Meinungen über Gewalt

Dr. House meinte:

Ein bisschen an die Wand drücken, ein bisschen an den Hals gehen, eine Kopfnuss usw.

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... gegenseitig mit Vaseline einreiben und catchen ...

darkside_now meinte:

Ist ja gut.

Ihr redet ja nur noch aus Prinzip gegeneinander. Zwei bellende Hunde.

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Ich glaub, er redet gerade mit dir, Darkside.

Nö, Darkside. Das ist meine echte Meinung.

Recht und Gerechtigkeit sind manchmal zwei verschiedene Dinge.
Deshalb stört es mich auch nicht, wenn Ben mich als "Kriminellen" bezeichnet. Jemand kann nach geltendem Recht ein Krimineller sein, aber in Wahrheit doch ein Gerechter.

Das Dritte Reich gibt ja schöne Beispiele dafür.

darkside_now meinte:

Ja, und?

Ich erkenne immer noch nicht das Problem.

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Mit deiner Einstellung habe ich ja auch kein Problem bzw. du hast kein Problem mit meiner.

PS: Übrigens glaube ich den ganzen "Gewalt ist keine Lösung"-Heulsusen hier nicht, dass sie in besagten und realen Situationen genauso handeln und denken, wie sie es hier beschreiben.

Tut mir Leid, meine kleinen Freunde, aber ich nehme hier z.B. keiner Frau ab, dass wenn sie von einem Fremden ständig verfolgt wird, die Polizei nichts machen kann und ihr Freund ihr eindeutig zweideutig vorschlägt, mal mit dem zu "sprechen", dass sie das ablehnen würde.

Ebenso glaube ich hier keinem Mann, dass wenn ihm geliebte Menschen mitteilen, dass sie Angst haben und die Polizei nichts dagegen machen kann, dass er tatenlos rumsteht.

Aber hey, ich kann ja nur von mir ausgehen.....

Kann ja durchaus sein, dass es tatsächlich solche verweichlichten Feiglinge gibt. Ich weiß es nicht......

Dr. House meinte:

Mit deiner Einstellung habe ich ja auch kein Problem bzw. du hast kein Problem mit meiner.

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Ich glaub, wenn du mit deiner eigenen Einstellung kein Problem hättest, dann würdest du hier nicht so stark anecken. Irgendwo werden die Konflikte, die du hier im Forum austrägst, ja herkommen.

@ Dr. House:
Muss man immer beleidigen/despektierlich werden, wenn man den anderen nicht überzeugen kann?
Wenig beeindruckend.Und: wir sind keine freunde, weder große noch kleine, ich werte das als respektlose Formulierung.
Was du nicht verstehst:
selbst wenn man gestalkt wird und selbst wenn die Polizei nichts tut gibt es alternative Handlungsweisen (Achtung: Schlüsselformulierung!!)

Meine sah so aus:

-neue telefonnummer
-neue handynummer (nervig beides, ja)
-so lange zu Freunden gezogen, bis ich mich wieder nach hause getraut habe
-die erste zeit immer mit Freund/Freundin in der Wohnung gewesen
-dennoch Anzeige erstattet

Oder auch: ein einziges mal hat mein Freund mir vorgeschlagen, so ein "Problem" (ein sehr hartnäckig und nachhaltig störender schon-ewig-Ex) unter Männern zu klären.

Ich habe ihm eindeutig klar gemacht, dass er sich mit so ner Aktion bei mir völlig ins Aus spielt, auch wenn ich ihm dafür danke, dass er sich für mich einsetzen und mich meiner Sorge entledigen will.
Ich lebe, was ich schreibe.

Dr. House meinte:

Kann ja durchaus sein, dass es tatsächlich solche verweichlichten Feiglinge gibt. Ich weiß es nicht......

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Tja, so unterschiedlich können Lebenskonzepte sein.

Für mich sind die Pazifisten, Menschen wie zum Beispiel die Quäker, die jede Form von Gewalt ablehnen und mit großer Überzeugung für ihren Glauben einstehen, die wahren Helden.

Draufhauen kann jeder, aber die andere Wange hinhalten und Alternativen finden - das erfordert schon einen großen Mut.


Tuesday

soulfire meinte:

selbst wenn man bestalkt wird und selbst wenn die Polizei nichts tut gibt es alternative Handlungsweisen (Achtung: Schlüsselformulierung!!)

Meine sah so aus:

-neue telefonnummer
-neue handynummer (nervig beides, ja)
-so lange zu Freunden gezogen, bis ich mich wieder nach hause getraut habe
-die erste zeit immer mit Freund/Freundin in der Wohnung gewesen
-dennoch Anzeige erstattet

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Das war nichts weiter als Flucht.

Du lässt also dein Leben fremd bestimmen? Du machst dich ja zum Spielball.....

Dr. House meinte:

Das war nichts weiter als Flucht.

Du lässt also dein Leben fremd bestimmen? Du machst dich ja zum Spielball.....

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Ich lasse mich nicht in ein Handeln drängen, das ich verabscheue.

Und Gewaltausübung ist mir zutiefst zuwider.

Die eine Situation hab ich selbst ausgetragen, die andere wo anders ausgesessen.

na und?

*lol* erst gibt's sowas gar nicht, das jemand tatsächlich auf Gewalt verzichtet und wenn doch, dann ist er/sie ein Feigling?

Man muss nicht jeden Konflikt austragen. Nicht jeder Konflikt, den mir jemand antragen will,, ist auch meiner.
Ich bin frei darin, einen Konflikt nicht anzunehmen.
Zumindest nicht in der Form, in der der andere es gerne hätte. Verbal und intellektuell immer wieder gerne.

Und ich bin nicht Opfer meiner Testosteronsteuerung und muss draufhauen, damit meine Freundin mich für groß und stark hält.
Mit der Bezeichnung "Feigling" trifft man mich nicht, vielleicht aus dem selben Grund ? Und wiel ich weiß, welche wirklich wichtigen Kämpfe ich im Leben bisher ausgetragen habe.
Ich bin eine erwachsene Frau. Nen Bodyguard, der für mich andere Leute aufmischt, brauche ich nicht. Ich habe verschiedene Möglichkeiten, aus denen ich wählen kann. Gewalt gehört für mich eben nicht dazu.

darkside_now meinte:

Das ist die Entscheidung von jedem einzelnen.
Und das hängt vom Einzelfall ab.

Ich finde sowohl Doc unglaubwürdig als auch die absoluten Gewaltgegner, denn meistens entscheidet man situativ.

Und DAS ist ein Erfahrungswert.



Darkside

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Nach ein paar jahren kann man doch aber für sich selbst feststellen, dass man sich auch Situativ bislang immer für - oder besser: Gegen- einen der möglichen Wege entschieden hat und das auch begründen kann.