Meinungen über Gewalt

Ach Soulfire, du kannst dir das jetzt so zurecht biegen, wie du magst.
Für mich bist du geflüchtet. Ein Fremder hat dein Leben bestimmt.....

Du warst am reagieren, nicht am agieren.

Du kannst nicht sagen, ich lasse mir keinen Konflikt antragen.
Dieser Konflikt wurde dir erfolgreich angetragen und du bist geflüchtet.

Du hast nämlich den Konflikt nicht gelöst, du bist vor ihm weggelaufen. In Notsituationen, eine alte Volksweisheit, gibt es zwei Sorten von Menschen: Die Einen kämpfen, die Anderen laufen weg. Beides im übertragenen Sinne.

Aber ich stehe es dir zu, sage nur, es ist nichts für mich.

Es gibt für mich so ziemlich nichts wichtigeres als meine Freiheit und Freiheit generell. Gewaltverzicht ist, auf meiner Liste, dem untergeordnet.

PS:

Und ich bin nicht Opfer meiner Testosteronsteuerung und muss draufhauen, damit meine Freundin mich für groß und stark hält.

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Das kannst du dir sparen.

wenn mich jemand angreift udn ich schlage zurück ist das ebenfalls nur REaktion.

Ich drehe udn wende nicht.
Ja, ich habe den Ort verlassen, an dem mich jemand zur Agression zwingen oder der Agression aussetzen wollte.
Bleiben oder gehen, sind 2 Möglichkeiten.

Ich habe mich für die mir angemessenere Entschieden. Fremdbestimmt ist man sowieso, wenn man bedroht wird, der Agressor hat ja in jedem Fall den ersten Schritt gemacht.

Freiheit ist mir ebenfalls wichtig. Ich lasse mich nicht dazu nötigen, mit dem Rücken an der Wand (weil ich ja nicht will) Gewalt auszuüben, wenn links und rechts endlos freier Raum ist, in den ich mich bewegen kann.

In anderen Situationen, in denen ich nicht zur Gewalt genötigt werden soll, stehe ich durchaus meine Kämpfe aus.
Sonst wäre ich in ner leitenden Tätigkeit mit über 20 Angestellten auch aufgeschmissen

Das mit dem Testosteron kann ich mir nicht sparen.
Männer sind deutlich öfter als Frauen die Erstagressoren.
Und i beiden gewaltthreads hat nicht eine Frau gesagt, sie wäre dafür, drauf zu hausen.
Und x mal kam das beispiel...wenn meine freundin...dann würde ich aber .oder: wenn dein Freund anböte...

Ich gehe davon aus, dass das erstens gesellschaftliche und zweitens hormonelle Prägung ist.

Wieso also sollte ich mir das sparen?

darkside_now meinte:

Wieso fällt es dir so schwer, einfach kommentarlos und wertungsfrei eine andere Meinung zu akzeptieren, Doc?

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Tut es nicht. Aber wir diskutieren ja und versuchen den Anderen zu überzeugen.

PS: Soulfire, ich kann das ehrlich gesagt nicht nachvollziehen.

Dr. House meinte:

Du kannst nicht sagen, ich lasse mir keinen Konflikt antragen.
Dieser Konflikt wurde dir erfolgreich angetragen und du bist geflüchtet.

Du hast nämlich den Konflikt nicht gelöst, du bist vor ihm weggelaufen. I

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Ich habe nicht gesagt, ich lasse mir einen Konflikt nicht antragen. Das kann ich nicht verhindern. Aber annehmen, annehmen muss ich ihn nicht
Ist wie mit ner Paketzustellung.
Blöder Absender? Nicht absehbarer Inhalt? Türe wieder zu, paket zurück.

"Konflikte" wie Stalking "löst" man nicht. Auch nicht durch Schläge.

Wie soll ich mich fühlen, wenn mein Freund mal ne Woche weg ist?
Wenn ich keinen hab, nachdem ich rufen kann, damit er jemanden für mich haut? Hilflos? Voller Angst, dass die bedrohung wiederkommt?
Ich möchte in der Lage sein, mit Situationen alleine klar zu kommen.
Ob ich in nem Club blöd angemacht werde (wäre mir endlos peinlich, so ne Clubschlägerei wie ein Hahnenkampf) oder ein Ex nervt.
Dass man dann nicht immer allein auskommen muss, ist schöne Realität.
Die menschliche Rasse hätte nicht so lange überlebt, wenn nicht ein paar klug genug gewesen wären einzusehen, wann es sinnvoller ist, sich zu trollen.

(jetzt zum beispiel: gute Nacht!)

darkside_now meinte:

Ich nenne Gewaltverzicht nicht feige, denn sie tut es ja bewusst.

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Ja. Bei einer Haltung wie Soulfire sie zeigt, würde ich weniger von Neigungen, sondern mehr von Kompetenzen sprechen.

soulfire meinte:

Männer sind deutlich öfter als Frauen die Erstagressoren.
Und i beiden gewaltthreads hat nicht eine Frau gesagt, sie wäre dafür, drauf zu hausen.

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Nja, wie du schon sagst, sind Konflikte aber meist zirkulär und haben keinen erkennbaren Ursprung. Zu sagen "Der hat angefangen." trifft die Sache meistens nicht. Ein offenes Draufhauen kann ja durchaus eine Reaktion auf versteckte emotionale Gewalt sein. Dann kann man den Draufhauer nicht als Erstagressor sehen. Er eskaliert zwar, aber das bedeutet nicht, dass er die Agression begonnen hat.

Ich schrieb das ja über Männer, Darkside, die tatsächlich so handeln: Aus dem Prinzip des Gewaltverzichts ihre Familie und Freunde potentiell in Gefahr bringen.

Es gibt meiner Meinung nach Konflikte, die sind aus gewissen Prinzipien so wichtig, dass man sie austrägt und zwar in dem Sinne, dass einer zurückweicht.

Aber, wie auch geschrieben, ich stehe z.B. Soulfire zu, dass ihr Gewaltverzicht wichtiger ist. Nur ist es für mich nichts und nicht nachvollziehbar.

Dr. House meinte:

Es gibt für mich so ziemlich nichts wichtigeres als meine Freiheit und Freiheit generell. Gewaltverzicht ist, auf meiner Liste, dem untergeordnet.

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Wer auf Gewalt verzichtet, hat eine Wahl getroffen. Wer wählen kann, ist frei. Du hältst Gewaltverzicht für Freigheit. Wo kann da eine freie Wahl stattfinden? Ich sehe da nur Abhängigkeit. Da ist keine Freiheit.

Der erfolgreichste Kampf ist immer der, den man nicht austragen musste, alte Kampfsportweisheit.


Tuesday

Tuesday meinte:

Wer auf Gewalt verzichtet, hat eine Wahl getroffen. Wer wählen kann, ist frei. Du hältst Gewaltverzicht für Freigheit. Wo kann da eine freie Wahl stattfinden? Ich sehe da nur Abhängigkeit. Da ist keine Freiheit.

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Ich lass mich doch nicht schlagen, mir meine Freiheit nehmen, meine Freunde und Familien in Gefahr bringen usw., nur damit ich sagen kann, ich hätte auf Gewalt verzichtet.

Nö, manchmal ist es eben nötig, um gerechte Ziele durchzusetzen.

Und jetzt gehen wir mal vom Subjekt weg und auf die Gemeinschaft zu...... Wer handelt denn so, in der Welt? So ziemlich alle, die danach handeln, sind unterdrückt - man erinnere sich mal an die Tibeter.

So ziemlich alle, die bereit waren, für ihre Freiheit zu kämpfen sind auch frei und ich wage die Aussage, wenn nicht, werden sie frei werden.

Freiheit, Waage, Freiheit. Wichtiger als Frieden, wichtiger als Gewaltverzicht, wichtiger als so ziemlich alles andere.

darkside_now meinte:

Ich bin und war immer bereit und fähig, mit den durch mich als notwendig erachteten Mitteln meine Ziele durchzusetzen.
Notwendig kann "Gewaltverzicht" sein, notwendig können aber auch Alternativmöglichkeiten sein.

Ich bin skrupellos genug, um mir keine der Möglichkeiten durch irgendwelchen Moral- und Ethikscheiß zu verbauen. Mir ist das egal.

Das Ergebnis zählt.






Prinzipe sind mir immer noch scheißegal.

Das Ergebnis zählt.




Darkside

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Hi darkside,

Du gehst über die Leichen- du bist männlich und ne "ratte".
Du hast nichts was dir lieb ist oder was eine Wertschätzung würdig ist.
Ausnahmen bestätigen die Regel, und die Regel ist- der Stärkere überlebt.
Primiviv aber simpel.Und wir halten uns für Inteligent und zivillisiert...
....ging er mit ne Lampe in der Hand am helligsten Tag .da frgate ihn einer :was suchst du? Antwort : einen MENSCHEN.
mfg
tropus

ich halte von gewalt in jeglicher art gar nichts denn ich weiss wie es weh tut denn ich habe in meiner kindheit und jugend genug gewalt gespürt und ich hasse menschen die andere schlagen auch wenn ich jetzt jemanden damit angreife. wie ich schon einmal geschrieben hab es tut nicht nur auf dem körper weh sodern auch der seele

lg