wie Fenster putzen oder Schränke rauswischen abzunehmen. Und ich will nicht wissen, wie oft ich samstags das halbe Haus geschrubbt habe, um abends Geld zum Feiern zu haben.

Vielleicht könntest du, liebe TE, deine Eltern ja auch fragen, ob du mehr Taschengeld bekommst, wenn du spezifische Arbeiten im Haushalt zusätzlich übernimmst. Oder du suchst dir einen anderen Nebenjob. Eine Geige kann man sich an den meisten Musikschulen leihen, das würde ich dir ohnehin empfehlen, weil man anfangs noch nicht weiß, ob einem das Instrument auf Dauer überhaupt Spaß macht und falls ja, auf welchem Instrument mit welchen Eigenschaften man am besten spielt. Lieber erst ein halbes Jahr leihen und dann erst kaufen. Bzw. viele Musikläden bieten auch Mietkauf an (also dass man das Instrument nur leiht und wenn man es mindestens x Monate behalten hat, gehört es einem, weil Preis mit der Miete abbezahlt).
 

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