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Migräne

  • Starter*in Gelöscht 129431
  • Datum Start
Hallo Gelöscht 129431,

schau mal hier: Migräne. Hier findest du was du suchst.

MissFox

Mitglied
Ich bin leider auch migränegeplagt und habe durchschnittlich 15 Schmerztage im Monat. Auslöser sind ja fast immer mehrere Dinge zusammen. Bei mir sicher Wetter, Stress, Anspannung, langes Sitzen am Monitor, allgemein zu viele Reize.

Du schreibst, du nimmst Schmerzmittel? Dann aber Triptane, oder?

Ich habe zwei Prophylaxen, von denen wir die eine gerade hochdosieren. Ich hoffe sehr, dass das was bringt. Die Antikörper z. B. haben mir nicht geholfen. Aura habe ich aber keine.
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Zigarettenrauch löst bei mir keine Migräne aus, aber kann zu Kopfschmerzen führen. Die sind aber irgendwie anders gelagert.


Wie soll das funktionieren?
Manche spüren Lust, wenn sie etwas machen, riechen, haben, tun, was bei anderen Schmerz oder Furcht oder Ekel etc. auslöst. Da wird das Empfinden hirntechnisch anders vernetzt und gekoppelt. Das gilt auch bei der Psyche, positiv triggern, negativ triggern, so ungefähr.

Man hat doch schon viele Forschungen darüber gemacht, wie zb bei dem Hund, der bei Glockengeräusch gefüttert wurde und nun kams, dass er bei jedem Läuten dann Speichelte, also Drüsen aktiv wurden.
Man kann sich umlenken, sich und seine Befindlichkeiten steuern lernen.
Meine Freundin hat das ausprobiert und es hat funktioniert. Wenn sie rechtzeitig, bevor die Migräne einsetzte die Konzentration auf etwas anderes lenkte, ( bewusst auf Lust zb) dann entwickelte sich alles in Folge anders, vom Kopf weg in die Genitalien. Sie hat auch zuerst den Kopf geschüttelt und zuerst gedacht, das ein Fake. Ich habe diese Theorie nicht erfunden, das wurde mir selbst von jemand erklärt, oder von diesem TCM-Fachmann bestätigt. Energie umlenken, in richtige Bahnen lenken, wie man auch statt zu weinen, zum Lachen lenken kann.
 
Hallo, Synthia,

Vielleicht könntest du auch mal in eine Migräne Klinik oder Migräne Zentrum gehen. Denn Schmerzen nehmen einem viel Lebensqualität über die Jahre und auf Dauer.
Wie viele Tage und wie oft kommt es bei dir zur Migräne?

Zu viel Nascherei
Einfacher Tipp: vielleicht einfach keine Süßigkeiten einkaufen. Dann kannst du Zuhause nicht drauf zugreifen.

- Zu viel Bildschirmarbeit
Zu viel Bildschirmarbeit könnte glaub ich unter anderem digitalen Sehstress auslösen.
Vielleicht kannst du den Bildschirm so einstellen, dass er weniger grell und hell ist, also einfach die Helligkeit etwas reduzieren oder Nachtlicht einstellen.
Hab zwar keine Migräne, aber mit zu hellem Bildschirm kann ich auch nicht arbeiten. Mir tun dann die Augen weh und bekomme dann leichte Kopfschmerzen.

- Zu grelle Preisschilder in Kombination mit Klimaanlage (Dann geh doch zu N....)
Wie meinst du das genau? Meinst du die übertrieben grelle helle Beleuchtung bei Netto und anderen Discountern?
Finde das auch unmöglich, dass die Beleuchtung da immer so extrem grell sein muss. Ich fühle mich da geblendet und meine Augen tun weh.
Im Sommer geh ich mit Sonnenbrille in Discounter rein und lass sie auf den Augen, dann ist es angenehmer.
 

Bingenervt

Aktives Mitglied
Ich persönlich empfinde den Kopfschmerz noch nicht einmal als das Schlimmste, sondern die Begleitumstände.

Zur Nascherei: irgendwo habe ich mal von einem Doc gehört, dass das Naschen nicht die Migräne auslöst, sondern eher ein Vorbote ist.

Gestern hatte ich durch das komische Wetter schon erste Anzeichen für eine Migräne. Ich habe dann mal auf mein Inneres gehört und Fisch gekauft. Die Gelüste habe ich schon seit mindestens 1 Woche. Weiss nicht, ob es eine Einbildung ist, aber seit ich mehr Omega3 nehme, am liebsten im frischen Fisch, habe ich weniger Anfälle gehabt. Ich werde mal ein Tagebuch dazu führen.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 129431

Gast
@Holunderzweig
Es ist in der Tat so, dass es nach dem ersten akuten Schub gut tut, wenn sich ein Partner dazu kuschelt ;)

Ich bin leider auch migränegeplagt und habe durchschnittlich 15 Schmerztage im Monat.
Wie viele Tage und wie oft kommt es bei dir zur Migräne?
Früher mit der Pille hatte ich in jeder Pillenpause Migräne. Seitdem ich sie abgesetzt habe, hat es sich auf wenige Male im Jahr eingependelt. Mal mehr, mal weniger.

Wie meinst du das genau?
Das weiß ich selbst nicht so genau.
Es ist die Kombination an sich. Deshalb meide ich solche Geschäfte.
Ich persönlich empfinde den Kopfschmerz noch nicht einmal als das Schlimmste, sondern die Begleitumstände.
Ja absolut !
Zur Nascherei: irgendwo habe ich mal von einem Doc gehört, dass das Naschen nicht die Migräne auslöst, sondern eher ein Vorbote ist.
DAs ist interessant, denn manchmal habe ich einen richtigen Naschflash. Muss ich mal drauf achten.
Die Gelüste habe ich schon seit mindestens 1 Woche.
Das hatte ich allerdings auch. Bei mir waren es diesmal Haferflocken.
In denen steckt ja Eisen, Calcium, Magnesium, Zink und Phosphor. Was dann vllt ein Hinweis dafür wäre, dass dem Körper dann etwas fehlt (?)
Könnte das ein Auslöser sein?
 
G

Gelöscht 129431

Gast
Als Symptom ist mir noch eingefallen:
- Schwitziges Gefühl
- Gangunsicherheit
- Benommenes Gefühl, wie in Watte

Ach ja und wenn ich unterwegs merke, dass sich ein mögliches Symptom abzeichnet, dann können mir auch Mudras helfen.

Wer nicht weiß was das ist:
 

OutOfTheDark

Mitglied
Bei mir ist es unterschiedlich.

- es gibt Medikamente die es Auslösen können (Antibabypille, Pille-Danach, einzelne Antidepressiva)
- zu schnelles aufdosieren bestimmter Arzneien
- hormonelle Faktoren (kurz vor - oder während der Periode)
- komischerweise hatte ich unter Einnahme der Pille immer Migräne, bei Absetzen und Pause aber nie
- Infektionen (Sinusitis etc)

Ich bin mir nie sicher, ob die Migräne bei mir durch Reize getriggert wird, oder ob die Empfindsamkeit bereits die Migräne anzeigt. Ich gehe stark von letzterem aus. Weil mich manches im Normalfall weniger derart "umhaut". Also dass die Migräne schon Tage vorher "da" ist, aber sich dann mehr und mehr steigert.

Dazu gehören: optische Trigger, Lichtquellen, Halogenlampen, zu lange Bildschirmarbeit, Geräusche, Reizüberflutung generell.

Symptome: ausgelöst durch Lichtquellen läuft dann immer einseitig ein Nasenloch, ich werde desorientiert und kann kaum sprechen, sehe einseitig nicht mehr in "zappenden" Switches, bis hin zu optischen Halluzinationen, Reizbarkeit, Aggressionen.

Dominiert der Kopfschmerz mehr und Übelkeit, bin ich ans Bett gefesselt.

Ich kombiniere daher dann bei Bedarf: Midazolam (eigentlich ein Antiepileptikum) mit Sumatriptan, wenn Thomapyrin + Diclofenac nicht geholfen haben. Liegt ein länger andauernder Infekt vor und Migränetage häufen sich, behandele ich den Infekt antibiotisch und die Migräne verschwindet ganz von selbst. Ist aber nicht immer der Fall.

...es ist sehr individuell.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Ich habe mit Migräne zu tun seit ich 18 bin also schon seit zig Jahrzehnten. Damals gab es lediglich Schmerzmittel und die hab ich wirklich in den ersten Jahren in Unmengen in mich reingeschaufelt, wenn es mal wieder so weit war - da kamen locker mal 30 Tabletten zusammen. Der Schmerz war aber so stark, dass mir eigentlich alles andere egal war. Ich wollte nur, dass das weggeht. Auch immer schön regelmäßig Fr, Sa und So oder Sa, So und Mo - diese Wochenendmigräne ist ja sehr bekannt und war die Hölle, weil dann natürlich gerade die gesamte arbeitsfreie Zeit für die Tonne war. Ich hab Schmerzmittel geschluckt, mich ins dunkle Schlafzimmer gelegt und gewartet, bis der Horror vorüber war. Hatte das in jungen Jahren wirklich sehr oft - wie meine Mutter und auch Opa. Also recht wahrscheinlich erblich bedingt.

Ich war dann sogar in einer Schmerzklinik und hab es u. a. mit einer Schlaftherapie versucht. Das Schlafen an sich war super - ich schlaf ja eh gerne. :cool: Bzgl. der Migräneanfälle hat es aber null geholfen.

Absoluter Game-Changer war für mich dann die Marktreife der Triptane, genauer gesagt Sumatriptan - das Medikament hieß Imigran. Anfangs noch hölleteuer, später wurden die Tabletten dann günstiger. Wenn ich merke, da kommt ein Anfall, dann werfe ich eine Pille ein, in meinem Kopf wird es nach kurzer Zeit ein bisschen warm und brennt leicht, während die Schmerzen deutlich spürbar abnehmen, um dann nach ca. 30-60 Minuten komplett verschwunden zu sein und zwar für den Rest des Tages. Ich konnte wieder völlig normal arbeiten gehen, auch meine Wochenenden und mein Leben genießen - ich muss lediglich extrem oft gähnen nach der Einnahme. Das hab ich aber gerne in Kauf genommen und tue das immer noch. Für mich ist dieses Zeug ein Segen und ich habe IMMER eine Tablette dabei.

Mögliche Auslöser? Schokolade in Kombination mit Rotwein geht bei mir gar nicht. Ganz sicherer Auslöser ist auch der Wetterwechsel, wenn sich der Luftdruck schlagartig ändert. Ich hab immer gesagt, in meinem nächsten Leben werde ich Wetterfrosch. 🐸🌞☔Ach ja, und Stress, wenn sich dann der ganze Nacken- und Schulterbereich verspannt.

Mit den Wechseljahren wurden die Anfälle dann signifikant weniger. Das ist aber auch bekannt - zwar nicht bei allen, aber wohl bei den meisten lassen die Anfälle dann an Häufigkeit nach. Das sagte mir der Arzt damals als ich Mitte 20 war und ich dachte nur, "Na, super!" Habe wirklich viel kostbare Lebenszeit mit diesem dumpfen pochenden Schläfenschmerz vergeudet. Mittlerweile habe ich nur noch gelegentlich damit zu tun, eigentlich nicht mehr der Rede wert. Und wenn - wie gesagt - schmeiße ich eine Tabelle ein und alles ist gut. 🌈🌞💐
 
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