Ich habe nach 8 Jahren und über einem Packerl am Tag von heute auf morgen aufgehört, vor 9Jahren und seitdem clean.
Was mir sicher geholfen hat, war, dass ich nie "Genussraucher" war. Dieses "Zigaretten schmecken" hab ich nie verstanden. Wäre es nach Marmorkuchen, okay. Aber die Dinger sind grauslich. Dieses "Schlampenfrühstück" mit Kaffe und Kippe habe ich nie praktiziert, brr. Aber ich war süchtig und Gewohnheitstier.
Ich hab mir dann genau überlegt, welchen REALEN Nutzen Rauchen hat, welche REALEN Vorteile es hat. Die Billaz war - null. Selbst mit dem "beruhigt die Nerven, hilft bei Stress" konnte ich meine Logik nicht überlisten. Bleibt die beschissene Situation doch trotz Zigarette beschissen, nichts weiter als ein Fliegenschiss an vorgegaukelter Leichtigkeit.
Und da ich Effizienz und Logik rockig finde, war für mich klar, dass rauchen Unsinn ist. Also durch den körperlichen Entzug durch mit Kaugummi und Wassereis. Das geht recht schnell, sind ein paar Tage. Schwieriger ist es, die Gewohnheiten und Rituale abzustellen. Also rauchst du beim telefonieren, kritzel auf einem Block statt zu tauchen. Beim Autofahren? Statt Kippe mit Sprach-CD Mandarin lernen, da ist der Mund auch gut beschäftigt. Und so weiter..Schau, wann und wo du rauchst und dann tu bewusst etwas anderes, solange, bis es eine neue Gewohnheit ist. Vielleicht bist du auch ein Hypnose-Kandidat. Oder gehst zu so einer Rauchentwöhnung, bei der man an grausigen Schraubgläsern mit Kippe drin riechen muss. Mein bester Freund hat so von 40+ Zigaretten am Tag radikal auf Null gebremst und ist seit diesem Tag seit vielen Jahren rauchfrei.
Natürlich muss man "wollen". Schau, wofür du es willst und halte es dir vor Augen.