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Meine erwachsene Tochter hat den Kontakt abgebrochen

Petra10

Mitglied
Hallöchen liebe Wallin,
ich habe die Beiträge gerade gelesen und würde mir wünschen, daß mir das gleiche mit unserem Sohn passiert. Wir warten schon viele Jahr auf ein Zeichen.
Hier wurden schon einiges an Dich geschrieben, das ich super finde. Das, was *ich Dir noch schreiben möchte-was Du aber wahrscheinlich schon weißt-ist, daß Du keinen anderen Menschen ändern kannst. Sie sind-wie sie sind.
Wir können nur die eigene Sichtweise auf viele Reaktionen verändern.
Weißt Du, mir hat mal jemand gesagt, daß auch "boshafte" Reaktionen nichts mit dem Gegenüber zu tun haben, sondern immer mit ihnen selbst..., soll heißen, Sie meinen damit sich selber und nicht Dich..
Sie erkennen nämlich, daß genau Das, was sie beschreien bei ihnen schief läuft.
Die Psyche ist schon ne schwierige Kiste...
 

Walin

Aktives Mitglied
was Du aber wahrscheinlich schon weißt-ist, daß Du keinen anderen Menschen ändern kannst. Sie sind-wie sie sind.
Hallo Petra10,
ja, ich weiß es, aber sowas "vergesse" ich oft, daher danke, dass du es noch mal geschrieben hast! :)
Weißt Du, mir hat mal jemand gesagt, daß auch "boshafte" Reaktionen nichts mit dem Gegenüber zu tun haben, sondern immer mit ihnen selbst..., soll heißen, Sie meinen damit sich selber und nicht Dich..
Danke!
ich habe die Beiträge gerade gelesen und würde mir wünschen, daß mir das gleiche mit unserem Sohn passiert. Wir warten schon viele Jahr auf ein Zeichen.
Das tut mir sehr leid und ich wünsche euch, dass er sich meldet.
 

Weihnachten

Mitglied
Ich halte es für keine gute Idee virtuellen Unbekannten blindlinks zu vertrauen.
Es gibt doch neben der virtuellen auch eine reale Welt.
@Walin könnte also z. B. mit ihr Telefonnummern austauschen, telefonieren, einmal ein Wochenende gemeinsam verbringen, ein bisschen gemeinsam wandern und sich dabei miteinander austauschen.
Ich fände so etwas eine Win-Win-Lösung für alle Betroffenen.
Denn warum lesen und schreiben wir hier alle zusammen so viel in der virtuellen Welt?
Weil wir die reale Welt nicht mögen, einen gemeinsam verbrachten Nachmittag zusammen am Strandcafe, in den Bergen, oder in der Shopping-Mall um die Ecke nicht vorzögen, vor diesem anonymen auf dem Handy Tippen?
Ich würde euch beide gern ermutigen, macht euch auf den Weg, Wahlverwandtschaften auch wenn ihr nicht wirklich Mutter und Tochter seid, warum lernt ihr euch nicht einfach kennen?
Gibt's was zu verlieren?
 

GelbeAkazie

Mitglied
@Weihnachten, oh, so habe ich eine diplomatische Vermittlerposition gar nicht gemeint, obwohl ich weiß, dass es diese »Wahlverwandschaften« gibt, eigentlich eine tolle idee.
Ich dachte eher an eine beratende Möglichkeit zwischen Tochter und Mutter (Brief), jedoch, wenn die Tochter den Kontakt grundsätzlich verweigert, wird daraus nichts.
Ich wünschte, dass in meiner Situation eine nahestehende Person vermittelt (mein Schwiegersohn oder mein Sohn oder eine gute Freundin meiner Tochter, die ich auch kenne), damit ich nicht im Dunkeln tappe und immer noch nach einem Grund suche.
Aber ich mag sie auch nicht bedrängen und respektiere nach wie vor den Kontaktabbruch und habe mich daran gewöhnt. Ich vermeide einfach, zu sehr darüber nachzudenken, warum zwei erwachsene Menschen nicht in einen konstruktiven Dialog treten können.
Heute, während meiner täglichen Walkingrunde in der Natur (meiner Kraftquelle), dachte ich, ich lebe JETZT, genieße einfach diesen Tag, mit Frühlingsgeruch und Sonnenschein, da ist jetzt kein Platz für Sorgen und Herzensnot (nicht mehr).

Wenn meine Tochter sich entschieden hat, jegliche Gespräche zu vermeiden, dann ist es so.
Wie @Petra10 so treffend formuliert:
Wir können nur die eigene Sichtweise auf viele Reaktionen verändern.
Und das ist soo richtig!
Jede Erfahrung, sei sie auch noch so tragisch, schwierig, traurig, hat mich im Nachhinein etwas gelehrt und mich stärker gemacht, und vor allem meine eigenen Baustellen gezeigt, an denen ich noch zu arbeiten habe.

»Es ist, wie es ist, aber was ich daraus mache, wird sein«.
 

Fussel

Mitglied
Liebe Gelbe Akazie, die Streßsymptome würde ich auch bekommen. Aber ist das nicht schrecklich bei dem eigenen Kind? Wohin bringen uns unsere eigenen Töchter?
Ich habe beschlossen (und hoffentlich halte ich mich selbst dran), dass sie sich benehmen muss.
Sie kann mir alles sagen, aber in einem respektvollen Ton. Sie hat mir genug wehgetan.
Vor ihrem Kontaktabbruch habe ich mich fast nicht mehr getraut, irgendetwas zu ihr zu sagen; habe danach das Gespräch analysiert und mir jedes kleine Wörtchen überlegt, ob es auch richtig war.
Bei dem kleinsten "Fehler", den sie zu erkennen glaubte, ist sie über mich hergefallen, hat mich angeschrien und heruntergeputzt.
Das werde ich nicht mehr dulden.
 

Fussel

Mitglied
Lieber Weihnachten, ich glaube, dass Du mutiger bist als ich, indem Du so offen damit umgehst. Ich könnte das nicht und verkrieche mich, was mir auch nicht guttut.
Ich bin ein Trauerkloß geworden und das tut weh. Ich war zuvor ein fröhlicher Mensch.
Ich kann mir gut vorstellen, dass man nicht mehr zurückfindet in das eigentliche Leben.
Was tun die Kinder uns an?

Interessant finde ich, dass Du von Wahlverwandschaft sprichst.
Wenn man Menschen begegnet, die verstehen, was man meint und wie man denkt, ist das heilsam und hilfreich und verwandter als die Blutsverwandten manchmal.
Ich habe mal meiner Tochter geschrieben, dass ich glücklich und dankbar bin, dass ich in ihr sowohl die Bluts- als auch die Wahlverwandtschaft gefunden habe. Aber das gilt wohl nicht mehr.
 

Fussel

Mitglied
Liebe Salome, ich hatte auch so eine Mutter.......
Man zweifelt dann wirklich an sich selbst.

Nochmal zu den vernachlässigten Kindern, die sich an die Mütter hängen:
Ich habe es gesehen im Bekanntenkreis: abgeschoben, gedemütigt, allein gelassen in der größten Not. Jetzt ist die Mutter die beste.
Wahrscheinlich hast Du recht - sie sehnen sich nach Liebe und Anerkennung. Jetzt, wo die Mutter alt ist, sind diese vernachlässigten Kinder gut genug.........
 

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