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Meine Mutter und ein Block voll mit Problemen

G

Gelöscht 128194

Gast
Zitat aus dem Internet:

"Was tun wenn ein Alkoholiker sich nicht helfen lassen will?

Wie kann man Betroffenen im Alltag helfen?

  1. Zuhören. ...
  2. Zu Unterstützung durch Freunde und Familie ermutigen. ...
  3. Professionelle Hilfsangebote vorschlagen. ...
  4. Respekt und Verständnis zeigen. ...
  5. Praktische Tipps geben."
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Hallo lieber Deatree- hast du die Chance, sie von Daheim wegzulocken für ein paar Tage oder Wochen?
Gewohnheiten brechen müsste sie, damit sie Vergleiche hat.

Wie du sagst, sie steckt in einem Loch, es fehlt ein Motiv, oder auch die Kraft, sich noch ein anderes Leben vorzunehmen- Gewohnheiten halten fest, diese eigenständig aufzugeben ist nur machbar, wenn man entweder gezwungen wird dazu, oder eben was Besseres sieht, erkennt. Dieses "Bessere" sieht sie nicht, also bleibt alles beim Alten.

Vielleicht kannst du ihr was Gutes tun, wenn du sie zu einer "Traumreise" einlädst? Perspektivenwechsel..
Der kommt aber auch automatisch, wenn sie einen Unfall hat im Suff, wenn sie die Treppe runterrollt, oder gegen einen Baum fährt, oder wenn sie wegen einem anderen Gebrechen ins Spital muss, oder wegen Führerscheinentzug nicht mehr fahren darf etc...

Du bist nicht haftbar für ihre Fehler, die muss sie selber tragen. Mein Ex säuft und säuft und säuft und irgendwie kriegt er es immer wieder hin, auch mit Alkohol an seiner Seite. Ich mische mich da nicht ein, es ist sein Leben und er weiß sehr wohl, dass es andere auch gibt, er wählt diese Spur, was nutzt da warnen...

Eine meiner Kameradinnen hat zu Trinken begonnen, weil sie protestiert hat, zwei gehörlose Söhne bekommen hat und der Vater ließ sie mit ihren Problemen alleine- den Dauerstress bekämpfte sie mit einem Bier dann immer mehr und nicht lang, die Sucht hatte sie im Griff. Geholfen hat ihr dann ein dritter, vierter Entzug, nach einer schweren Krise blieb ihr nichts anderes übrig- entweder sterben, oder durchstehen.

Also- Krise abwarten, die kommt.
 

Piepel

Aktives Mitglied
Leider gibt es in Deiner Situation nur das entweder... oder.

Sie hat ein Recht im (Mit-)Eigentum zu wohnen und das Recht, das Haus (auch) verkommen zu lassen.
Sie hat das Recht sich zu betrinken und keine Hilfe anzunehmen.

So lange also keine Teilungsversteigerung angestrebt ist wirst Du mit ihr verbunden bleiben.

An Deiner Stelle würde ich Ressourcen nutzen um eigenes Kapital für das "danach" anzusparen.

Kommt es zu einem Verkauf, so werden Deine Investitionen -wenn überhaupt- zum Zeitwert verbleiben; ggf schuldet sie Dir eine Ausgleich, kann aber nicht zahlen, da Krankheits- oder Unterbringungskosten aufgelaufen sind.

Es sieht wohl so aus dass Du sie finanziell unterstützen kannst, so lange es Dir möglich ist.
Für den Bruder, der ihrem Beispiel folgt, bist Du nicht verantwortlich.

Du wirst eines Tages entscheiden müssen, was Du tust oder wie lange Du noch (vergeblich?) warten willst - und dabei Dein eigenes Leben dem abwarten widmest.
Tut mir leid...
 

Marisol

Sehr aktives Mitglied
Raus werfen geht auch schwer weil ich das mit meinem gewissen nicht vereinbaren kann.
Zumal sie ja auch Miteigentümerin des Hauses ist.
Du kannst sie nicht "rauswerfen".
Das Einzige was du mal versuchen kannst, dich durchzusetzen. Schütte jeden Alkohol den du im Haus findest weg.
Diesen Rat würde ich NICHT umsetzen. Sie trinkt eine Flasche Wein am Tag. Das ist nicht der Weltuntergang. Und sie muss nicht wie eine Unmündige behandelt werden.
Sie geht arbeiten und hält das Haus sauber. Wenn es dir nicht hygienisch genug bei ihr ist, bleib in deinem Teil. Ihr habt hoffentlich abgegrenzte Bereiche?
Ich will ihr ja nur helfen aus diesem Loch zu kommen damit sie Freundschaften pflegt und neue Freundschaften schließen kann und nicht mehr alleine ständig da sitzt und trinkt. Doch alles was ich mache ist laut ihrer Sicht falsch und ich wäre doch laut ihrer Meinung der dumme Sohn der nur Geldgeil ist und auf das Haus scharf ist was gar nicht stimmt. Ich will einfach nur eine Veränderung das das Leben wieder schön ist für uns als Familie.
Sie darf nach ihrer Facon glücklich werden. Sie muss nicht so leben, wie ihr 25jähriger Sohn es will.
Meine Freunde raten mir den rechtlichen weg zu gehen und sie heraus zu klagen
Süße Träume. Sie ist Mitbesitzerin des Hauses. Deine Freunde haben wenig Ahnung, fürchte ich.
Handle ich falsch? Reagiere ich wirklich über?
Zweimal "Ja".
Verkaufe ihr deinen Anteil und geh deinen eigenen Weg.
 

Deatree2087

Neues Mitglied
hat jeder im haus seine eigene wohnung oder teilt ihr euch küche bad und wohnzimmer?
Nur die Küche ist gemeinsam der Rest ist alles geschlossen heißt zwei Wohneinheiten und das DG wo mein Bruder wohnt.

Das Einzige was du mal versuchen kannst, dich durchzusetzen. Schütte jeden Alkohol den du im Haus findest weg. Wenn es zum Streit oder Diskussion deswegen kommt, kannst du ihnen anhand dessen am besten zeigen, was Alk für ein Problem darstellt. Sag das du nicht weiter dabei zusiehst, wie sie sich runterwirtschaftet. Wenn sie es anders sieht, dann kann sie ja zeigen, dass es auch ohne Alk geht.
Habe ich aus Frust schon mal gemacht und da ist sie so wütend geworden das die Nachbarn die Polizei gerufen haben D:

Da Dir 60 % des Hauses gehört , verfügst Du hoffentlich über er separate Wohneinheit.
Da Geld kein Problem ist , könntest Du stundenweise über den Tag eine Haushälterin einstellen .
Jeden Tag mindestens eine Flasche Wein und mehr ist Alkoholsucht.
Aufwachen wird sie , wenn ihr Körper anfängt zu streiken oder sie erkrankt .
Du solltest versuchen , ihre 40% Haus ihr abzukaufen, denn ich sehe diverse Probleme , wird die zum Pflegefall.
Lasse Dich unbedingt juristisch beraten
Ihr Körper streikt ja schon. Aber sie will es nicht einsehen sie trinkt und trinkt und raucht jeden Tag weiter. Das mit der Haushälterin habe ich auch schon mal durchdacht nur lehnt sie so etwas extremst ab und bekommt bei solchen Gesprächen auch immer einen Rage-Anfall. Ich weis das sie in ein paar Jahren zum Pflegefall wird aber das habe ich ihr auch schon versucht zu vermitteln, ihr Arzt ebenso, ziemlich einfühlsam aber auch klar und deutlich. Nur da blockt sie ab und will davon nichts wissen.
Ich denke juristische Beratung ist sicher nicht verkehrt. Das werde ich mal Anstreben. Es wäre kein großer Aufwand ihr die 40% abzukaufen vom Geld her aber dagegen streikt sie extrem.

Einen Versuch ist es wert.
Verständnis zeigen.
Es braucht halt einiges an Geduld und Einfühlungsvermögen.
Das Versuche ich schon seit Monaten aber da beiße ich jedes mal auf Beton bei ihr.

Hallo lieber Deatree- hast du die Chance, sie von Daheim wegzulocken für ein paar Tage oder Wochen?
Gewohnheiten brechen müsste sie, damit sie Vergleiche hat.

Wie du sagst, sie steckt in einem Loch, es fehlt ein Motiv, oder auch die Kraft, sich noch ein anderes Leben vorzunehmen- Gewohnheiten halten fest, diese eigenständig aufzugeben ist nur machbar, wenn man entweder gezwungen wird dazu, oder eben was Besseres sieht, erkennt. Dieses "Bessere" sieht sie nicht, also bleibt alles beim Alten.

Vielleicht kannst du ihr was Gutes tun, wenn du sie zu einer "Traumreise" einlädst? Perspektivenwechsel..
Der kommt aber auch automatisch, wenn sie einen Unfall hat im Suff, wenn sie die Treppe runterrollt, oder gegen einen Baum fährt, oder wenn sie wegen einem anderen Gebrechen ins Spital muss, oder wegen Führerscheinentzug nicht mehr fahren darf etc...

Du bist nicht haftbar für ihre Fehler, die muss sie selber tragen. Mein Ex säuft und säuft und säuft und irgendwie kriegt er es immer wieder hin, auch mit Alkohol an seiner Seite. Ich mische mich da nicht ein, es ist sein Leben und er weiß sehr wohl, dass es andere auch gibt, er wählt diese Spur, was nutzt da warnen...

Eine meiner Kameradinnen hat zu Trinken begonnen, weil sie protestiert hat, zwei gehörlose Söhne bekommen hat und der Vater ließ sie mit ihren Problemen alleine- den Dauerstress bekämpfte sie mit einem Bier dann immer mehr und nicht lang, die Sucht hatte sie im Griff. Geholfen hat ihr dann ein dritter, vierter Entzug, nach einer schweren Krise blieb ihr nichts anderes übrig- entweder sterben, oder durchstehen.

Also- Krise abwarten, die kommt.
Ja ich hoffe nur das es eine Krise für sie gibt wo sie merkt in was für einem Loch sie steckt und sich endlich helfen lässt. Ich werde da langsam auch Müde. Das mit dem Traumurlaub und Abstand habe ich Versucht. Wir waren 2 Wochen auf den Malediven aber da war sie jedes mal Betrunken und hatte zudem ne Alkoholvergiftung.

Leider gibt es in Deiner Situation nur das entweder... oder.

Sie hat ein Recht im (Mit-)Eigentum zu wohnen und das Recht, das Haus (auch) verkommen zu lassen.
Sie hat das Recht sich zu betrinken und keine Hilfe anzunehmen.

So lange also keine Teilungsversteigerung angestrebt ist wirst Du mit ihr verbunden bleiben.

An Deiner Stelle würde ich Ressourcen nutzen um eigenes Kapital für das "danach" anzusparen.

Kommt es zu einem Verkauf, so werden Deine Investitionen -wenn überhaupt- zum Zeitwert verbleiben; ggf schuldet sie Dir eine Ausgleich, kann aber nicht zahlen, da Krankheits- oder Unterbringungskosten aufgelaufen sind.

Es sieht wohl so aus dass Du sie finanziell unterstützen kannst, so lange es Dir möglich ist.
Für den Bruder, der ihrem Beispiel folgt, bist Du nicht verantwortlich.

Du wirst eines Tages entscheiden müssen, was Du tust oder wie lange Du noch (vergeblich?) warten willst - und dabei Dein eigenes Leben dem abwarten widmest.
Tut mir leid...
Da hast du natürlich recht. Das macht vernünftig gesehen absolut keinen Sinn da hinter her zu rennen. Mein Gewissen steht mir aktuell einfach zu sehr im Weg weil ich weis, dass wenn ich das Weite suche, jeder in der Familie denkt ich wäre ein Feigling der Flüchtet. Ich hab genug Zusammen gespart um mir mein eigenes Haus kaufen zu können und es so zu gestalten wie ich es mir wünsche ich bin da super flexibel. Finanziell schadet mir die aktuelle Situation 0. Es ist halt das Haus meiner Großeltern (Väterlicherseits) in dem habe ich meine gesamte Kindheit verbracht und viele schöne Erinnerungen mitgenommen da fällt es mir schwer beide Augen zuzudrücken und zu gehen aber ich denke es wird wohl am Ende das beste sein. Ich werde es wahrscheinlich noch 2-3 Mal Versuchen und dann die Schritte einleiten um da raus zu gehen.
 

Paddelchen

Aktives Mitglied
Das Problem ist, wenn sie zum Pflegefall wird, kommt das Haus dran. Dir gehören zwar 60 %. Alkoholikerin ist sie auf jeden Fall. Und sie gehört schon jetzt in Therapie. Mehrere Besitzer können sich gegen einen Verkauf nicht wehren. Dir stehen halt dann 60 % des Erlöses zu. Im Ernstfall kann das Haus versteigert werden. Es wird dann ein gesetzlicher Betreuer eingesetzt. Das mit den 40 % abkaufen ist eine gute Idee.
 

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