Meinungen über Gewalt

darkside_now meinte:

Jemanden als "feige" zu betiteln, ist vielleicht ein stilistisches Mittel, um das Gegenüber zu degradieren, aber kein Überzeugungsversuch.

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Naja, man weicht zumindest dem Problem aus. Ob man es auf diese Weise denn löst, kommt ganz auf die Situation selbst an, genauswo wie es auf die Situation ankommt, ob dieses als feige zu betiteln ist.

Benjamin-29 meinte:

Da bist du ja wieder, Willy. Gestern bist du plötzlich verschwunden und hast du garnicht mehr auf meine Frage geantwortet. Ich hab mich schon gefragt, ob du wegläufst.

Wie siehts aus, wirst du heute eine klare Position einnehmen?

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Bin gleich zum Sport und muss mich dann noch über ein Buch hermachen. Das aber alles erst nachdem ich hier zu Hause den Haushalt geschmissen habe . Sonst gibts Ärger mit der Weiberfraktion .

Bin dann heute Abend vielleicht wieder da.

mist der thread wächst und gedeiht schneller als ich mit dem Lesen nachkommen kann...bin grad bei seite 30 so ungefähr..aber in Hinsicht auf Houses "gerechten Mittelweg" bei jemandem zu Hause vorbei zu gehe, in ordentlich zu vermöbeln und dann anschließend die Polizei zu rufen muss ich vorab mal anmerken:

Was ist denn daran gerecht??..es ist eher machtgeil und selbstgerecht und zudem auch dämlich da die der Vermöbelte dann der Polizei glaubhaft darlegen kann dass der Täter nicht er sondern du (= hasta la vista Housy Baby) wärest. Also weder klug noch ethisch durchdacht und auch nicht gerecht. Entweder man einigt sich darauf durch Staatsgewalt zu strafen oder aber per Selbstjustiz und an sich hat sich unsere Gesellschaft auf ersteres geeinigt und das mit gutem Grund.

Dr. House meinte:

Gewalt ist nur dann einzusetzen, um ethische Ziele durchzusetzen, wenn es keine andere Hilfe gibt. So einfach ist das im Grunde.

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und wer bestimmt wann der Zeitpunkt gekommen ist wenn es keine andere HIlfe gibt? Und wer bestimmt die ethischen Ziele? Welche ethischen Ziele rechtfertigen überhaupt Gewalt um sie zu erreichen? Fragen über Fragen...so einfach ist die Sache wohl nicht.

Dr. House meinte:

Wenn ein Spinner z.B. meine Freundin verfolgt, ihr zu Hause oder auf der Arbeit auflauert usw., dann werde ich, nach dem ich zuerst bei der Polizei war und sie gegebenenfalls nichts tun kann, selbst aktiv.

So einfach ist das. Ich warte nicht darauf, bis etwas passiert.

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würde ich auch nicht..ich würde dem Typen auflauern dabei fotografieren wie der lauert und dann per Anwalt und Gericht mit Annäherungsverbot dingfest machen.
Zudem die Freundin mal in Sachen Notwehr coachen...an sich es es ja ihre Angelegenheit und ne gestandene Frau erledigt diese Dinge selbst anstatt nen Schutzpudel zu benutzen.

muss jetzt erst mal weiter lesen und gucken ob ich noch was finde über dass ich mich aufregen kann

Tyra meinte:

Zudem die Freundin mal in Sachen Notwehr coachen...an sich es es ja ihre Angelegenheit und ne gestandene Frau erledigt diese Dinge selbst anstatt nen Schutzpudel zu benutzen.

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Das ist ein guter Punkt. Soulfire hat das auch schon beschrieben:

soulfire meinte:

Wie soll ich mich fühlen, wenn mein Freund mal ne Woche weg ist?
Wenn ich keinen hab, nachdem ich rufen kann, damit er jemanden für mich haut? Hilflos? Voller Angst, dass die bedrohung wiederkommt?
Ich möchte in der Lage sein, mit Situationen alleine klar zu kommen.

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Die Rolle des Beschützers kann zwei Seiten haben. Natürlich müssen Schwächere geschützt werden, wenn sie Schutz brauchen und wollen. Wenn der Schutz sich auf eine konkrete Situation bezieht und der Beschützer sich dabei nicht zum Bestimmer macht, ist das eine gute Sache.

Es gibt aber auch "Beschützer", die ihre Schützlinge in der "zu beschützenden" Position halten, damit sie selbst die Starken sein können. Das klassische Beispiel ist der "starke" Mann, der sich eine unselbstständige Frau sucht, der er sagen kann wos lang geht. In solchen Beziehungen hat "Beschützen" viel mit Unterdrücken zu tun.

Tyra:

und wer bestimmt wann der Zeitpunkt gekommen ist wenn es keine andere HIlfe gibt? Und wer bestimmt die ethischen Ziele? Welche ethischen Ziele rechtfertigen überhaupt Gewalt um sie zu erreichen? Fragen über Fragen...so einfach ist die Sache wohl nicht.

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Das muss jeder selbst entscheiden.

Ich frage mich übrigens auch, woher jetzt plötzlich die Verwunderung kommt? In diesem und verwandten Themen habe ich eine sehr konsistente Meinung.

Wenn ich der Meinung bin, und das bin ich, dass man unter Umständen sogar ganze Länder, ganze Völker gewaltsam demokratisieren muss, dann sind meine hiesigen Äußerungen nicht so verwunderlich.

Hihi, selten so gelacht. Ganze Völker demokratisieren. Herrlich. Da gab es doch schon mal in oder aus Texas einen ohne jegliche Gehirnmasse, der auch solches wirres Zeug von sich gab. Der wollte auch Demokratie in die Welt bringen. Mit durchschlagendem Erfolg! Jetzt stellt sich immer mehr heraus, daß er dafür die demokratie im eigenen Land aufgegeben hat.
Ich befürworte Gewalt gegen solche Dummschwätzer!

Dr. House meinte:

Wie wäre es mit "vorauseilender Notwehr", Samuz?

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Wenn du mir diesen Begriff erklärst, dann können wir drüber reden.

SAMUZ meinte:

Wenn du mir diesen Begriff erklärst, dann können wir drüber reden.

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Ich sehe das so, dass es gewisse Situationen gibt, in denen es nicht vertretbar ist, zu warten. Dass man also auf der Annahme handelt, es wird sich, falls man nicht einschreitet, verschlimmern.

Dem kann man zustimmen. Sozusagen der erlaubte finale Rettungsschuß. ( Rammelmayr )

Leute gibts ....

Sorry , aber ich habe weiterhin null verständnis für Gewalt...

@ Dr.House

Findest du deine ganze Einstellung zum Thema gewalt normal ?

Ich nicht ...

Wer mit Gewalt handelt , hat meiner Meinung nach nichts in der Birne und kann sich wohl mit Worten nicht mehr wehren ...
Man kann Dinge auch ohne Gewalt lösen und das ist oftmals besser als wenn man zuschlägt